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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker

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  #121  
Alt 14.10.09, 16:15
Timm Timm ist offline
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Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen

D.h. aber, dass beim Urknall wahrscheinlich noch nicht alle abstrakten Prinzipien vorlagen. Und vor dem Urknall , also im NICHTS es keine abstrakten Prinzipien gab, da diese wie Materie einen Raum benoetigen. Es gab vor dem Urknall keine Mathematik und keine Physik. Jetzt hat Heim sehr umfassende Folgerungen aus dem Zustand des Universums beim Urknall aufgestellt mit denen er den Zustand des NICHTS versucht zu untersuchen. Und kommt zu dem Schluss, dass dort dennoch einige abstrakte Objekte vorhanden gewesen sein muessen. Z.B. die Primzahlen von 3 bis 19, also ohne die 2. Ebenso alle Kopplungskonstanten als Kehrwert ganzer Zahlen.
Dies folgt nicht direkt aus seinem Modell. Es ist also spekulativ.

Die Mathematik entstand also nicht nur, sondern sie entwickelt sich immer weiter. (Nicht nur die, die wir kennen. Womoeglich haben ETs eine ganz andere Mathematik)
Ebenso expandiert der komplette 12-D Raum in der Form, dass sich die diskreten Raumzeitzellen vermehren. Dieses Prinzip ist in der Natur nichts ungewoehnliches.
Von daher ist deine Aussage in Heims Sinne schon richtig, denn auch der Hintergrundraum expandiert.
Gruesse
Hi richy,

hängt denn ein mathematisches Konstrukt von Naturgesetzen, von der Beschaffenheit eines Universums, eines mit Verstand begabten Wesens ab? Müßte nicht jeder beliebige, zum Abzählen begabte Verstand zwangsläufig auf immer dieselben Primzahlen stoßen? Und müßte einem solchen Verstand nicht klar sein, daß er sie nicht erfunden, sondern gefunden hat? Haben sie deshalb nicht eine völlig unabhängige, nicht materielle Existenz?

Gruß, Timm
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #122  
Alt 14.10.09, 17:51
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Müßte nicht jeder beliebige, zum Abzählen begabte Verstand zwangsläufig auf immer dieselben Primzahlen stoßen? Und müßte einem solchen Verstand nicht klar sein, daß er sie nicht erfunden, sondern gefunden hat? Haben sie deshalb nicht eine völlig unabhängige, nicht materielle Existenz?
Denke ich auch.
Mathe fängt mit zählen an. Dann Addition/Subtraktion, Multiplikation/Division, Potenzieren/Radizieren usw. usw.
Ich denke das wird auch bei ET so sein auch wenn die dafür andere Symbole verwenden und in Mathe vielleicht viel weiter sind wie wir.
Über Mathe könnte man sich mit ET und einem Symbolübersetzer bestimmt als erstes verständigen. IMHO

Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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  #123  
Alt 14.10.09, 18:13
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Hi richy,

hängt denn ein mathematisches Konstrukt von Naturgesetzen, von der Beschaffenheit eines Universums, eines mit Verstand begabten Wesens ab? Müßte nicht jeder beliebige, zum Abzählen begabte Verstand zwangsläufig auf immer dieselben Primzahlen stoßen? Und müßte einem solchen Verstand nicht klar sein, daß er sie nicht erfunden, sondern gefunden hat? Haben sie deshalb nicht eine völlig unabhängige, nicht materielle Existenz?

Gruß, Timm
Hi...


Meiner Ansicht nach hängt das damit zusammen, das die Naturgesetze nur bestimmten Prinzipien folgen.. Und diese sind nun mal nicht "gebunden"

Sie brauchen kein "Medium" sie können auch ohne "Halt" existieren und funktionieren trotzdem...


JGC
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  #124  
Alt 14.10.09, 20:00
Lambert Lambert ist offline
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Standard AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi...


Meiner Ansicht nach hängt das damit zusammen, das die Naturgesetze nur bestimmten Prinzipien folgen.. Und diese sind nun mal nicht "gebunden"

Sie brauchen kein "Medium" sie können auch ohne "Halt" existieren und funktionieren trotzdem...


JGC
Hallo JGC,

wie interpretierst Du denn das Phänomen der nicht-kommutierende Operatoren?

Gruß,
Lambert
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  #125  
Alt 14.10.09, 21:46
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts

Hallo Lambert...


Du meinst die Unschärfe Heisenbergs?

Ich steh zwar gerade auf dem Schlauch, habe aber einen Interessanten Tread dazu von "Zaphod Beeblebrox" entdeckt...

http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1114

und die letzten drei Beiträge zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen der real anzutreffenden Physik und der theoretischen Mathematik..

Zitat:
Zitat von Richy im 4. Beitrag

Meist du damit die Tatsache, dass Mathematik und Phyik so gut zusammen passen ? Darueber hat sich Einstein schon gewundert.
Dass scheinbar fuer alle physikalischen Vorgaenge ein mathematisches Modell erstellt werden kann ?
Stelle vielleicht deine Frage bitte anders, damit ich besser verstehen kann, auf was du genau hinaus willst..




Gruß.................JGC
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  #126  
Alt 15.10.09, 08:35
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Sein, relatives Nichts, absolutes Nichts

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Über Mathe könnte man sich mit ET und einem Symbolübersetzer bestimmt als erstes verständigen. IMHO
Gruß EMI
Hi EMI,

daran habe ich auch keinerlei Zweifel, eher am Warp-Antrieb,

Gruß, Timm
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  #127  
Alt 15.10.09, 09:18
Lambert Lambert ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hallo Lambert...


Du meinst die Unschärfe Heisenbergs?

Ich steh zwar gerade auf dem Schlauch, habe aber einen Interessanten Tread dazu von "Zaphod Beeblebrox" entdeckt...



Gruß.................JGC
Zitat Bubblebee: In der klassischen Welt weiß ich genau, was der Impuls ist. Aber in der QM ist es eine Ortableitung, die außerdem noch in der komplexen Ebene gedreht wird. D.h. wir haben es mit einem Operator auf einem unendlich-dimensionalen Vektorraum zu tun, der nur sehr indirekt etwas mit dem Impuls zu tun hat.
Hilfe, und dabei bin ich Mathematiker. Arbeiten kann ich damit, aber natürlich möchte ich das so tief verstehen, wie es geht.


Ich möchte dazu sagen, dass BB aus meiner niederträchtigen Sichtweise mindestens zwei falsche Ansätze hat:
1) Sein Vektorraum wird wohl aus lauter reellen Vektoren bestehen. Das ist mathematisch denkbar aber physikalisch falsch. Physikalisch wird der vierte Laufer t bereits mit der imaginären Achse verbunden. Übrigens: ich sehe "Dimension" immer noch als das Unwort des 20. Jahrhunderts; sie hat viel Unsinn und Interpretationsfehler verursacht.
2) Unendlichkeit der Zahl der Dimensionen ist inkorrekt. Genau so inkorrekt wie die Behauptung, dass die "Urnull" (dehnungslose Null) existiert. Richtig ist, dass dasjenige, was man Dimension nennen könnte, nämlich - wenn ich versuche zu definieren - eine Ereignisachse oder Beschreibungsachse (guten Morgen, Richy ), die jeweils auf allen übrigen Ereignis- oder Beschreibungsachsen mathematisch senkrecht steht. Es gilt, die Anzahl Dimensionen (in Wahrheit sehr groß) theoretisch zu beschränken.

@JGC: Die Nichtkommutativität suggeriert, dass es eine Ereignisrichtung in der Schöpfung gibt. Sie deutet nach meiner geringfügig-bewerteten Einschätzung somit nicht nur auf eine durchlaufende Zeit sondern auch auf einen Anstoß hin. Das wiederum strukturiert den Hintergrund als anstoßbar. Nach meinen unweisen Bewegungen ist jede Galaxie jeweils einst angestoßen. t ist dadurch schlussendlich in der Konsequenz nicht mit x verwechselbar. Auch jt nicht und auch jct nicht. Diese noch versuchte, kontemporäre Noch-Sichtweise kann nur als Beobachtersspielchen ohne Relevanz zur Realität gesehen werden.

Gruß,
Lambert

Ge?ndert von Lambert (15.10.09 um 09:26 Uhr)
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  #128  
Alt 17.10.09, 07:24
möbius möbius ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Denke ich auch.
Mathe fängt mit zählen an. ....

Gruß EMI
Ja! Und Zählen ist ein Prozess/Vorgang in der
Zeit! Aber was ist Zeit...
Gruß, möbius
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  #129  
Alt 17.10.09, 07:39
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
@JGC: Die Nichtkommutativität suggeriert, dass es eine Ereignisrichtung in der Schöpfung gibt. Sie deutet nach meiner geringfügig-bewerteten Einschätzung somit nicht nur auf eine durchlaufende Zeit sondern auch auf einen Anstoß hin. Das wiederum strukturiert den Hintergrund als anstoßbar. Nach meinen unweisen Bewegungen ist jede Galaxie jeweils einst angestoßen. t ist dadurch schlussendlich in der Konsequenz nicht mit x verwechselbar. Auch jt nicht und auch jct nicht. Diese noch versuchte, kontemporäre Noch-Sichtweise kann nur als Beobachtersspielchen ohne Relevanz zur Realität gesehen werden.

Gruß,
Lambert

Hallo Lambert..


Mir ist grade wieder eingefallen, was mit der "Ereignisrichtung" gegeben ist....



Die Ausdehnung!!

Der Anstoß, so wie du so schön sagst ist ein Stoß von innen nach außen! (Der Stoß aus der Quantenwelt)

Und das "schon existierende" ist quasi der Widerstand aus dem Makrokosmos, weil das, was schon IST, eine entsprechende, jeweils örtlich/räumlich bestimmte Trägheit aufweist, mit der es dem "natürlichen" Ausdehnungsverhalten der Quantenwelt entgegenwirkt..

Die Ereignisrichtung verläuft also von innen nach außen und wirkt praktisch überall in diese Richtung...

Erst aus den sich daraus ergebenden Wechselwirkungen leiten sich alle anderen Erscheinungen ab..


JGC


PS:

@ all

Dieses Prinzip stellt doch irgendwie eine Art elektronisches Bauteil dar oder etwa nicht?

Kann mir jemand sagen, in welcher Funktion sich so ein Bauteil wiederfinden lässt??
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  #130  
Alt 17.10.09, 08:59
Lambert Lambert ist offline
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Mal was anderes...

Gibt es Deiner Meinung nach natürliche Phänomeme, die nicht mathematisch beschrieben werden können?

Gruß,
Lambert

PS. kennst Du den Spruch: "Wir alle müssen lernen, einander wahrzunehmen"?

Ge?ndert von Lambert (17.10.09 um 09:10 Uhr)
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