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  #21  
Alt 15.08.08, 16:11
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Wirkleistung plus Blindleistung ist Scheinleistung in der Elektrotechnik, nicht elektrische Leistung.

EMI
besides the point
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  #22  
Alt 15.08.08, 17:29
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.080
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Ich sehe es auch so, dass hier lediglich die Toleranz der Messgeräte den lower bound für die "Wirkungsgeschwindigkeit" festlegt.

Und dann sagen die "Ehrlich gesagt, das Ganze ergibt keinen Sinn.".

zum einen:
ist 'Gleichzeitigkeit wirklich überall zur gleichen Zeit? (Ich denke nicht, dass in der Andromeda Galaxie auch 'jetzt' ist, wenn ich gerade "jetzt!" rufe!?)

zum anderen:
Zitat:
Bei der Parbildung wurden sie verschränkt. Wann denn sonst?
diese statistischen Korrelationen. Es ist ja nicht so, dass 1 Paar Schuhe getrennt in einem Karton verschickt werden und man sich wundern sollte, das jeweils der Gegenpart beim öffnen erscheint. Das hat nichts mit der angesprochenen 'quantenverschränkung' im besagten Artikel zu tun.

Es ist "etwas" komplizierter und man hat nicht umsonst das 'Unbestimmtheitsprinzip' mittels der 'Verletzung der Bellschen Ungleichungen' experimentell erfolgreich überprüft. (Ich gehe hier zunächst mal von der 'Standardinterpretation' aus) Damit sind zwar die Photonen verschränkt - aber woher "weis" das andere, welche 'Festlegung' ich für das eine Photon getroffen habe?

Um beim "Schuh-Bild" zu bleiben: Ich öffne ja nicht den einen Karton und schaue (passiv) nach, ob ein Rechter oder Linker Schuh drin ist, - sondern ich 'bestimme': "In dem Karton vor mir liegt ein Linker" - worauf hin sich im anderen Karton ein Rechter finden lässt (und umgekehrt!)

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
wie bei der sqt den imaginären Raum hinzuziehen und schon geht alles wie von selbst.
Wenn man eine weitere (Raum-)Dimension einführt, könnte man tatsächlich einiges besser verstehen.


Noch was: Könnte diese (scheinbare) "Wirkgeschwindigkeit" auch was mit 'Dekohärenz' zu tun haben?

Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #23  
Alt 15.08.08, 17:30
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
besides the point?
unerheblich??

Nun wundert mich nicht's mehr.

EMI
Genau. Die Natur ist zum verwundern da. Man muss sie nur verstehen und dabei die Gravitation als Grundfeld aller natürlichen Felder akzeptieren. Alles andere ist Geplenkel. Die Gravitation ist dabei zu verstehen als bestehend aus geordneten Raumquanten, die einen reellen und einen imaginären Teil haben.

Es geht also essenziell um die Einbindung und um die (geometrische) Struktur des imaginären Raums in die Physik. Das ist das Wesentliche. Im zweiten Schritt kommt die Beschreibung. Da gibt es dann eine Menge zu feilschen und kannst Du Deine alten Bücher aufschlagen. Ich bin dann bei Dir und können wir gemeinsam die intelligenten Jungs spielen.

Erst die Hauptsachen verstehen. Darauf kommt es an.

Gruß,
Lambert
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  #24  
Alt 15.08.08, 18:05
Lorenzy Lorenzy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Ja genau; man wollte wohl zeigen, dass es technisch möglich ist, die Verschränkung über solche Distanzen aufrecht zu erhalten.
Sehe ich nicht so. Zwar wird man genau dies auch festgestellt haben, aber das Ziel dieses Versuchs war ja zu zeigen, ob innerhalb einer gewissen Zeitspanne und ausreichender Distanz zwischen den beiden Messstationen, bei einer Messung von Photon A (z.B horizontale Polarisation), Photon B die gegensätzliche Polarisation (vertikal) aufweisen wird (es lag also Verschränkung vor). Der Clou an der Sache ist nun dass man die Messung, von Photon B nach einer möglichst kurzen Zeitspanne (nachdem Photon A gemessen wurde) durchführt und zudem eine relativ grosse Distanz zwischen beiden Messstationen liegt. Durch diese Distanz und der Zeitspanne konnte man dann auf "Wirkgeschwindigkeit" schliessen die mindestens vorliegen müsste.

Der Versuchsaufbau wird wohl der Quantenteleportation gleichen. Nur hat man sicher auf den klassischen Kanal verzichtet (den der erlaubt ja sowieso nur max. c). Anstelle des klassischen Kanals wurden einfach die Messzeitpunkte mit möglichst genauen Uhren registriert resp. die zwei Messstationen werden sich untereinander abgesprochen haben, wann die erste Messung erfolgt, damit möglichst kurz danach die zweite Messung durchgeführt werden kann.
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  #25  
Alt 15.08.08, 18:15
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Eben.

EMI
Der von Ihnen eingegebene Text ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Wörtern
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  #26  
Alt 15.08.08, 18:21
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
erstaunlich, wie hier ein Grundproblem der QM als Messungenauigkeit unter den Tisch gefegt wird.
Die Verschränkung ist kein Grundproblem der QM, sondern eine zwingende Schlussfolgerung daraus. Und unter den Tisch gefegt wird hier gar nichts. Das bildest du dir nur ein.

Versteht hier irgendjemand worauf du mit deinen bisherigen Beiträgen hinauswillst? Also ich nicht.
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Ge?ndert von Lorenzy (15.08.08 um 18:24 Uhr)
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  #27  
Alt 15.08.08, 18:23
Lambert Lambert ist offline
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Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Wenn man eine weitere (Raum-)Dimension einführt, könnte man tatsächlich einiges besser verstehen.

Grüße
Allerdings, Gandalf

Nur ist das Einführen nicht ganz so einfach. Man muss sich erheblich anstrengen, das zu verstehen:

So geht das:

Eine weitere Dimension muss z.B. senkrecht auf alle drei bekannten (lbh) stehen. Sie muss zudem die Einheit m haben, wie die drei anderen. Damit bist Du sehr nah an der sqt-Lösung dran. Es liegt einfach auf der Zunge... :
j*c*t erfüllt exakt diese Anforderungen. Eine der (vielen) Stützpfeiler der sqt...

Gruß,
Lambert

PS. wer dieses versteht, begreift plötzlich, warum sich Licht in lbh gleichmäßig ausbreitet (Huygens).
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  #28  
Alt 15.08.08, 18:56
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Es ist "etwas" komplizierter und man hat nicht umsonst das 'Unbestimmtheitsprinzip' mittels der 'Verletzung der Bellschen Ungleichungen' experimentell erfolgreich überprüft.
salve,

Der Punkt würde mich näher interessieren. Ich lese oft von der Verletzung der Bellschen Ungleichungen. Aber mir zeigt sich kein Zusammenhang. Lässt sich das nur mathematisch oder auch umgangssprachlich darstelllen?

Übrigens Gandalf, erstmalig höre ich das nun im Zusammenhang mit dem Unbestimmtheitsprinzip. Mir sollte nun ein Licht angehen. Doch zur gehetzten Straßenlaterne, da geht gar nix an.

Zitat:
Damit sind zwar die Photonen verschränkt - aber woher "weis" das andere, welche 'Festlegung' ich für das eine Photon getroffen habe?
Ich treffe doch keine Entscheidung? Beim Entstehungsprozess bleibt die Drehimpulserhaltung gewahrt. Ich akzeptier das so, mehr nicht.

Zitat:
sondern ich 'bestimme': "In dem Karton vor mir liegt ein Linker" - worauf hin sich im anderen Karton ein Rechter finden lässt (und umgekehrt!)
Ergo ist mir ein Grundprinzip unbekannt. Ich "bestimme"? Oder ich messe? In die Messung geht natürlich mein Messgerät mit ein. Der Zusammenhang wird also komplizierter als bei ratitis Tomaten. In der großen Versuchsserie bekommt man aber ein Ergebnis.

Zitat:
Wenn man eine weitere (Raum-)Dimension einführt, könnte man tatsächlich einiges besser verstehen.
Aber doch nur, wenn die Situation tatsächlich dimensional ist. Der Feldstärkeabfall der G-Kraft mit dem ² der Entfernung spricht für 3D.

Zitat:
Noch was: Könnte diese (scheinbare) "Wirkgeschwindigkeit" auch was mit 'Dekohärenz' zu tun haben?
Der olle ich versucht, die Wirkgeschwindigkeit allgemein zu verstehen. Zwischen der Anregung und der Abreagierung des Orbital-Elektrons wird "Verweilzeit" beobachtet. Das Kausalitätsprinzip zeigt uns Zeit"verbrauch", die Dauer. Daher ist ein Quantenzustand gültig. Bei Instantanität würde ich keine Gültigkeit erwarten.
Instantane Wirkung = absolut gleichzeitig durchrauschende Matrix. Unsere Erfahrung ist also ganz offensichtlich Wirkgeschwindigkeit, Wirkverzug, Zeitverbrauch bis zum folgenden Zustandswechsel.
Kann was dran sein?

Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #29  
Alt 15.08.08, 19:04
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.494
Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Noch was: Könnte diese (scheinbare) "Wirkgeschwindigkeit" auch was mit 'Dekohärenz' zu tun haben?
Ich nehme an, dass in dem Experiment die Dekohärenzanfälligkeit der Versuchsapparatur im Voraus schon untersucht wurde. Man sollte eigentlich wissen wie gut die Geräte und Glasfasern sind, bevor man solche Versuche durchführt. Das wird wohl auch als Statistik geführt worden und als Fehlerprotokoll in die Berechnungen miteingeflossen sein.
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  #30  
Alt 15.08.08, 19:06
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Standard AW: Einsteins Spuk

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Eine weitere Dimension muss z.B. senkrecht auf alle drei bekannten (lbh) stehen. Sie muss zudem die Einheit m haben, wie die drei anderen. Damit bist Du sehr nah an der sqt-Lösung dran. Es liegt einfach auf der Zunge... :
.. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte:




Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
PS. wer dieses versteht, begreift plötzlich, warum sich Licht in lbh gleichmäßig ausbreitet (Huygens).
...nicht umsonst ist die Vorstellung 'Licht als 5. Dimension' (Kaluza-Klein-Theorie) ein Vorläufer der modernen Stringtheorien
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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