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  #1  
Alt 27.01.13, 13:15
Benutzerbild von Bauhof
Bauhof Bauhof ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 07.12.2008
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Standard Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Hallo zusammen,

Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten.
Zitat:
Dass sich Photonen und andere Quantensysteme nur wie Wellen oder wie Teilchen verhalten können, ist somit widerlegt. Es sind auch Zwischenformen möglich.
[...]
Die französischen Forscher wiesen ebenfalls nach, dass die Korrelationen der Test- und der Hilfs-Photonen die Bellsche Ungleichung verletzten und damit eine Erklärung der experimentellen Resultate mit Hilfe von verborgenen Parametern ausgeschlossen war.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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  #2  
Alt 27.01.13, 15:12
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Hi Eugen,

wie sehen denn diese Zwischenformen aus, bzw. was muss man sich darunter vorstellen?

Dass verborgene Parameter ausgeschlossen werden können, ist übrigens keine neue Erkenntnis, sondern ein alter Hut.

Grüzi, MP
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  #3  
Alt 27.01.13, 16:39
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Bauhof Bauhof ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Dass verborgene Parameter ausgeschlossen werden können, ist übrigens keine neue Erkenntnis, sondern ein alter Hut.
Hallo Marc,

ja, aber diesen "alten Hut" kann man nicht oft genug betonen. Denn es gibt immer noch Leute, die von den verborgenen Parametern und den verborgenen Welten träumen.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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  #4  
Alt 27.01.13, 17:32
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Hallo Marc,

ja, aber diesen "alten Hut" kann man nicht oft genug betonen. Denn es gibt immer noch Leute, die von den verborgenen Parametern und den verborgenen Welten träumen.
Da hast du sicherlich Recht, Eugen. Da du diese Erkenntnis aber im Unterforum "Aktuelle Meldungen" gepostet hast, fühlte ich mich sozusagen genötigt, dich auf die Tatsache hinzuweisen, dass dies eben keine aktuelle Meldung, sondern ein "alter Hut" ist.

Nichts für ungut und Grüsse,

MP
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  #5  
Alt 27.01.13, 17:51
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Nachtrag:

dein Beitrag war aufgrund folgender Erkenntnis natürlich absolut berechtigt:

Zitat:
Dass sich Photonen und andere Quantensysteme nur wie Wellen oder wie Teilchen verhalten können, ist somit widerlegt. Es sind auch Zwischenformen möglich. Darüber hinaus kann man im Prinzip mit beliebiger Zeitverzögerung – also z. B. morgen – nachträglich bestimmen, ob ein Photon gestern einem Wellen- oder einem Teilchenexperiment unterzogen wurde.
Grüsse, MP
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  #6  
Alt 27.01.13, 20:18
amc amc ist offline
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Wenn sich zum Beispiel durch entsprechende Präparation / Messungen mit 75% Sicherheit sagen ließe, durch welchen Spalt ein Photon beim DS gelangt sein muss, weist dann das Ergebnis auf dem Schirm einen Überlagerungszustand aus Teilchenmuster und Wellenmuster auf? Müsste das Prinzip sein, oder? Mehr oder weniger genau bestimmbar / festgelegt bedeutet ein mehr der weniger eindeutiges Wellen oder Teilchenverhalten. Kann man so sagen?

Und dann sieht man hier wohl einmal mehr bestätigt, wie krass die Bedeutung der Nichtlokalität ist. Hier tritt dann der zeitliche Aspekt in den Vordergrund. Den räumlichen Aspekt irgendwie zu verinnerlichen fällt intuitiv leichter. Zumal keiner versteht, wie genau diese Nichtlokalität zustande kommt. Letztens (bei Brian Greene) kam ich da auch ganz schön ins Grübeln.

Mir gefällt dieser Gedanke etwas: Bereits bestehende mögliche Historien (ist im Ansatz VWI, meine ich) werden zeitverzögert einem finalen Zustand zugeordnet. Danach kann dann nur noch eine Beschreibung als gültig / wahr angesehen werden, in Bezug auf das, wie die Vorgänge geschehen sind (durch welchen Spalt oder so). Man verändert dabei also niemals bereits Geschehenes. Das in jedem Fall nicht. Nur mal angemerkt, falls sich jemand diese Frage stellt. (Ihr beide natürlich nicht. )

Grüezi, amc

Ge?ndert von amc (28.01.13 um 02:10 Uhr)
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  #7  
Alt 28.01.13, 09:11
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Zitat:
Zitat von amc Beitrag anzeigen
Nur mal angemerkt, falls sich jemand diese Frage stellt. (Ihr beide natürlich nicht. ) Grüezi, amc
Hallo amc,

doch, diese Fragen sind auch für mich ganz bestimmt nicht selbstverständlich. Gut, dass du sie stellst. Vielleicht kann ein Experte sie beantworten.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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  #8  
Alt 29.01.13, 13:29
amc amc ist offline
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
doch, diese Fragen sind auch für mich ganz bestimmt nicht selbstverständlich.
Ich meinte damit speziell die Frage, ob die Vergangenheit verändert werden kann. Ich bin mir recht sicher, zumindest so werdet ihr euch diese Frage nicht wirklich stellen.

Grüße, amc
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  #9  
Alt 29.01.13, 14:26
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Standard AW: Fließender Übergang zwischen Wellen- und Teilchenverhalten

Zitat:
Zitat von amc Beitrag anzeigen
Ich meinte damit speziell die Frage, ob die Vergangenheit verändert werden kann. Grüße, amc
Hallo amc,

ja.
Speziell diese Frage stellt sich nicht.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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  #10  
Alt 28.01.13, 09:24
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Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Nachtrag:
dein Beitrag war aufgrund folgender Erkenntnis natürlich absolut berechtigt:
Grüsse, MP
Hallo Marc,

ja.
Die Experimentatoren wollten uns bestimmt keinen alten Hut unterjubeln. Die Erwähnung des Ausschlusses der verborgenen Parameter solte m.E. nur dazu dienen, dass speziell ihr Experiment-Ergebnis nicht mit verborgenen Parametern erklärbar ist. Ich hatte es nur nicht sein lassen können, dies besonders zu betonen.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hermann Minkowski
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