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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #71  
Alt 21.12.07, 12:07
orca orca ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von orca Beitrag anzeigen
Wer das "versteht", möge es uns erklären. Rene, optimist und Uli sind doch hier die Versteher.
Nun erklärt mal schön"

MfG
orca
Zitat:
Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esoterikós „innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs die Lehre oder Wissenschaft des Geheimen oder (zunächst) Verborgenen, im Gegensatz zu Exoterik als öffentlichem Wissen. Heute wird der Begriff „Esoterik“ aber meist zusammenfassend für ein breites Spektrum verschiedenartiger Weltanschauungen gebraucht, welche die spirituelle Entwicklung des Individuums betonen, jedoch durch keine organisierte Religion oder religiöse Konfession im engeren Sinn als Glaube vertreten werden. Ein verwandter Sammelbegriff ist „New Age“.

Den sich teilweise deutlich unterscheidenden oder sogar widersprechenden Lehren, die unter den Begriff „Esoterik“ fallen, ist gemeinsam, dass sie die Existenz von Phänomenen außerhalb des rational Erfassbaren postulieren und sowohl wissenschaftliche als auch konfessionell religiöse Betrachtungsweisen als nicht ausreichend ansehen, um die Welt vollständig erklären zu können.
nach wikipedia

Das passt doch ganz wunderbar zur metaphysischen Relativitätstheorie und der gekrümmten Raumzeit!

Ge?ndert von orca (21.12.07 um 14:11 Uhr)
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  #72  
Alt 21.12.07, 14:29
rafiti rafiti ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von orca Beitrag anzeigen
Deshalb haben Hafele & Keating 1971 bei den Erdumrundungen nicht verstehen können, wieso in Westrichtung bewegte Uhren langsamer gehen, als in Ostrichtung bewegte.

Hätte ich fast vergessen: Weil Uhren auf einem Berg schneller gehen, als im Tal, muß der "physikalische Raum" auch in vertikale Richtung isotrop sein.
Schließlich sind es ja die Uhren, die unterschiedlich schnell gehen und nicht der Raum.

Ist der Raum in Nord- Südrichtung auch isotrop? Dann müßten Uhren an den Polen genauso schnell gehen, wie am Äquator ruhende Uhren?

Das heißt nicht deswegen Relativitätstheorie, weil alles subjektiv-relativ ist und jeder seine eigene Suppe kochen kann. Damit könnte 2 != 2 sein und dass es nicht so ist, versteht sich ja von selbst...

Und weil Hafele & Keating dies nicht verstanden haben ist der Raum also anisotrop? Ich glaube warum dies so ist wurde schon in der ART erklärt, Stichwort:Gravitation

gruss
rafiti
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  #73  
Alt 21.12.07, 17:39
orca orca ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von rafiti Beitrag anzeigen

Und weil Hafele & Keating dies nicht verstanden haben ist der Raum also anisotrop?

gruss
rafiti
Nee, umgekehrt: Weil die Uhren in Ost und Westrichtung (und oben auch noch) verschiedene Ganggeschwindigkeit aufwiesen, haben Hafele & Keating das lustige Postulat der "Isotropie des physikalischen Raumes" plötzlich nicht mehr verstanden.

Ist der Raum nun isotrop oder doch eher gekrümmt, oder vielleicht sogar isotrop gekrümmt oder gar krumm geisotropt?

Warum ist der "physikalische Raum" von Einsteins postulierten Zug aus gesehen isotrop,
von Hafele & Keatings Flugzeugen aus gesehen aber nicht?

Ob sich der weltgrößte Postulator da wieder mal verpostuliert hat?

Wie kann die Lichtgeschwindigkeit konstant sein, wenn der "Physikalische Raum" je nach Richtung (Nord-Süd, West-Ost, Oben-Unten) andere Eigenschaften hat?

Ge?ndert von orca (21.12.07 um 17:53 Uhr)
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  #74  
Alt 21.12.07, 23:53
rafiti rafiti ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Verstehe ich jetzt nicht. Das Zitat/Satz von Einstein bedeutet im Klartext, dass nie eine Richtungsabhängigkeit des physikalischen Raumes beobachtet wurde, jeder physikalische Vorgang soll demnach nicht ungleich sein und dies spräche zugunsten der RT.

gruss
rafiti
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  #75  
Alt 22.12.07, 11:45
Benutzerbild von Hamilton
Hamilton Hamilton ist offline
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Standard Motivation der Zeitdilatation

So, hier ist der versprochene Text- es ist leider etwas klein geraten- man kann hier eben nur pdf mit 20kb und jpg mit 97kb reinstellen.
also musste ich einen screenshot machen-
viel spaß damit und frohes Fest.

Nachtrag:
Da die Frage bestimmt kommt (erst den Text lesen!):
Für den Beobachter im Zug müssen per def. die gleichen Gesetze gelten, wie für den Beobachter außerhalb. Er darf von der Bewegung des Zuges nichts bemerken (das ist die Aussage des Reltativitätsprinzips) und die Lichtgeschwindigkeit ist für alle Bezugssysteme gleich, also braucht das Licht von der Decke zum Boden nur die Zeit t1.
Die Längenkontraktion der Strecke h spielt übrigens keine Rolle, da h senkrecht zur Bewegungsrichtung ist => h wird gar nicht gestaucht.
Angeh?ngte Grafiken
Dateityp: jpg zeit.jpg (94,4 KB, 12x aufgerufen)
Dateityp: jpg bild.jpg (16,3 KB, 10x aufgerufen)
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"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun."
Richard P. Feynman

Ge?ndert von Hamilton (22.12.07 um 11:56 Uhr)
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  #76  
Alt 22.12.07, 12:31
Fremdwort Fremdwort ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Die Darstellung ist jedesmal wieder witzlos. Wie du unschwer erkennen kannst, läuft das Licht dabei auf einer längeren Strecke, was zwangsläufig zur Folge haben müsste, dass die Lichtgeschwindigkeit dabei eine höhere ist! --> Quatsch, quätschiger, am quätschigsten.

Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist dennoch real und völlig korrekt. Kannst du mir diese bitte mal anhand von Minkowskis Raumzeit-Lichtkegel darstellen?
Nein? Warum nicht?
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  #77  
Alt 22.12.07, 13:10
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Hamilton Hamilton ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Die Darstellung ist jedesmal wieder witzlos. Wie du unschwer erkennen kannst, läuft das Licht dabei auf einer längeren Strecke, was zwangsläufig zur Folge haben müsste, dass die Lichtgeschwindigkeit dabei eine höhere ist! --> Quatsch, quätschiger, am quätschigsten.
Ja für den Beobachter für den Beobachter "im Bahnhof" legt das Licht eine längere Strecke zurück.
Zitat:
was zwangsläufig zur Folge haben müsste, dass die Lichtgeschwindigkeit dabei eine höhere ist!
Genau hier liegt dein Problem. Du gehst davon aus, dass das Licht für jeden Beobachter (im Zug und im Bahnhof) das Licht nach der selben Zeit t1 den Boden erreicht. Wenn das so wäre müsste die LG höher werden- ja gut geschlussfolgert, aber:
Da die Lichtgeschw. in allen Systemen die Gleiche sein soll (diskutier nicht über diesen Punkt- er ist ein Postulat)- sieht dieser Beobachter, dass das Licht erst später eintrifft -> es benötigt die Zeit t2!

Jetzt kommt das Relativitätsprinzip:
Der Beobachter im Zug darf nicht merken, dass er sich gegenüber dem Bahnhof mit der Geschwindigkeit v bewegt. Für den Beobachter im Zug legt das Licht die Strecke h in der Zeit t1 = h/c zurück.
Daraus folgt, dass t1 und t2 unterschiedlich sind.
Das Spiel lässt sich ja auch umkehren. Der Beobachter im Zug könnte eine Lampe im Bahnhof betrachten. Dann würde er denken, dass die Zeit im Bahnhof langsamer vertstreicht.
Man könnte noch einen dritten Beobachter in einem andere Zug mit einer anderen Geschwindigkeit einführen. Für den wären die Lichtlaufzeiten wieder anders.
Wenn die LG in allen Bezugsystmen gleich ist und alle Systeme hierarchich auf der gleichen Stufe stehen, geht gar nichts anderes mehr, als anzunehmen, die Zeit vergeht in allen Systemen unterschiedlich schnell, linear umrechenbar mit dem Faktor gamma, in dem nur Konstanten und die Relativgeschwindigkeit eingeht.

Zitat:
Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist dennoch real und völlig korrekt. Kannst du mir diese bitte mal anhand von Minkowskis Raumzeit-Lichtkegel darstellen?
Nein? Warum nicht?
Was soll das bringen? Ich denke, dass wir erst mal über den Aspekt der Zeitdilatation reden sollten. Minkowski brauchen wir hier noch nicht, damit wird das nicht einfacher.
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  #78  
Alt 22.12.07, 14:22
Fremdwort Fremdwort ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Fragen:
1. Wo ist in deiner Zeichnung etwas von t2 zu sehen, wie ist diese Zeit räumlich zu verstehen?
Wenn das Licht zwischen Zug und Bahnhof verschiedene Zeiten braucht, ist c bei dir wieder nicht gleich.

Denkaufgabe für Leute, die mal Logik verstehen möchten:
Ein Gleis wird rund um den Bahnhof gelegt, der Bahnhofsbeobachter steht genau in der Mitte.
Dort fährt ein ICE der neuesten Generation mit c/2 zehn Jahre im Kreis. Danach bremst er ab, hält, der Fahrer steigt - noch leicht benommen - aus und geht zu dem im Bahnhof. Langsam.
1: Was stellen beide beim Uhrenvergleich fest?
2: Wie groß war die Relativgeschwindigkeit zwischen Zug und Bahnhof?
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  #79  
Alt 22.12.07, 14:25
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
Zitat von Hamilton Beitrag anzeigen
Was soll das bringen? Ich denke, dass wir erst mal über den Aspekt der Zeitdilatation reden sollten. Minkowski brauchen wir hier noch nicht, damit wird das nicht einfacher.
Bevor wir über Zeitdilatation reden, wäre es sinnig, wenn du erstmal den Begriff "Zeit" definierst. Das haben die Physiker bis heute nicht geschafft. Denn DANN wird ersichtlich, dass wir uns zuerst über die Längenkontraktion unterhalten müssen und danach über die Zeitdilatation.
Die Relativität der Gleichzeitigkeit lässt sich ausschliesslich vernünftig am Minkowskiraum darstellen. Aber da gibt es vorab noch etwas zur Logik zu sagen, denn den Minkowskiraum benötige ich so, wie er derzeit überall dargestellt wird, abgeändert für den dialektischen Determinismus.
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  #80  
Alt 22.12.07, 15:00
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rene rene ist offline
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Standard AW: Warum Kritik an der Relativitätstheorie?

Zitat:
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Fragen:
1. Wo ist in deiner Zeichnung etwas von t2 zu sehen, wie ist diese Zeit räumlich zu verstehen?
Wenn das Licht zwischen Zug und Bahnhof verschiedene Zeiten braucht, ist c bei dir wieder nicht gleich.

Denkaufgabe für Leute, die mal Logik verstehen möchten:
Ein Gleis wird rund um den Bahnhof gelegt, der Bahnhofsbeobachter steht genau in der Mitte.
Dort fährt ein ICE der neuesten Generation mit c/2 zehn Jahre im Kreis. Danach bremst er ab, hält, der Fahrer steigt - noch leicht benommen - aus und geht zu dem im Bahnhof. Langsam.
1: Was stellen beide beim Uhrenvergleich fest?
2: Wie groß war die Relativgeschwindigkeit zwischen Zug und Bahnhof?
Wenn schon Logik, dann richtig:

Ob ein Zug mit c/2 kräftefrei an mir vorbeibraust oder sich im Kreise (Zentripetal- und Zentrifugalkräfte ) um mich herbewegt, und zudem an Anfang beschleunigt und am Ende wieder rezuziert werden muss, was Trägheitskräfte mit sich bringt, stellt einen enormen Unterschied dar.

Das Zwillingparadoxon beruht darauf, dass der reisende Zwilling aufgrund seiner Beschleunigungphase sein Inertialsystem ändert, während der Stubenhocker in seinem verbleibt und der gereiste Zwilling jünger auf der Erde ankommt. Ihre Inertialsysteme sind nicht mehr gleichberechtigt, genauso wenig wie der kreisende Zug und der Bahnhofsvorstand in der Mitte des Kreises.

Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist eine Folge der Transformationseigenschaften unter der Invarianz von c in allen Inertialsystemen. Unter Anwendung der Lorentz-Transformation ergibt sich rechnerisch folgendes Beispiel:

Strahle ich im System S vom Koordinatenursprung x0=0 und t=0 zwei Lichtpulse in die entgegengesetzten Richtungen auf der X-Achse aus, so haben sie nach einer Sekunde eine Strecke von x1=-1Ls (Lichtsekunde) und x2=+1Ls zurückgelegt.

Lege ich das dazu mit β=0.6 bewegte System S’ im Koordinatenursprung mit x0=x’0=0 und t0=t’0=0 zusammen, so betragen die transformierten Koordinaten x’1=-1.28Ls in t’1=1.28s, und x’2=0.32Ls in t’2=0.32s.

Die Transformationsgleichungen finden sich in der einschlägigen Literatur und somit lassen sich meine Angaben überprüfen, sollte jemand daran zweifeln.

Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung
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