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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#51
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AW: Zipfelsinn III
Einige Ergebnisse.
Das sich diskret komplizierte Funktionen ergeben, schreibe ich diese nicht explizit an. Darstellung des Pareto oder 80/20 Gesetzes : Im Folgenden ist die Summe ueber die diskrete Verteilung c/k in Abhaengigkeit der Anzahl von Klassen dargestellt : Das 80/20 Gesetzt gilt somit nur in etwa fuer Klaessenzahlen zwischen 1000 und 2000. Genau bei 1744. http://www.ephorie.de/das_80-20_prinzip.htm Es ist durchaus moeglich, dass manche Wirschaftswissenschaftler von einer falschen Annahme ausgehen. Allerdings ist in obiger Darstellugng nicht erfasst wieviele Elemente eine Klasse tatsaechlich enthaelt. Die kummukitave Wahrscheiblichkeit kann man auch als Nutzen betrachten ueber die prozentuale Betrachtung der Bearbeitung einer Gesamtaufgabe. Formell: m:=sum(1/(i),i=1..N);m:=1/m; d:=sum(m/p,p=1..x*N); d=1/(Psi(N+1)+gamma)*Psi(x*N+1)+1/(Psi(N+1)+gamma)*gamma Dies unterscheidet sich vom kontinuierlichen Fall. Der Gesamtaufwand , Information, Entropie : a:=sum(log(p/m),p=1..x*N) waechst bei einer c/k Verteilung in etwa linear : Iteressant ist auch die Darstellung des Nutzens pro Aufwand Spaetestens ab 0.2 also 20% einer erldedigten Aufgabe wird der Nutzen pro Aufwand immer geringer. Das ist auch die Erklaerung, warum man z.B. beim Erlernen eines instrumentes Anfangs schnell recht weit kommt und ab einem gewissen Level der Fortschritt stagniert. Weitere interessante Beispiele der Zipf Verteilung sind uebrigends Lawinen und die Form von Sandhaufen. Ge?ndert von richy (15.12.09 um 17:36 Uhr) |
#52
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AW: Zipfelsinn III
Korrektur :
Das Programm predic.c in numerical reicipes in C ist leider doch keine vollstaendige Implementation des Burg Algorithmus, sondern benutzt nur dessen Predictor Routine. Die Second Edition ist auch eher etwas fuer C Puristen des ANSI C-Codes. Die PDF Dateien des Buches meiner Meinung nach jedoch dennoch eine Goldgrube. Fuer die third Edition zahlt man inzwischen 120 EUR ! http://www.fizyka.umk.pl/nrbook/bookcpdf.html Kostenlos, Freeware ist dagegen dieses eigenstaendige Programm "Rainbow" fuer Spektralschaetzung ! http://www.digitalcalculus.com/page/593045 Es enthaelt gleich 13 Methoden ! moderner und traditioneller Spektralschaetzung, inclusive Burg Algorithmus, aus dem Buch "Modern Spectral Estimation: Theory and Application" http://www.amazon.com/gp/offer-listi...9/ref=dp_olp_2 Schlappe 200 USD. Wahnsinn was gute Buecher heute kosten :-( Das Programm ist recht maechtig und praktisch, aber nicht sonderlich gut durchdacht. So werden aktuelle Einstellungen nur uebernommen wenn man diese in einer Datei speichert. Am besten man erzeugt zunaechst eine Muelleimerdatei, mit der man die ganzen sinnlosen erwarteten Speichervorgaenge erledigt. Das Programm verfuegt auch ueber keine Fehlerabfangroutinen. Schade ansonsten ein wirklich super Programm. MAPLE Dateiroutine fuer den Datentrasfer via Textdatei zu Rainbow: ************************************************** > restart; > N:=2^8; .................................Anzahl Abtastwerte > for i from 1 to N do > f[i]:=evalf(sin(8*Pi*i/N)); ........ Beispielfunktion > od: > > druck:=seq([i,f[i]],i=1..N): ....... Nur zur Kontrolle : > plot([druck]); ........................ Ausdruck der Funktion > # SPEICHERN IM TEXTFORMAT : > # ********************** > filename:=`C:/od-tools/Rainbow/User/richy.txt`; > fd:= fopen(`filename`,WRITE,TEXT); > for i from 1 to N do > fprintf(`fd`,`%g %f\n`,i,f[i]): > od: > fclose(fd); In Mathlab ist der Burg Algorithmus uebrigends auch implementiert. Ge?ndert von richy (23.09.08 um 15:35 Uhr) |
#53
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AW: Zipfelsinn III
Spektralschaetzung der logistischen Gleichung
r=3.825 1024 Abtastwerte (nicht mittelwertfrei) Burg Algorithmus 10 ter Ordnung : Burg Algorithmus 10 ter Ordnung fuer mittelwertfreie Daten : Im Bereich der Frequenzen 5-10 sieht man einen linearen Abfall jedoch vom -6 dB. Ansonsten kann ich hier keine 1/f Beziehung erkennen. Ge?ndert von richy (23.09.08 um 17:46 Uhr) |
#54
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AW: Zipfelsinn III
Vergleich des Periodorgamms mit dem Burg Algorithmus
Im folgenden wurden 1024 zufaellige Abstatswerte verwendet, denen eine Sinusschwingung gleicher Amplitude ueberlagert ist. Hier das Ergebnis der Spektralschaetzung Periodogramm mit Rechteckfenster Periodogramm mit Barlettfenster Burg Algorithmus Dabei ist zu beachten, dass der Burg Algorithmus die absoluten Werte der spektralen Leistungsdichte nur unvollkommen wiedergibt. Wie man sieht liefert er jedoch ein glattes Spektrum. Die Schwankungen im Periodogramm geben die konstante Leistungsdichte des Zufallssignals dagegen nur sehr schlecht wieder. Ge?ndert von richy (23.09.08 um 23:36 Uhr) |
#55
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AW: Zipfelsinn III
Hm, also nachwievor denke ich, dass ein 1/f-Spektrum etwas anderes ist als eine 1/x Verteilung. Ich finde außerdem, dass dieser Thread zu unaufgeräumt geworden ist. Der Abstecher in die Spektralschätzer ist ja ganz nett, gehört hier aber nicht rein, das ist nur ein technisches Problem.
Zitat:
Das Integral über 1/f konvergiert nicht, wie du richtig bemerkt hast- also muss es irgendwelche harten Grenzen geben- nach oben und nach unten- das halte ich nicht für plausibel. Und- wenn das so wäre, warum hält sich z.B. ein schwarzer Strahler nicht daran? Und woraus leitest du die Grenzen ab? Das ist einfach zuviel gewollt. Manchmal sieht man Dinge, nur weil man sie sehen will- aber das hier ist einfach nicht zu sehen. Zitat:
Shannon selbst schrieb in seinem berühmten Paper, dass gerade das nicht das Ziel von Sprache ist mit möglichst kurzen Wörtern auszukommen. Natürlich könnten wir alle Kombinationen von Buchstaben als Wörter zulassen, z.b. aa, ab, ac, ad, ae ... zx, zy, zz Das ist vielleicht das Ziel von Datenkompression, aber bei Fehlübertragung von Sprache würde es dazu führen, dass ein bei der Übertragung verändertes Wort, nicht als falsch erkannt werden würde, weil es dann ein anderes Wort wäre. Übertrage ich "Bahnhof" und bekomme "Bahmhaf", erkenne ich, dass es ein Fehler ist und kann evtl. auf das korrekte Wort rückschließen, das geht aber nicht mehr, wenn "Bahmhaf" ein eigenes Wort ist. Womit wir dabei wären, dass Sprache im Shannonsinne redundant ist und anstatt der Maximierung der Informationsdichte eher die Übertragungssicherheit im Vordergrund steht. Übrigens: Ich finde es ein bisschen unfair, dass du behauptest, dieser Thread wäre ein Selbstgespräch. Ich mach mir nicht die Mühe, deinen Kram zu lesen und darauf zu antworten um dann als Hintergrundrauschen empfunden zu werden.
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"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun." Richard P. Feynman
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#56
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AW: Zipfelsinn III
Hi Hamilton
Zitat:
Bei Musik koennte doch das Audiosignal gemeint sein. Das ist sicherlich 1/f verteilt. Ebenso bei Sprache. Zitat:
Ich meine eines ist klar : Wenn ein breitbandiger Uebertragungskanal zur Verfuegung steht, dann waere es toericht diesen nicht zu nutzen. Je breitbandiger der Kanal ist, umso mehr Information kann ich darin uebertragen. Blos warum ich dann keine Gleichverteilung benutzen soll ist mir auch nicht klar. Wenn das Leistungsdichtesprktrum mit c/f abfaellt wie sieht es dann mit der Energie aus ? Ist die dann nicht konstant ueber die Frequenz ? Zitat:
Aus der physikalischen Bandbegrenzug des Kanals. Eine Geige strahlt sicherlich keinen 1 Mhz oder 10 Hz Ton ab. Zitat:
Und das will ich nicht sehen, sondern dem ist so. Den Rosa (1/f) Rauschgenerator im EQ gibt es nicht zum Vergnuegen. Und das Zipfsche Gesetz oder 80/20 Prinzip findet man ueberall. Selbst auf dem Teppich. Zitat:
Soll man die Codierung aendern weil man mehr zu uebertragen hat. Also die ganzen haeufigen woerter wie "der die das ein eine" weglassen ? Nur Mittellange Woerter ? Wurde natuerlich schon gehen. Zitat:
Und wenn ich das schon tue mache ich das moeglichst genau. Sorry wegen dem Hintergrundrauschen. Hoffe mal wenigstens 1/f. :-) Das war nicht auf dich bezogen sondern, dass es gibt eben kaum einen Thread hier in dem wirklich nur 2 Leute diskutieren. Dialog waere also richtig gewesen. Ge?ndert von richy (29.09.08 um 19:50 Uhr) |
#57
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AW: Zipfelsinn III
Zitat:
Bei einem zeitkontinuierlichem Signal (data), kann man sowohl das Spektrum ( bei matlab periodogram(data) oder psd(data) ) bestimmen oder eben auch die Verteilung im Sinne von Aufenthaltswahrscheinlichkeit ( hist(data) ) Das sind aber eben komplett verschiedene Dinge. Für die Entropie benutzt du das Histogram als Schätzer für die W'keitsdichte, nicht das Spektrum. Zitat:
Die werden natürlich mit wachsendem n immer schwächer, aber es gibt kein n_max, wo noch was kommt und dann ist plötzlich Schluss. Geht die Leistungsdichte statt mit 1/f mit 1/f² oder exp(-f), kovergiert das Integral und du brauchst keine scharfen Grenzen einführen.
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#58
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AW: Zipfelsinn III
Zitat:
*schulterzuck Ich kann das Histogramm ueber eine Abbildung so veraendern, dass zwar die Histogramm Verteilung veraendert wird aber nicht die AKF der Zeitfunktion wenn ich die Abbildung auf die Zufallsvariable ausfuehre. Dann wenn in die Abbildung keine vergangenen Werte eingehen. Und damit kann gar kein eindeutiger Zusammenhang uwischen 1/f und 1/x bestehen. Zitat:
Das waeren unstetige Funktionen. Die gibt es real nicht. Spruenge oder Knicke von Zeitfunktionen sind immer abgerundet. Jeder Kanal, jedes System ist bandbegrenzt. Du hoerst von 20 bis 16 000 Hz. Das ist der begrenzte Kanal. Uebrigends in etwa mit einem 1/f Frequenzgang. Und selbst die Bandbegrenzung kann kein ideales Rechteckfenster sein. Das ist sie auch nicht. Zitat:
( 1/f^2 ?) In einem hast du aber recht. Die Bandbegrenzung wird zum Beispiel eine Gaussform aufweisen. Und daher das ganze Spektrum am Rand nicht 1/f verteilt sein. Ideales 1/f gibt es natuerlich nicht. Die Aussage gilt daher auch nur innerhalb eines Intervalls um die Mitte des bandbegrenzten Kanals. Das kann aber ein sehr weiter Bereich sein. Ge?ndert von richy (29.09.08 um 20:52 Uhr) |
#59
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AW: Zipfelsinn III
Zitat:
Ja, ist ein wenig off topic im Systemkrise-Thread, deshalb weiche ich hier aus. (Auto-) Korrelativ statt selbstähnlich wäre wohl der bessere Ausdruck. Die Energie E=int(¦|X f()²|)*df in der 1/f-Verteilung scheint über den gesamten Frequenzbereich annähernd gleich und somit auch die Leistung als Energie pro Zeit. Auch unser Gehör hat einen 1/f-Rauschfilter und wir nehmen die höheren Töne bis zu einer physiologisch bedingten Frequenz von etwa 20kHz anteilsmässig stärker wahr, sodass das rosa Rauschen über alle hörbaren Frequenzen gleich stark empfunden wird. Die 2. Frage lässt sich vermutlich nicht so einfach beantworten. Ich sehe allenfalls eine gewisse Ähnlichkeit mit der Poisson-Verteilung für Warteschlangenprobleme, wobei zuerst ein Anstieg bis zum Erwartungswert der Verteilung stattfindet, um dann mit der 1/f-Verteilung im Histogramm konform zu gehen. Ich war wohl nicht eine besondere Hilfe! Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung Ge?ndert von rene (30.09.08 um 01:38 Uhr) |
#60
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AW: Zipfelsinn III
Ich hab mal eben was berechnen lassen.
Dies ist das Histogram des Songs Useless von Depeche Mode. Zur besseren Vergleichbarkeit habe ich den Song vorher auf Varianz=1 und Mittelwert=0 gebracht. depechemode_histlog.jpg Das geübte Auge erkennt sicher sofort, dass dies eine logarithmierte Darstellung ist. Hier kommt nun der Spektralschätzer nach der Welch-Methode depechemode_psd.jpg Frequency 1 entspricht ca. 22050 Hz (Datei hatte CD-Qualität) 1/f hat das Spektrum mit gutem Willen im Bereich von f=0.1 bis 0.4 (bitte bedenken, Darstellung ist wieder logarithmisch)
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