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Enkelin
03.05.15, 14:29
Hallo,

im Unterforum "Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest" habe ich eine Frage gestellt und dort wurde mir nahegelet, sie besser hier noch mal zu posten:

Wäre es denkbar, dass der Raum nicht nur gekrümmt ist, sondern eine wellenartige Struktur besitzt und Quantenobjekte diese Wellen nur "ausfüllen"?

Möglicherweise haben schon andere vor mir diese Frage gestellt und ich gebe zu, es ist eine Fremdschämfrage, weil sie von absoluter Ahnungslosigkeit zeugt, allerdings wollte ich einfach mal von denjenigen, die auf dem Gebiet der Physik bewandert sind, wissen, ob es vielleicht doch Theorien dazu gibt.

Die Enkelin

Bauhof
03.05.15, 15:08
Wäre es denkbar, dass der Raum nicht nur gekrümmt ist, sondern eine wellenartige Struktur besitzt und Quantenobjekte diese Wellen nur "ausfüllen"?

Hallo Enkelin,

es gibt dazu eine Theorie: Wenn im Universum z.B. zwei massive Objekte zusammenstoßen, erzeugt dies eine wellenartige Struktur der Raumzeit. Diese wellenartige Struktur pflanzt sich mit Lichtgeschwindigkeit fort und man nennt diese Wellen Gravitationswellen (http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswelle).

Aber ich kann mit deiner Frage "ob Quantenobjekte diese Wellen ausfüllen" nichts anfangen.

M.f.G Eugen Bauhof

Enkelin
03.05.15, 15:49
Hallo Bauhof,

dass Du mit der Frage nichts anfangen kannst, ist verständlich, ich habe selbst nur eine vage Vorstellung von dem, was ich eigentlich ausdrücken möchte. Man merkt hoffentlich auch, dass es mir ein wenig unangenehm ist, denn ich möchte niemandem seine Zeit rauben, indem ich wirre Gedanken niederschreibe, die nirgends hinführen. Es war einfach so eine Idee, die ich nicht einordnen kann, da mir das entsprechende Fachwissen fehlt.

Ja, Gravitationswellen sind mir ein Begriff, zumindest habe ich davon schon gehört. Mir schweben allerdings Wellen vor, die so winzig klein sind, dass sie nur für Quantenobjekte eine Rolle spielen. Hintergrund ist der Gedanke, dass sich Licht im Vakuum deshalb immer mit derselben Geschwindigkeit ausbreitet, da die Wellen nicht erst enstehen, sondern fest mit der Raum-Zeit verwoben sind. Die Photonen gleiten an den Wellen nur entlang. Wie dann allerdings unterschiedliche Frequenzen zustande kommen, wüsste ich nicht zu sagen. Ein Zusammenspiel des Elektromagnetismus mit eben dieser Wellenstruktur der Raum-Zeit?

Aber bevor es richtig peinlich wird, halte ich mich lieber zurück. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es in dieser Richtung Denkansätze gibt.

Viele Grüße

Die Enkelin

Timm
04.05.15, 15:00
Vielleicht wird klarer was Du meinst, wenn Du für "unterschiedliche Frequenzen" ein paar Beispiele nennst.

ghostwhisperer
04.05.15, 21:27
Hallo Enkelin!
Ich versteh schon worauf du hinaus willst.
Ich würde am ehesten solche von dir angedachten Zusammenhänge in Theorien vermuten, die ähnlich der ursprünglichen Kaluza-Klein-Theorie sind, nämlich rein geometrisch: dort wird angenommen, dass elektromagnetische Phänomene durch Krümmung einer fünften Achse entstehen.
Was in derartigen Papers nicht erwähnt wird, ist meiner Meinung nach: die fünf Dimensionen sind eine Einheit! Also sollte die Krümmung der fünften Achse auch Krümmungen zumindest eines Teils der anderen vier Achsen hervorrufen.
Wie gesagt, ist meine Meinung..
Wenn also die fünfte Achse "wellt", sollten auch die anderen "wellen".
Anders gesagt: ich denke dass jede Art elementarer physikalischer Vorgang von einer strukturell also form-ähnlicher Gravitationswelle (respektive Graviton) begleitet wird.
Tatsache ist, dass ein Integral über em-Energiedichte proportional der Wellenlänge ist, nicht der Frequenz (Integral in Ausbreitungs-Richtung)!
Nur von linearen Gravitationswellen ausgehend bekomme ich in meiner kurzen Abhandlung über ein Integral eine Energie, welche zu E=h*f führt...
MFG Torsten

PS: wie ich da extra anmerke: meine Texte erheben absolut KEINEN Anspruch auf Vollständigkeit!