|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Interessengemeinschaften | Kalender | Suchen | Heutige Beitr?ge | Alle Foren als gelesen markieren |
Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#21
|
|||||||
|
|||||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Ich habe bewusst von 'Betrachtungsweisen' gersprochen, die ich ihn für den besseren Ausdruck halte, wenn QT und ART gemeinsam angesprochen werden. Er macht deutlich, das es hier um etwas subjektives geht (gehen muss..), wenn man das Gesamtbild nicht aus den Augen verlieren will. "Bezugssysteme" sind immer nur in sich stimmig. Ich rechne sie der klassischen Physik ("der Nachhersage") zu. Zitat:
Zitat:
..und wie lange dauert die "endliche Eigenzeit tau" - für ihn? "Sieht" er das Ende des Universums außerhalb oder nicht? Zitat:
(Ich beziehe mich dabei auf den Streit von Hawking und Susskind und einem Buch das ich mal darüber gelesen hab) Zitat:
Zitat:
Er beschreibt es (bildhaft und von mir zusammengefasst) so: Atome werden (aus Sicht des außenstehenden Beobachters) am EH durch die thermischen Schwankungen und Fluktuationen in ihre Bestandteile aufgelöst: In Strings, der "Zitterbewegung" sich sukzessive verlangsamt und die sich dabei über den EH ausdehnen ... und dabei das Hologramm bilden, von dem die Rede war. (BTW: ..was natürlich weitere interessante Implikationen und Schlussfolgerungen zulässt und vlt. auch noch deutlicher macht, warum ich von "Betrachtungsweisen" anstatt von 'Bezugssystemen' sprach) Im von mir eingebrachten Artikel ist hingegen von einer "Monogamie der Verschränkung" die Rede, von der ich so noch nicht gehört habe, die aber scheinbar dort als 'als quantenphysikalsiches Gesetz' vorausgesetzt wird. ..und genau das scheint mir aber der Knackpunkt zu sein, warum der Autor ART und QT nicht auf die (eine) Reihe bringt Viele Grüße
__________________
Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#22
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
für r0 bis rs (also von ausserhalb bis zum EH): tau= -Integral[r0-rs](dr/sqrt(2(C+GM/r)) für r0 bis zum Zentrum (also von ausserhalb bis zum Zentrum): tau= -Integral[r0-0](dr/sqrt(2(C+GM/r)) Bis auf die unterschiedlichen Integrationsgrenzen sind beide Integrale identisch. Beide Intergrale sind zudem endlich. Da bin ich auch überfragt. Wenn er sich dem EH nähert, dann sieht er ein immer kleiner werdendes Guckloch wenn er durchs Heckfenster schaut. Was man nach Überschreiten des EH noch vom Restuniversum sehen kann, weiss ich nicht. Es dürften auch keine Beobachtungsdaten vorliegen. Grüsse, MP |
#23
|
|||
|
|||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Hallo Wilfried,
Zitat:
Der Freifaller wird auch innerhalb des SLes von rotverschobenem Licht eingeholt, das Ende des Universums sieht er nicht. Wenn Du im Finkelsteindiagramm Freifaller Geodäten und Nullgeodäten betrachtest, wird das klar. Hingegen vergehen für den knapp außerhalb des EH schwebenden Beobachter die Ereignisse da Draußen rasend schnell. Beliebig nahe am EH blickt er beliebig weit in die Zukunft des Universums. Gruß, Timm
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#24
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Grüsse, MP |
#25
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Welche Zeitskala legst Du hier an? Eigenzeit des Freifallers oder die Zeitskala des Beobachters? Imho könnte das Universum auch "in 13 Stunden Freifall vergehen"? Zäumen wir das mal von anderer Seite auf: Das Universum soll ca. 10^81 Atome "schwer" sein. Eine Sonne hat - schlagmichtot - ca. 10^54(?) Atome.. Preisfrage: Wie lange beträgt die Fallzeit in 'diesem' sL? Zitat:
Zitat:
Zitat: Die Unzulänglichkeit von Eddington-Finkelstein-Koordinaten besteht offensichtlich darin, dass sie nicht global die Schwarzschild-Geometrie beschreiben. So suchte man ein Koordinatensystem, das sich in der gesamten Raumzeit gut ('nicht pathologisch') verhält und fand es in den Kruskal-Szekeres-Koordinaten (1960). Zitat:
Viele Grüße Wilfried
__________________
Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#26
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Grüsse, MP |
#27
|
|||
|
|||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Ich will hier auch nicht Timm vorwegnehmen, aber kurz folgendes:
Du verwechselst ständig fallende und schwebende Beobachter. Der schwebende sieht das Universum blauverschoben und muss umso stärker beschleunigen, je näher er am EH ist. Der fallende sieht das Universum rotverschoben und bemerkt den EH gar nicht. |
#28
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Es hat nichts mit "Betrachtungen" zu tun, sondern damit, wie man die für alle die selbe Raumzeit abbildet. Und da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, aber keine ist vor den anderen ausgezeichnet. Die Schwarzschild-Koordinaten haben bsw. den Vorteil, dass man aus der Metrik direkt die Zeitdilatation zwischen den schwebenden Beobachtern ablesen kann. Sie haben aber den Nachteil, dass das EH - dieser Bereich mit Null Dicke - gar nicht abgebildet werden kann. Er fällt komplett raus, so, wie wenn du mit einer Nadel ein Loch im Blatt Papier machst. ∞ > r > rs und rs > r > 0 Andere Koordinaten-Arten mögen diesen Nachteil nicht haben, dafür sind sie "unanschaulich". In gewisser Weise hat Zeitdilatation (wie in der Schwarzschild-Metrik) in diesen überhaupt keine Bedeutung. Zitat:
Was sagt das Äquivalenzprinzip aus? - Wenn du in einer Box ohne Fenster sitzt, dann gibt es kein Experiment, der dir verraten würde, ob du dich in einer gekrümmten Raumzeit befindest. (Mit allen Einschränkungen, was die Lokalität betrifft.) Und genau in diesem Sinne bemerkt der Freifaller nicht den Durchgang durch den EH.* Rotverschiebung ist aber ein "äußerer" Effekt, wenn man so sagen dürfte. Man muss dazu aus dem Fenster schauen. * Und genau hier, und nicht "von Draußen", setzt die "Firewall" an. Da hilft "Deduktion" nicht, aber Wissen, welches durch Lehrbücher vermittelt wird, worum es geht. PS: Das Thema an sich wäre schon interessant, aber nicht im Rahmen eines Threads, in dem der topic starter meint, auf der Grundlage der Formel E0=Epot etwas vernünftiges aufbauen zu können. Das war mein Punkt ("Problem").
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#29
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
? .. war eigentlich nur eine 'rhetorische Frage', die in einfacher Extrapolation auf die Vorarbeit von Timm aufsetzte.. und nur deutlich machen sollte, das es angesichts der Masse des Universums, wir möglicherweise selbst in einem sL leben und der "Freifall erst am Ende des Universums zu Ende ist". Grüße
__________________
Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli Ge?ndert von Gandalf (07.12.13 um 10:29 Uhr) |
#30
|
||||
|
||||
AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
'Ich' galube nicht das ich 'hier' was verwechsle und schon gar nicht "ständig" Das der Freifaller die Durchquerung des EH nicht bemerkt sagte ich ja oben bereits. Und wenn er mit theoretisch c fällt, dürfte er keinerlei Dopplereffekt bemerken. Also wie komme ich zu der Behauptung einer "Blauverschiebung"? Deduzieren wir das mal durch (Widerlegungen gerne angenommen). Ich habe nicht ohne Grund ständig auf die 'zeitlichen Effekte' insistiert: - Der Dopplereffekt beruht auf Änderungen der Signallaufzeit - ....richtig? - Ankommende Signale beim Beobachter bezüglich Delta s/t ... richtig? - der Freifaller bewegt sich entlang einer Geodäte und wird dabei immer schneller ...richtig? - seine Geschwindigkeit kann dabei max. (<)c erreichen ...richtig? - Im Gravitationsfeld treten (asymmetrische) Zeitdillatationseffekte auf .. richtig? - je stärker je drastischer (es gibt hier keine Grenze analog "c") ...richtig? - Eine Rotverschiebung bedeutet, das innherhalb der gleichen Zeitspanne immer weniger Signale ankommen (..das es sich hier konkret um die Veränderung Wellenlänge des Lichtes handelt - geschenkt) ...richtig? - In Folge Geschwindigkeitszunahme (bzw. Raumdehnung) treffen immer weniger Signale pro Zeiteinheit ein (--> Rotverschiebung) ... richtig? - In Folge gravitativer Zeitdillatation wird die Zeiteinheit gedehnt in der Signale eintreffen können ...richtig? .... ---> ...und was passiert an dem Punkt, an dem die Geschwindigkeit des Freifallers ihren Maximalwert erreicht - aber die gravitative Zeitdillatation gegen unendlich strebt ....??? ...uups - da sind doch offenbar schon ganz andere auf andere Weise zum gleichen Schluss gekommen: Cauchy-Fläche Zitat: Gelangt nun ein Beobachter auf einer Geodäte hinter den Cauchy-Horizont, so wird er Zeuge, wie die gesamte Geschichte der Außenwelt in Zeitraffer abläuft. Denn er erreicht eine Region unendlicher Blauverschiebung. Viele Grüße
__________________
Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|