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-   -   Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen (http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=3750)

MMT 21.12.23 15:13

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von kwrk (Beitrag 104502)
Das Fass SM lass ich mal zu.
Am meisten Probleme habe ich bei deinem Modell damit, dass die Fäden selbst jeden Anknüpfungspunkt an konventionelle Berechnungsmethoden für physikalische Eigenschaften irgendwelcher Art komplett über Bord werfen ohne einen erkennbaren, brauchbaren, alternativen Ansatz zu bieten.

Einschub zum Schimpfen: Deine Formulierungen diesbezüglich halte ich in vielen Fällen für sehr übertrieben: “erklären die Fäden alle offenen Fragen des Standardmodells …... bis zu den Massen der Elementarteilchen“, in einem deiner PDFs: “an ab initio estimate. (The first?)” im Bezug auf Teilchenmassen + Kopplungskonstanten. Der Begriff “ab initio” im Zusammenhang mit einer Schätzung die 20 Größenordnungen Luft lässt?? (The first?)??? Mir sind in den letzten Jahren dutzende Modelle für Massen und ? aus den letzten 100+ Jahren untergekommen, viele relativ genau, manche “ab initio”. Wahrscheinlich gibt es hunderte. Man kommt sich da veräppelt vor.

Ein bisschen konstruktiver: Die Objekte, die von deinen Fäden beschrieben werden, sind mit EM Eigenschaften verknüpft, z.B. Ladung. Kann man da nicht versuchen, einen Zusammenhang mit Feldlinien zu konstruieren?

Eine berechtigte Kritik.
Die offenen Fragen des Standardmodells sind: der Ursprung des Kräftespecktrum, des Teilchenspektrums und der Fundamentalkonstanten (Massen, Kopplungskonstanten, Mischungswinkel).
Fäden erklären diese offenen Fragen, wenn auch noch nicht alle genau.

Zu den Berechnungsmethoden:
Für das Standardmodell ergibt sich keine Verbesserungsmöglichkeit und keine bessere Näherung, die man überprüfen könnte.
Siehe zB https://www.researchgate.net/publication/361866270.
Der einzige Nutzen der Fäden ist eben die Erklärung der offenene Fragen des Standardmodells.
Fäden erklären, warum die Elementarteilchen die sind, die man sieht, mit allen ihren Eigenschaften und Quantenzahlen.
Fäden erklären, warum die Eichkräfte die sind, die man sieht, mit allen ihren Eigenschaften.

Zur Ladung:
Die Fäden definieren auch die Ladungen und Felder. Das Paper zur QED erklärt die Details: https://www.researchgate.net/publication/360497279
Felder sind (virtuelle) Eichbosonendichten. Den Zusammenhang machen Fäden sehr anschaulich.

Zu den Massen der Elementarteilchen:
Ich kenne keine einzige ab initio Berechnung in der Literatur. Natürlich kann man Quarkmassen gleich Null setzen, und gute Näherungen für die Hadronenmassen berechnen. Das ist aber nicht ab initio. Erklärungen ab initio sind solche, die von einer vereinheitlichten Theorie ausgehen - oder zumindest von einer Theorie, die von der Planckskala ausgeht. Lese mich da gerne in alle die Texte ein, die Du im Sinn hast.

Und die Näherungen zu den Kopplungskonstanten in der Papers zur QED und QCD sind doch gar nicht so schlecht. Dazu gibt es in der Literatur bisher gar nichts.

kwrk 21.12.23 17:21

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
„Literatur“ schränkt ein bisschen ein. Die Sachen, die ich gesehen habe, haben mich nicht überzeugt, deshalb habe ich da auch nichts gesammelt/parat. Muss man mmn i.a. nicht lesen, aber geben tut sie es schon. Die Frage ist auch, wie man „ab initio“ definiert. Ich kenne das v.a. im Kontext der QM. Da sind das Rechnungen auf Basis der SGL, die präzise Ergebnisse liefern. Sowas ist der anzustrebende Goldstandard. Mit vereinheitlichter Theorie oder Planckskala hat das aber nichts zu tun.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist vllt., das man keine freien Parameter anpassen muss. Das lässt sich dann u.U. schwer von Numerologie trennen, dein Ansatz riecht auch ein bisschen danach.

Mit deiner Argumentation könnte man z.B. ein klassisches Elektronenmodell a la geladene Kugel- / schale nehmen und als untere + obere Grenze für Radius Planck + z.B. maximale Auflösung eines optischen Mikroskops o.ä. nehmen.

Was mir aus der „Literatur“ spontan noch einfällt, ist bei alpha, Michael Atiyah, der vor ein paar Jahren ordentlich Wellen geschlagen hat.
In meinem Ansatz ist die Teilchenenergie eine Funktion von alpha (Herleitbar aus Kaluza + Spin). Erste Veröffentlichung zu alpha + Teilchenmasse:
Nambu,Y. An empirical mass spectrum of elementary particles. Progress of theoretical physics, 7, 595-596, 1952
Eine massive Erweiterung u.a. in Buchform:
MacGregor, M. The power of alpha, Singapore: World Scientific; 2007
Kernthese: alpha ist die zentrale Kenngröße in der Natur, aus der sich sehr viele Phänomene erklären lassen. Irgendwie schon ab initio, aber mit einer gehörigen Prise Numerologie.

EM Eigenschaften:
Ich meine nicht QED, virtuelle Photonen etc., sondern klassische Feldlinien. Man könnte ggf zumindest schon mal mit einer Energieskala im EM-Bereich argumentieren und üblicherweise liegt man damit bei Teilchenenergien nicht völlig falsch.

MMT 21.12.23 21:01

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von kwrk (Beitrag 104508)
Der kleinste gemeinsame Nenner ist vllt., das man keine freien Parameter anpassen muss. Das lässt sich dann u.U. schwer von Numerologie trennen, dein Ansatz riecht auch ein bisschen danach.

...

EM Eigenschaften:
Ich meine nicht QED, virtuelle Photonen etc., sondern klassische Feldlinien. Man könnte ggf zumindest schon mal mit einer Energieskala im EM-Bereich argumentieren und üblicherweise liegt man damit bei Teilchenenergien nicht völlig falsch.

Das sind viele Themen.

Numerologie: nein, Fäden sind keine Numerologie. Die Berechnungen sind ab initio.

Atiyah lag daneben.

McGregor widerspricht den Ergebnissen der modernen experimentellen Physik.

Feldlinien direkt aus Fäden? Da muss ich nachdenken. Auf den ersten Blick geht es nicht; aber vielleicht auf den zweiten.

Zweiter Blick, ein paar Tage später:
Man könnte vielleicht elektrische Feldlinien als den Weg sehen, den virtuelle Photonen nehmen. (Und somit, im Fadenmodell, deren
Kreuzungswechsel.) Aber hilfreich ist das wenig, denn Feldlinien sind keine physikalischen Objekte, im Gegensatz zu den Feldern an sich.

MMT 26.12.23 15:50

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Die Vorstellung des Fadenmodells für die Quantenmechanik, mit Erklärung der Wellenfunktion und vieler anderer Aspekte, ist stark überarbeitet worden, mit neuen und besseren Bildern, klareren Erklärungen, und vieles mehr.

https://www.researchgate.net/publication/361866270

Viel Spaß beim Lesen.

MMT 27.12.23 05:58

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Aus der Grenzgeschwindigkeit, den Grenzen der schwarzen Löcher und dem Wirkungsquantum folgt ein prägnanter Satz zur Grundlagenphysik:
Vereinheitlichung bedeutet: Gleichungen ohne Gleichungen.
Die Vereinheitlichung der Physik verlangt, alle Gleichungen der Physik abzuleiten, ohne weitere Gleichungen einzuführen.

Mehr dazu in https://www.researchgate.net/publication/361866270.

pauli 27.12.23 11:17

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Erstaunlich was man so alles aus ein paar Fäden zaubern kann

MMT 28.12.23 07:26

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Nachdem es klar wurde, dass v =< c die spezielle Relativitätstheorie beschreibt,
W >= hquer die Quantentheorie, und F =< c^4/4G die allgemeine Relativitätstheorie, war es noch die Frage,
wie man Teilchen, Kräfte und Fundamentalkonstanten genauso einfach erklären kann.

Das schaffen die Fäden. So elegant ist die Natur.


Den Einführungstext auf https://www.researchgate.net/publication/361866270 verbessere ich kontinuierlich. Das Augenmerk ist auf die Herleitung von emergenten Wellenfunktionen und emergenter Quantenmechanik, aber die anderen Themen kommen nicht zu kurz.
Das Fadenmodell sagt voraus, dass es keine Abweichungen vom Standardmodell geben kann.


Eine gegensätzliche Meinung vertritt dieses Komitee aus der Teilchenphysik: https://www.usparticlephysics.org/2023-p5-report/ Das Komitee suggeriert, dass es noch viel zu entdecken gibt, und dass man in die Suche investieren soll. Mal sehen, wer recht behält.

MMT 08.01.24 00:24

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Aus der Existenz einer kleinste Länge in der Natur folgt, das es immer Messfehler gibt. Daraus folgt, dass es immer ein bisschen Unbestimmtheit, Unschärfe, Zufall und Statistik gibt.

Kurz gesagt, es gibt, wenn man ganz genau hinschaut, in der Natur keine Teile.

Um Teile zu unterscheiden, sind Messungen ohne Fehler notwendig. Die Vereinigung von Gravitation, Relativität und Quantentheorie verhindert das.

Das Fadenmodell macht das besonder anschaulich. https://www.researchgate.net/publication/361866270 Die Natur ist ein großes Ganzes, und alle Teile sind nur unscharf definiert. Wenn man ganz genau hinschaut, gibt es keine Teile.

Trotz dieser Begrenzung kann man aus solchen Gedanken Gleichungen und präzise Vorhersagen ableiten. So entsteht die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantentheorie. Der Text ist noch einmal deutlich umgebaut, verbessert und verkürzt worden. Viel Spaß beim Lesen.

seb110 08.01.24 18:18

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 104702)
Die Natur ist ein großes Ganzes, und alle Teile sind nur unscharf definiert. Wenn man ganz genau hinschaut, gibt es keine Teile.

keine punktförmigen Teilchen. Teilchen mit Ausdehnung sind hingegen selbst wieder kontinuierlich (da diese Teilchen mit Ausdehnung ja nicht mehr weiter zu teilen gehen). So schließt sich der Kreis.

MMT 12.01.24 02:19

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 104720)
keine punktförmigen Teilchen. Teilchen mit Ausdehnung sind hingegen selbst wieder kontinuierlich (da diese Teilchen mit Ausdehnung ja nicht mehr weiter zu teilen gehen). So schließt sich der Kreis.

Die genaue Eigenschaft ist, die dafür sorgt dass es keine Teile gibt, ist folgende:
Auf der Planckskala kann man nichts zählen.
Wenn das erfüllt ist, hat man einen Kandidaten für eine Beschreibung der relativistischen Quantengravitation.

seb110 12.01.24 18:32

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 104755)
Die genaue Eigenschaft ist, die dafür sorgt dass es keine Teile gibt, ist folgende:
Auf der Planckskala kann man nichts zählen.
Wenn das erfüllt ist, hat man einen Kandidaten für eine Beschreibung der relativistischen Quantengravitation.

Für die Quantengravitation braucht man aber wieder eine nicht Quanten ( kontinuierliche) Bühne auf der die Quanten der Gravitation gezählt werden können.

Du löst von "innen" alles in Fäden auf, inklusive der Entropie. Das sieht für mich wie 100% Symmetrie aus (Ist dem so?). Wen dem so wäre gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik aber nicht mehr. Weil dann der Entropie selbst, der Drang fehlen würde zu zunehmen.

Quantisiere mal die Gravitation als die Gleichschaltung von Energie und Dunkler Energie zur Konstante h*c vor einer kontinuierlichen Entropie.

Anders ausgedrückt: Ist die Verschränkung der Raum. Es gibt keine Verschränkung im Raum.

MMT 13.01.24 15:19

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 104764)
Für die Quantengravitation braucht man aber wieder eine nicht Quanten ( kontinuierliche) Bühne auf der die Quanten der Gravitation gezählt werden können.

Du löst von "innen" alles in Fäden auf, inklusive der Entropie. Das sieht für mich wie 100% Symmetrie aus (Ist dem so?). Wen dem so wäre gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik aber nicht mehr. Weil dann der Entropie selbst, der Drang fehlen würde zu zunehmen.

Quantisiere mal die Gravitation als die Gleichschaltung von Energie und Dunkler Energie zur Konstante h*c vor einer kontinuierlichen Entropie.

Anders ausgedrückt: Ist die Verschränkung der Raum. Es gibt keine Verschränkung im Raum.


Viele Themen.

Ja, eine Bühne braucht man.

Der Zweite Hauptsatz gilt in geschlossenen Systemen. Fäden ergeben zB die Entropie von schwarzen Löchern.

"100% Symmetrie" Das ist kein klar definierter Ausdruck. Was ist gemeint?

Quantisierte Gravitation is hier vorgestellt: https://www.motionmountain.net/quantumgravity.html

In gewissen Sinne bejahen die Fäden, dass Raum und Verschränkung ähnlich sind: beides besteht aus Fäden. Das ist hier nachzulesen: https://www.researchgate.net/publication/361866270

MMT 21.01.24 10:36

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Einige Blogeinträge, alle kostenlos, die interessant sein können:

"How come the quantum?" https://medium.com/@motionmountain/h...m-d1cdcc616549

"There is no unified equation" https://medium.com/@motionmountain/t...n-71fda011d0b9

"The Universe Has No Wave Function" https://medium.com/@motionmountain/t...n-475f60741c0c

Die komplette Liste: https://medium.com/@motionmountain

seb110 21.01.24 13:55

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Was würde eine "Fadendichte" bestimmen? Ich meine jetzt nicht das Verknäulen so wie hier?
https://img.ccnull.de/1000000/previe...084842afa1.jpg


sondern eher wie hier?
https://www.modellskipper.de/Tipps/B...pen/901422.jpg

Gibt es da etwas was die Fadendichte beeinflussen kann? Besteht das, was die Fadendichte beeinflussen kann, wiederum aus Fäden?

VG

MMT 21.01.24 17:29

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 104841)
Was würde eine "Fadendichte" bestimmen? Ich
VG

Im Fadenmodell sind Fäden, soweit es derzeit aussieht, immer ähnlich dicht, weil ja der leere Raum ebenfalls aus Fäden besteht. Es geht in der Natur also zu wie in einem Haufen sehr langer Würmer.

Siehe https://www.motionmountain.net/IMAGE...structures.png

MMT 05.02.24 04:18

Alle Naturgesetze sind bekannt...
 
Das Fadenmodell macht nebenher eine Aussage, die manchen nicht schmeckt.

Alle Naturgesetze sind seit 1973 bekannt.

Die Naturgesetze sind die allgemeine Relativitätstheorie und das Standardmodell mit massiven Dirac Neutrinos.
Experimente zu letzterem findet man in https://pdg.lbl.gov/.

Alle Experimente bestätigen diese Aussage. Die Aussage ist daher wahr.

Details und Begründung in https://www.researchgate.net/publication/361866270, wo gezeigt wird, dass alle Details der beiden Naturgesetze aus einem einfachen Prinzip folgen.

seb110 05.02.24 17:32

AW: Alle Naturgesetze sind bekannt...
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 104996)
Das Fadenmodell macht nebenher eine Aussage, die manchen nicht schmeckt.

Alle Naturgesetze sind seit 1973 bekannt.

Die Naturgesetze sind die allgemeine Relativitätstheorie und das Standardmodell mit massiven Dirac Neutrinos.
Experimente zu letzterem findet man in https://pdg.lbl.gov/)

Alle Experimente bestätigen diese Aussage. Die Aussage ist daher wahr.

Details und Begründung in https://www.researchgate.net/publication/361866270, wo gezeigt wird, dass alle Details der beiden Naturgesetze aus einem einfachen Prinzip folgen.

ich gehe da noch weiter zurück:

Die SRT war nicht vollständig: Sie ist vollständig als f*h*c=p*c^2 (mit p=f*h/c, wobei h*c und h/c logischerweise konstante Quanten sind) und macht damit auch die ART global

MMT 18.02.24 19:53

Die Naturgesetze sind einfach...
 
Nicht nur sind alle Naturgesetze seit 1973 bekannt. Man kann mehr sagen:

Alle Naturgesetze sind einfach.

Die allgemeine Relativitätstheorie und das Standardmodell mit massiven Dirac Neutrinos lassen sich in 9 kurzen Zeilen zusammenfassen.

Alle jemals durchgeführten Experimente bestätigen die 9 Zeilen.

Details und Begründung in https://www.motionmountain.net/9lines.html, wo gezeigt wird, dass alle Beobachtungen exact durch die 9 Zeilen beschrieben werden.
Es geht sogar weiter: die neun Zeilen beschreiben und beinhalten alle Naturwissenschaften und alle Ingenieurswissenschaften.

Vortragsfolien auf Deutsch findet man hier https://www.researchgate.net/publication/364309084.

Geku 19.02.24 08:03

AW: Die Naturgesetze sind einfach...
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105083)
Nicht nur sind alle Naturgesetze seit 1973 bekannt. Man kann mehr sagen:

Alle Naturgesetze sind einfach.

Die allgemeine Relativitätstheorie und das Standardmodell mit massiven Dirac Neutrinos lassen sich in 9 kurzen Zeilen zusammenfassen.

Alle jemals durchgeführten Experimente bestätigen die 9 Zeilen.

Details und Begründung in https://www.motionmountain.net/9lines.html, wo gezeigt wird, dass alle Beobachtungen exact durch die 9 Zeilen beschrieben werden.

Sollte es genau genommen nicht (2) v < c statt v <= c heißen? "Local Energy" kann die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen. Nur Energie in Form von Photonen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.

sirius 19.02.24 12:24

AW: Die Naturgesetze sind einfach...
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105083)
Nicht nur sind alle Naturgesetze seit 1973 bekannt. Man kann mehr sagen:

Alle Naturgesetze sind einfach.

Die allgemeine Relativitätstheorie und das Standardmodell mit massiven Dirac Neutrinos lassen sich in 9 kurzen Zeilen zusammenfassen.

Alle jemals durchgeführten Experimente bestätigen die 9 Zeilen.

Details und Begründung in https://www.motionmountain.net/9lines.html, wo gezeigt wird, dass alle Beobachtungen exact durch die 9 Zeilen beschrieben werden.
Es geht sogar weiter: die neun Zeilen beschreiben und beinhalten alle Naturwissenschaften und alle Ingenieurswissenschaften.

Vortragsfolien auf Deutsch findet man hier https://www.researchgate.net/publication/364309084.

Bei den deutschen Vortragsfolien habe ich folgende Aussage gefunden

Zitat:

Einzelne Gravitonen sind unbeobachtbar.
Bedeutet das, daß man die Auswirkungen der Gravitation zwar nachweisen kann - das ist unbestreitbar - aber das man mit den derzeitigen Methoden Gravitonen nicht wird nachweisen können?

MMT 19.02.24 20:14

AW: Die Naturgesetze sind einfach...
 
Zitat:

Zitat von sirius (Beitrag 105088)
Bedeutet das, daß man die Auswirkungen der Gravitation zwar nachweisen kann - das ist unbestreitbar - aber das man mit den derzeitigen Methoden Gravitonen nicht wird nachweisen können?

Ja. Es wird sogar nie möglich sein. Dazu gibt es viele Veröffentlichungen.
Z.B. https://arxiv.org/abs/gr-qc/0601043

sirius 23.02.24 06:05

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Danke für den Link :)

MMT 25.02.24 21:02

Wir sind alle mit dem kosmologischem Horizont verbunden
 
Die einzige Erklärung für Spin-1/2-Verhalten und für Fermionverhalten sind Fäden. (Dirac 1929)

Aber auch die einzige Erklärung für die Liste der Elementarteilchen sind Fäden.

Die einzige Erklärung für Wellenfunktionen sind Fäden.

Die einzige Erklärung für die Kräfte und Wechselwirkungen der Natur sind Fäden.

Und diese Fäden verbinden jedes Teilchen, auch die in uns, mit dem kosmologischem Horizont.

Details zum Nachlesen hier.

Vortragsfolien hier.

Blogeintrag hier.

MMT 01.03.24 15:31

Das Photon als Faden
 
Wenn man das Photon als Faden mit Planckradius und einer Schleife beschreibt,
deren Durchmesser die Wellenlänge ist,
erhält man alle Eigenschaften des Elektromagnetismus.

Vor allem erhält man auch eine gute Darstellung des
Welle-Teilchen Dualismus. Und man versteht auch, warum ein
Photon, wie Dirac schrieb, nur mit sich selbst interferiert.

Details dazu im Abschnitt zur Intereferenz im Text
https://www.researchgate.net/publication/361866270.

Und wie immer bekommt jeder, der einen guten Einwand hat,
egal ob richtig oder falsch, oder eine gute Bemerkung dazu
abgibt, eine Einladung zu Abendessen.

seb110 05.03.24 19:41

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 104843)
Im Fadenmodell sind Fäden, soweit es derzeit aussieht, immer ähnlich dicht, weil ja der leere Raum ebenfalls aus Fäden besteht. Es geht in der Natur also zu wie in einem Haufen sehr langer Würmer.

Siehe https://www.motionmountain.net/IMAGE...structures.png

Hi
um noch einmal auf diesen Faden :) zurück zu kommen:

Für mich macht die gleichmäßige Verteilung der Fäden keinen Sinn. Wie sollen Strukturen entstehen? Also selbst bei immer ähnlicher Dichte: Was ist der Antrieb der Verdrillung? Und eine Verdrillung ist doch schon eine Veränderung der Dichte.

Nochmal: Es soll alles (Raum und Masse) aus Fäden bestehen. Was treibt die Fäden dazu sich zu verdrillen?

VG

MMT 06.03.24 07:16

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105274)
Es soll alles (Raum und Masse) aus Fäden bestehen. Was treibt die Fäden dazu sich zu verdrillen?

Wenn mit "verdrillen" gemeint ist, "einen einzelnen Faden um die Längsachse verdrillen", dann ist die Antwort, dass das nicht vorkommt.

Wenn mit "verdrillen" gemeint ist, "ein Gewirr aus zwei oder mehr Fäden herzustellen", dann ist die Antwort, dass das vor allem bei Urknall passierte.
Dieses Verwirren passiert aber auch bei jeder Teilchenreaktion, also in jedem Feynman-Vertex.
Siehe Bild 28, Bild 30, 34 oder 35 in https://www.researchgate.net/publication/361866270.

Das Verwirren passiert grundsätzlich, weil sich die Fäden gegenseitig nicht durchdringen, und daher sich "wegstoßen".
Ein neues Gewirr entsteht also - oder verschwindet - wenn genug Energie im Spiel ist.

Das Fadenmodell zeigt auch, dass es nur drei grundsätzliche Arten gibt, neue Gewirre zu erzeugen, und diese haben U(1), SU(2) oder SU(3) Liesymmetrie.
Die genaue Liste aller möglichen Arten von Verwirrungen und Entwirrungen bildet genau die Feynmandiagramme des Standardmodell ab.
Keines fehlt und keines kommt hinzu. Siehe Bilder 34 und 35 im genannten Text.

Wenn man den Begriff des Gewirrs etwas weiter fasst, führt außerdem auch der Spin selbst zum Verwirren.
Bei der zugehörigen Rotation gibt es ein dauerndes Verwirren und Entwirren, wie in Teil 1 des Papers erklärt.

seb110 06.03.24 18:09

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105277)
Wenn mit "verdrillen" gemeint ist, "einen einzelnen Faden um die Längsachse verdrillen", dann ist die Antwort, dass das nicht vorkommt.

Wenn mit "verdrillen" gemeint ist, "ein Gewirr aus zwei oder mehr Fäden herzustellen", dann ist die Antwort, dass das vor allem bei Urknall passierte.
Dieses Verwirren passiert aber auch bei jeder Teilchenreaktion, also in jedem Feynman-Vertex.
Siehe Bild 28, Bild 30, 34 oder 35 in https://www.researchgate.net/publication/361866270.

Das Verwirren passiert grundsätzlich, weil sich die Fäden gegenseitig nicht durchdringen, und daher sich "wegstoßen".
Ein neues Gewirr entsteht also - oder verschwindet - wenn genug Energie im Spiel ist.

Das Fadenmodell zeigt auch, dass es nur drei grundsätzliche Arten gibt, neue Gewirre zu erzeugen, und diese haben U(1), SU(2) oder SU(3) Liesymmetrie.
Die genaue Liste aller möglichen Arten von Verwirrungen und Entwirrungen bildet genau die Feynmandiagramme des Standardmodell ab.
Keines fehlt und keines kommt hinzu. Siehe Bilder 34 und 35 im genannten Text.

Wenn man den Begriff des Gewirrs etwas weiter fasst, führt außerdem auch der Spin selbst zum Verwirren.
Bei der zugehörigen Rotation gibt es ein dauerndes Verwirren und Entwirren, wie in Teil 1 des Papers erklärt.

...aber was treibt das Gewirr an? Warum bleiben nicht alle Fäden entwirrt?

Jegliches Gewirr ist doch eigentlich bedeutungslos, da es entwirrt werden kann. Verliert man sich da nicht letzten Endes in einer reinen (bedeutungslosen, "Formel"-losen) Quantentheorie?

MMT 06.03.24 19:50

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105279)
...aber was treibt das Gewirr an? Warum bleiben nicht alle Fäden entwirrt?

Jegliches Gewirr ist doch eigentlich bedeutungslos, da es entwirrt werden kann. Verliert man sich da nicht letzten Endes in einer reinen (bedeutungslosen, "Formel"-losen) Quantentheorie?


Ein Gewirr kann sicht nicht entwirren, weil die Leinen am kosmologischen Horizont festsitzen. So entstehen Elektronen, Neutrinos, Quarks, usw.

Ein Gewirr, das sich durch das Vakuum bewegt, wird durch die Vakuumfäden und durch seine chirale Gestalt zum Drehen gebracht.

seb110 07.03.24 11:32

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105281)
Ein Gewirr kann sicht nicht entwirren, weil die Leinen am kosmologischen Horizont festsitzen. So entstehen Elektronen, Neutrinos, Quarks, usw.

Ein Gewirr, das sich durch das Vakuum bewegt, wird durch die Vakuumfäden und durch seine chirale Gestalt zum Drehen gebracht.

wenn die Fäden am Horizont festsitzen, können aber auch nur Gewirre enstanden sein, die sich wieder entwirren lassen ohne einen Faden vom Horizont lösen zu müssen. Da sich ja nie ein Faden vom Horizont gelöst hat?

Ist es nicht nur eine Frage der Zeit wann sich alle Gewirre wieder zu einem entwirrten Zustand hin entwickeln. Sei es, wie z.B. beim Zerfall freier Protonen, noch so hypothetisch und unwahrscheinlich?

Warum entstehen die Gewirre denn überhaupt im Fadenmodell?

MMT 07.03.24 20:57

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105284)
wenn die Fäden am Horizont festsitzen, können aber auch nur Gewirre enstanden sein, die sich wieder entwirren lassen ohne einen Faden vom Horizont lösen zu müssen. Da sich ja nie ein Faden vom Horizont gelöst hat?

Ist es nicht nur eine Frage der Zeit wann sich alle Gewirre wieder zu einem entwirrten Zustand hin entwickeln. Sei es, wie z.B. beim Zerfall freier Protonen, noch so hypothetisch und unwahrscheinlich?

Warum entstehen die Gewirre denn überhaupt im Fadenmodell?

Darum: (Tut mir leid, etwas groß.)

https://www.motionmountain.net/IMAGE...erse-klein.jpg

seb110 08.03.24 19:53

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
das ist immmer wieder der Status quo... du setzt im Fadenmodell also Gewirr bzw. Kreuzungen und nicht Gewirr bzw. glatte Fäden vorraus.

Warum gibt es den Unterschied zwischen Gewirr und nicht Gewirr überhaupt?

Ist da etwas Intrinsisches in den Fäden selbst? Werden die Fäden ab einer bestimmten Länge instabil und vewirren sich?

MMT 08.03.24 21:40

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Was bedeutet der erste Satz?

HeWhoKnowsNotNothing 09.03.24 08:42

Ich finde das Fadenmodell Klasse
 
Ich habe das Fadenmodell nicht im Detail studiert oder verstanden aber mein Eindruck ist: das Fadenmodell ist Klasse - das ergibt sich leicht ersichtlich daraus, dass es (vermutlich) unwiderlegt so passend ist.

Schade, dass das Fadenmodell anscheinend nicht mehr wissenschaftliche Beachtung findet - eigentlich müsste es schon allgemein bekannt sein, auch mit Mainstream-Artikeln aber vielleicht ist das in diesen dunklen Zeiten ein Zeichen seiner Güte.

Mein Kritikpunkt ist, dass das Fadenmodell (wahrscheinlich) so nicht real existieren kann, d.h. es kann diese Fäden nicht real geben. Das mag MMT anders sehen aber ohne experimentellen Nachweis bleibe ich skeptisch. Das macht nichts, wenn das Fadenmodell einfach ein gutes Modell und das ist es vermutlich. Wie aber paßt das zur mutmaßlichen Nichtexistenz der Fäden? Nun, ganz einfach: die Fäden im Fadenmodell sind eine abstrakte Beschreibung, ein abstraktes Modell, dass die Realität (konkrete Realisierung der Grundlagen) anscheinend erstaunlich gut beschreibt. Die Frage ist nun, was real ist und wie man das feststellen könnte: sind irgendwelche Experimente dazu denkbar?

Kann es vielleicht sein, dass das Fadenmodell weitgehend fertig/abgeschlossen ist, also nicht mehr entscheidend Neues innerhalb des Fadenmodells kommt? Wenn ja, dann sollte man vielleicht darüber nachdenken, wie man das Fadenmodell bekannter machen könnte (vielleicht haben dann ja andere noch Ideen dazu) und da könnte eine Erschütterung der wissenschaftlichen Welt helfen: neue bedeutende Erkenntnisse durch neue Experimente, die entweder direkt für das Fadenmodell sprechen oder wenigstens die Relativitätstheorie widerlegen - das muss kein Widerspruch sein, denn das Standardmodell scheint ja weitgehend zu stimmen, man müsste sich dann halt eine neue Erklärung für die Wirkung von Gravitation überlegen.

Na ja, vielleicht ist auch einfach abwarten angesagt, irgendwie wird es schon weitergehen - nach über 100 Jahren Relativitätstheorie ohne Weltformel ist die Zeit vielleicht nahe. (alles imho)

Zur Erinnerung: Das Fadenmodell für Teilchen, Eichkräfte und Gravitation

seb110 09.03.24 10:59

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105288)
Was bedeutet der erste Satz?

Es gibt im Fadenmodell nur Fäden, die mindestens eine Kreuzung haben?

Das Entstehen einer Kreuzung braucht daher keinen Grund, keine Ursache?

seb110 09.03.24 11:03

AW: Ich finde das Fadenmodell Klasse
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105289)
....d.h. es kann diese Fäden nicht real geben.

.........sagt wer?

HeWhoKnowsNotNothing 09.03.24 12:29

Wie könnte es diese Fäden real geben?
 
Für mich ist es intuitiv erstmal unwahrscheinlich, dass es die Fäden des Fadenmodells real gibt:

- Woraus bestehen die Fäden?

- Wie könnte ein Universum voller Fäden entstanden sein?

- Wie könnten so lange und dünne Fäden die erforderliche Reißfestigkeit haben?

- Wieso verhalten sich anscheinend völlig einförmige Fäden so, dass alles zum Standardmodell, usw. paßt?

- Wenn Photonen sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen können und ein Photonen eine Schleife eines Fadens ist, dann müssen sich Fäden (teilweise) mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen können, oder?

- Wenn Fäden keine Elastizität haben, dann stellt sich die Frage, wieso es überalle genug Fadenlänge für alle Gewirre gibt. Müsste man nicht eine massive Fernwirkung erwarten, z.B. wenn sich irgendwo ein Gewirr bildet und die beteiligten Fäden deswegen woanders ziehen und damit entfernte Gewirre unerklärlich und derzeit nicht beobachtet beeinflussen?

- Wenn Fäden unelastisch sind aber eine definierte Dicke und damit zusammen erhebliches Volumen haben - wie könnte das zum Urknall und der mutmaßlichen Expansion des Universums passen? Eine Antwort wäre, dass sich die Fäden beliebig vermehren und verlängern können aber wie könnte das sein? Wo käme das Material dazu her?

"... Das Universum ist ein geschlossener Faden (ein Ring), der immer länger und verwickelter wird. ..." http://www.quanten.de/forum/showthre...454#post100454

Das klingt für mich nicht so wahrscheinlich - wie könnte dem so sein?

Sorry, wenn meine Vorstellungen/Fragen zum Fadenmodell zu naiv sein sollten aber entweder gibt es dazu einleuchtende Antworten oder es gibt eben ein paar offene und damit durchaus berechtigte Punkte/Fragen. (alles imho)

ghostwhisperer 09.03.24 12:34

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Ich könnte mir vorstellen, dass Fäden als Substrat sich nicht direkt bewegen, aber Zustände austauschen. Das passt dann besser zu Feldtheorie. Dann wären "Verwirrungen" analog zu begrenzten Feldstörungen, die sich mit LG fortpflanzen. Auch Masse. Letztlich bewegt sich immer alles mit LG. Wenn man Vierer-Geschwindigkeit so interpretieren kann. Grüße, ghosti

Superfred 09.03.24 14:48

AW: Ich finde das Fadenmodell Klasse
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105289)
Ich habe das Fadenmodell nicht im Detail studiert oder verstanden aber mein Eindruck ist: das Fadenmodell ist Klasse - das ergibt sich leicht ersichtlich daraus, dass es (vermutlich) unwiderlegt so passend ist.

Nein, in dem von dir verlinkten Astronews Thread zeigt ja TomS für uns Laien verständlich, dass es zahlreiche Logikfehler in Tangles Behauptungen gibt.

MMT 09.03.24 21:04

AW: Ich finde das Fadenmodell Klasse
 
Zitat:

Zitat von Superfred (Beitrag 105295)
Nein, in dem von dir verlinkten Astronews Thread zeigt ja TomS für uns Laien verständlich, dass es zahlreiche Logikfehler in Tangles Behauptungen gibt.

Nein, zeigt er nicht. Übrigens lade ich jeden zum Abendessen ein, der mir ein gutes (neues) Gegenargument zum Fadenmodell mitteilt, auch in diesem Forum. Das Argument muss nicht richtig sein; es muss nur gut sein, d.h. zum Nachdenken anregen.

MMT 09.03.24 21:09

AW: Ich finde das Fadenmodell Klasse
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105289)
Mein Kritikpunkt ist, dass das Fadenmodell (wahrscheinlich) so nicht real existieren kann, d.h. es kann diese Fäden nicht real geben.

Das kann man so sehen. Aber.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Emergenz von Wellenfunktionen zu zeigen.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Elementarteilchen zu erklären - mit allen ihren Quantenzahlen und Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Wechselwirkungen zu erklären - mit allen ihren Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz eindeutiger Fundamentalkonstanten zu erklären.

MMT 09.03.24 21:16

AW: Wie könnte es diese Fäden real geben?
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105292)
Für mich ist es intuitiv erstmal unwahrscheinlich, dass es die Fäden des Fadenmodells real gibt:

- Woraus bestehen die Fäden?

- Wie könnte ein Universum voller Fäden entstanden sein?

- Wie könnten so lange und dünne Fäden die erforderliche Reißfestigkeit haben?

- Wieso verhalten sich anscheinend völlig einförmige Fäden so, dass alles zum Standardmodell, usw. paßt?

- Wenn Photonen sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen können und ein Photonen eine Schleife eines Fadens ist, dann müssen sich Fäden (teilweise) mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen können, oder?

- Wenn Fäden keine Elastizität haben, dann stellt sich die Frage, wieso es überalle genug Fadenlänge für alle Gewirre gibt. Müsste man nicht eine massive Fernwirkung erwarten, z.B. wenn sich irgendwo ein Gewirr bildet und die beteiligten Fäden deswegen woanders ziehen und damit entfernte Gewirre unerklärlich und derzeit nicht beobachtet beeinflussen?

- Wenn Fäden unelastisch sind aber eine definierte Dicke und damit zusammen erhebliches Volumen haben - wie könnte das zum Urknall und der mutmaßlichen Expansion des Universums passen? Eine Antwort wäre, dass sich die Fäden beliebig vermehren und verlängern können aber wie könnte das sein? Wo käme das Material dazu her?

"... Das Universum ist ein geschlossener Faden (ein Ring), der immer länger und verwickelter wird. ..." http://www.quanten.de/forum/showthre...454#post100454

Das klingt für mich nicht so wahrscheinlich - wie könnte dem so sein?

Sorry, wenn meine Vorstellungen/Fragen zum Fadenmodell zu naiv sein sollten aber entweder gibt es dazu einleuchtende Antworten oder es gibt eben ein paar offene und damit durchaus berechtigte Punkte/Fragen. (alles imho)

Die Fäden bestehen aus gar nichts, weil man sie nicht zerschneiden kann. Deswegen kann man sie auch nicht zerreißen.

Zur Geschichte des Universums, siehe das Bild weiter oben. Das Universum besteht aus einem einzigen, verwirrten Faden.

Die Fäden ergeben das Standardmodell automatisch. Siehe https://www.researchgate.net/publication/361866270

Ja, Fäden können sich teilweise mit Überlichtgeschindigkeit "bewegen". Energie kann es aber nicht.

Fäden verlängern sich in der Tat. Fäden bestehen nicht aus einem Material.

MMT 09.03.24 21:18

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von seb110 (Beitrag 105290)
Es gibt im Fadenmodell nur Fäden, die mindestens eine Kreuzung haben?

Das Entstehen einer Kreuzung braucht daher keinen Grund, keine Ursache?

Eine Kreuzung ist die Gegen im Raum, bei der zwei Fadensegmente sich am nächsten kommen. Der leere Raum ist auch voller Fadenkreuzungen.

Eine Kreuzung entsteht immer dann, wenn sich zwei Fäden mir Ihren Fluktuationen nahe kommen.

MMT 09.03.24 21:26

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 105293)
Ich könnte mir vorstellen, dass Fäden als Substrat sich nicht direkt bewegen, aber Zustände austauschen. Das passt dann besser zu Feldtheorie. Dann wären "Verwirrungen" analog zu begrenzten Feldstörungen, die sich mit LG fortpflanzen. Auch Masse. Letztlich bewegt sich immer alles mit LG. Wenn man Vierer-Geschwindigkeit so interpretieren kann. Grüße, ghosti

Fäden fluktuieren andauernd. Die Fluktuationen erzeugen alle Größen, die wir normal als kontinuierlich bezeichen: Raum, Wellenfunktionen, Felder.

HeWhoKnowsNotNothing 10.03.24 08:00

Das Fadenmodell ist beachtlich
 
Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 105293)
Ich könnte mir vorstellen, dass Fäden als Substrat sich nicht direkt bewegen, aber Zustände austauschen.

Ich vermute, dass Fäden quasi die Zustände sind, z.B. Schwingungsmuster (z.B. Musik) aber nicht das, was schwingt (z.B. Lautsprecher, Luftteilchen).

Zitat:

Zitat von ghostwhisperer (Beitrag 105293)
Letztlich bewegt sich immer alles mit LG.

Angenommen, alle Phänomene sind mit hochfrequenten Schwingungen realisiert, dann können sich die Schwingungsmuster (z.B. Materie) beliebig langsam durch den Raum bewegen aber Gravitationsfelder breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus aber was, wenn die Gravitationsfelder ebenfalls nur ein Schwingungsmuster sind? Real schwingen tut dann irgend eine Basis-Substanz, z.B. ein Grundteilchenäther oder rein hypothetisch auch Fäden aber ich vermute, das Fäden eher die Schwingunsmuster repräsentieren und nicht die schwingende Grundsubstanz.

Zitat:

Zitat von Superfred (Beitrag 105295)
Nein, in dem von dir verlinkten Astronews Thread zeigt ja TomS für uns Laien verständlich, dass es zahlreiche Logikfehler in Tangles Behauptungen gibt.

Kannst du bitte mal diese angeblichen "zahlreiche Logikfehler" hier aufzählen, gerne mit direkten Links oder Beitragsnummer zu Das Fadenmodell für Teilchen, Eichkräfte und Gravitation.

Für eine Widerlegung des Fadenmodells müsste man einen schweren und im Fadenmodell nicht korrigierbaren inneren Widerspruch oder einen Fehler/Widerspruch zur Realität nachweisen.

Meine Kritik und Vermutung, dass Fäden nicht real existieren, wirft nur die Frage auf, was die Fäden real repräsentieren, das muss halt noch erforscht werden.

Das Schalenmodell ist ein nützliches erstes Modell, auch z.B. Protonen aber die bestehen aus "zwei Up-Quarks und einem Down-Quark" aber woraus bestehen Quarks? Wie genau funktionieren Kraftfelder? Da ist noch einiges ungeklärt.

Das Fadenmodell ist erstaunlich, weil es vieles (alles?) mit Fäden erklären kann und das finde ich äußerst bemerkenswert, weil die verschiedenen Teilchen und Zustände nur mit einheitlichen/gleichartigen Fäden erklärt werden können. Man kann fragen, woraus die Fäden bestehen und sich mehr Mathematik/Gleichungen dazu wünschen aber alleine die Beschreibung von so viel Grundlegendem durch Fäden ist schonb sehr beachtlich.

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105297)
Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Emergenz von Wellenfunktionen zu zeigen.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Elementarteilchen zu erklären - mit allen ihren Quantenzahlen und Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Wechselwirkungen zu erklären - mit allen ihren Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz eindeutiger Fundamentalkonstanten zu erklären.

Ja und das finde ich auch sehr beeindruckend aber wie könnten quasi maximal einfache, gleichförmige Fäden das tun? Wie kommt es, dass Fäden sich immer richtig zu den Naturgesetzen verhalten? Wo sind die Naturgesetze? Die Antwort auf diese Fragen ist vielleicht ein Grundteilchenäther aus stationären und im Inneren komplexen/fraktalen Grundteilchen. Alle bekannten Phänomene (Materie, Engerie, Kräfte) werden durch Schwingungen dieser Grundteilchen realisiert. Die innere Feinstruktur der Grundteilchen verarbeitet diese Schwingungen gemäß der Naturgesetze, die Naturgesetze/Naturkonstanten werden durch den inneren Aufbau der Grundteilchen repräsentiert und wirken, indem sie die Schwinguneg verarbeiten. Das Fadenmodell kann nun ein abstraktes Modell dazu sein und die Fäden können z.B. duch die Schwingungen der Grundteilchen realisiert werden.

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105298)
Die Fäden bestehen aus gar nichts, weil man sie nicht zerschneiden kann. Deswegen kann man sie auch nicht zerreißen.

Das paßt dazu, dass Fäden nur eine Abstraktion und nicht real sind.

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105298)
Fäden verlängern sich in der Tat. Fäden bestehen nicht aus einem Material.

Irgendetwas muss aber real existieren - das ist quasi fundamental. In unserer Alltagswelt (Normalraum, Universum) existiert alles scheinbar real und auch wenn alle Phänomene vermutlich nur Schwingunsmuster sind, dann muss es eine schwingende, reale Grundlage geben.

Irgendwie gab es wohl einen Urknall aber dass unser Universum aus einer Singularität enstand, ist sehr fragwürdig und extrem unwahrscheinlich. Alternativ könnte es eine große Substanz (z.B. einen Grundteilchenäther) geben, der sich vor dem Urknall (wie auch immer) energetisch gleichmäßig aufgeladen hat. Dann gab es eine Art Zündung im Inneren: der Urknall. So ähnlich, wie z.B. Nitroglycerin, das in Ruhe stabil ist aber explodieren kann, bloß dass die Grundsubstanz des Universums nicht selbst explodiert und dadurch verteilt wurde. Die Grundsubstanz des Universums blieb stationär (z.B. wie Sand in einem Eimer) aber der Urknall hat die gleichförmigen Energien (mit denen die Grundteilchen/Sandkörner aufgeladen waren) so durcheinander gewirbelt, dass sich nach einiger Zeit (Abkühling) Materie gebildet hat.

Wie aber können die Naturgesetze, Naturkonstanten und Elementarteilchen überall gleich sein? Dazu braucht es eine konkrete Erklärung und Grundlage. Das ist in der obigen alternativen Hypothese vom Urknall nicht mit einfachen Fäden erklärlich aber mit im inneren komplexen Grundteilchen, die damit (ihrem inneren Aufbau) quasi die Naturgesetze/Naturkonstanten enthalten. Die Naturgesetze sind überall gleich, weil die Grundteilchen gleich sind.

Das kann man vielleich als eine Art zellulare Automat (siehe auch Conways Spiel des Lebens)? verstehen: Das Universum - ein Automat?

Wenn das Universum aus stationären Grundteilchen besteht und alle Phänomene nur Muster sind, die von diesen Grundteilchen getragen und verarbeitet werden, dann ist das quasi so: man könnte dann alles mit einem Computermodell eines Grundteilchens beschreiben. Das wäre sehr aufwendig, zum Glück gibt es auch einfache Gleichungen, z.B. für Elektrizität, usw. Das Standardmodell scheint einigermaßen zu stimmen - vielleicht ist das Fadenmodell eine Brücke zu noch erforschenden komplexeren Grundlagen.

Deine Aussagen über Fäden mögen im Rahmen des Fadenmodells korrekt sein aber es ist für mich unerklärlich, wie das zur Realität passen könnte. Es gibt keinerlei Beweise, dass beliebig verlängerbare Fäden aus Nichts unser Universum bilden. Wie könnten beliebig viele Fäden mit einer konkreten Dicke in einem Punkt (derzeitige Urknalltheorie) existieren oder sich aus Nichts vermehren oder verlängern? Das erscheint mir unplausibel, da fehlt der Beweis. Wenn dieser Bewies nicht mit realen Experiementen erbracht werden kann, dann muss man eben weiter forschen und sich Experimente überlegen, die vielleicht etwas bringen könnten:

Welche praktischen Experimente sind zum Fadenmodell denkbar?

Eine Frage ist auch, wie man das Fadenmodell bekannter machen könnte und da könnte vielleicht auch ein neuer Beweis helfen, dass anerkannte Modelle (z.B. die Relativitätstheorie) unzureichend sind. Auch die Quantentheorie kann denke ich nicht alles erklären, z.B. wo die Naturgesetze/Naturkonstanten sind und wie sie wirken, wie große Kraftfelder wirken und existieren können. Die Gravitation wird irgendwie geometrisch erklärt aber eigentlich existeren dazu nur Gleichungen, die zur beobachteten Gravitationswirkung passen und die könnte vielleicht auch anderes funktionieren. Magnetfelder sind so ähnlich wie Gravitationsfelder aber dafür nimmt man keine Raumkrümmung an. Wie funktioneiren elektrische Felder? Da gibt es shcon brauchbare Gleichungen aber wie im Grunde alles funktioniert, ist noch zu erforschen. (alles imho)

MMT 10.03.24 08:46

AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
 
Als eine kurze Antwort und Anregung, eine Erweiterung zu einer vorigen Aussage.


Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Emergenz von Wellenfunktionen zu zeigen.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Elementarteilchen zu erklären - mit allen ihren Quantenzahlen und Eigenschaften.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz der bekannten Wechselwirkungen zu erklären - mit allen ihren Eigenschaften, inklusive aller ihrer Feynman-Vertices.

Fäden sind die einzige bekannte Möglichkeit, die Existenz eindeutiger Fundamentalkonstanten zu erklären.

Fäden erklären die Entropie schwarzer Löcher, die allgemeine Relativitätstheorie und liefern eine Beschreibung der Quantengravitation.

Fäden implizieren das gesamte Standardmodell mit massiven Dirac-Neutrinos und die gesamte allgemeine Relativitätstheorie.
Diese entstehen aus den Fluktuationen der Fäden durch Mittelung.
Daher sind die beiden Naturgesetze überall und immer gültig, wenn man Beobachtungen durchführen kann.

---

All experimentellen Tests, die ich kenne, sind hier zusammengefasst: https://www.motionmountain.net/bet.html.
Ein einziges Experiment, dass diesen Beobachtungen widerspricht, widerlegt das Fadenmodell.
Bisher stimmen alle Aussagen mit allen Messungen überein. Ein Auszug:

Die Natur kann nicht aus fundamentalen Teilchen bestehen; das ergibt weder die Raumkrümmung noch die Entropie schwarzer Löcher.
Kleinste Teilchen ergeben noch viele andere Widersprüche, wie im letzten Abschnitt von https://www.researchgate.net/publication/361866270 erklärt.

In der Natur gibt es keine Vereinheitlichung der Wechselwirkungen, keine neuen Eichgruppen, keine neuen Elementarteilchen, usw.

In der Natur gibt es keine höheren Dimensionen.

In der Natur gibt es keine Beobachtungen jenseits der Planckgrenzen.

In der Natur gibt es keine Beobachtungen jenseits der Standardmodells mit massebehafteten, mischenden Dirac-Neutrinos.

HeWhoKnowsNotNothing 10.03.24 09:44

Es gibt noch Forschungsbedarf
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105304)
Die Natur kann nicht aus fundamentalen Teilchen bestehen; das ergibt weder die Raumkrümmung noch die Entropie schwarzer Löcher.

Gibt es einen Beweis für eine reale Raumkrümmung? Soweit ich weiß, ergibt sich eine hypothetische Raumkrümmung nur aus einigen Gleichungen.

Wenn alle Phänomene (Materie, schwarze Löcher, usw.) nur Muster (von z.B. Schwingungen) sind, die von Grundteilchen getragen werden, dann kann das nicht der angenommenen Entropie schwarzer Löcher widersprechen, weil alle bekannten Phänomne Muster sind, die von den Grundteilchen getragen, verarbeitet und weitergeleitet werden.

Deine "fundamentalen Teilchen" stellt du dir vermutlich so wie Elementarteilchen (z.B. Neutrinos) vor, die durchs Weltall fliegen aber bei meiner Grundteilchen-Muster-These sind die Grundteilchen ("fundamentalen Teilchen") eine an sich weitgehend unbewegliche Masse wie Sandkörner im Eimer. Vielleicht werden die Fäden des Fadenmodells von den Grundteilchen realisiert und dann kannst du nichts mehr dagegen sagen - die Frage ist, wie man das klären/erforschen könnte.

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105304)
Kleinste Teilchen ergeben noch viele andere Widersprüche, wie im letzten Abschnitt von https://www.researchgate.net/publication/361866270 erklärt.

Ein Zitat dazu wäre nett, um die Stelle finden zu können. Thanks.

Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105304)
In der Natur gibt es keine höheren Dimensionen.

Vermutlich ja aber es ist denkbar, dass komplexe Grundteilchen in ihrem Inneren mehrere Zustandsräume realisieren, womit höhere Sphären (wie z.B. ein Hyperraum) mit anderen Eigenschaften (z.B. praktisch nutzbare Überlichtgeschwindigkeit) realisiert sind und genutzt werden können.

Es ist halt noch einiges ungeklärt (zwei vermutlich korrekte Absätze von diesem Beitrag sind leider der Selbstzensur zum Opfer gefallen) und selbst wenn das Fadenmodell stimmt, dann ist noch die Frage, woraus die Fäden bestehen und wie sie konkret realisiert sind - das ist derzeit noch völlig offen aber dafür muss es eine Erklärung geben. (alles imho)

MMT 10.03.24 10:11

AW: Es gibt noch Forschungsbedarf
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105306)
Ein Zitat dazu wäre nett, um die Stelle finden zu können. Thanks.

Wie gesagt, der letzte Abschnitt: Appendix G.

Die Natur kann nicht aus Teilchen bestehen oder überhaupt Teile oder Teilchen enthalten,
weil es eine kleinste Länge und einen kleinsten Längenmessfehler gibt.

HeWhoKnowsNotNothing 10.03.24 10:49

Grundteilchen sind unterhalb des Fadenmodells möglich
 
Zitat:

Zitat von MMT (Beitrag 105307)
Wie gesagt, der letzte Abschnitt: Appendix G.

Die Natur kann nicht aus Teilchen bestehen oder überhaupt Teile oder Teilchen enthalten,
weil es eine kleinste Länge und einen kleinsten Längenmessfehler gibt.

Danke, ich hab's gefunden:

"... The following arguments do not rely on strands. However, strands allow visualizing them. Combining maximum speed c, the quantum of action ~, and maximum force c4/4Gyields the existence of a minimum length in nature. The minimum length is both the smallest possible length measurement result and the smallest possible length measurement error. The same applies to time. The smallest length error implies that space is not made of points, time is not made of instants, and coordinates are approximations. The same limitation holds for any other observable quantity: measurement results without errors are impossible.

The intrinsic measurement errors and the lack of exact measurement results for every physical observable imply the lack of sharp boundaries. There is no precise way to distinguish two values or even two objects. There are no exact boundaries in nature. In nature, there is no way to separate space into separate regions. At the Planck scale, nature is inherently fuzzy. Nature has no parts that can be distinguished exactly. Nature has no parts.

The lack of exact measurements and distinctions implies that it is impossible to define sharp boundaries. The lack of sharp boundaries implies the lack of sets in nature. ...

... The arguments just given against the existence of axioms in a unified theory of physics can be summarized: at the Planck scale, there are no parts. At the fundamental level, nature is a unity without parts. ..." Testing a model for emergent spinor wave functions explaining gauge interactions and elementary particles

Angenommen, alle Phänomene sind Schwingungsmuster, die von Grundteilchen eines Grundteilchenäthers getragen werden, dann paßt unsere erlebbare/meßbare Natur zu deinen Thesen aber die real existenten Grundteilchen können aus erheblich kleineren Strukturen bestehen und vergleichsweise scharf/exakt definiert sein - so scharf/exakt, dass es überall die gleichen Naturgesetze/Naturkonstanten gibt, schärfer/exakter als die im Normalraum derzeit bekannten Unschärfen, kleinste Länge (Planck-Länge) und kleinsten Längenmessfehler. Das kann so sein, weil die Grundteilchen mit schärferen und kleineren Strukturen unscharfe Schwingungen/Schwingungsmuster erzeugen, aus denen alle uns bekannten Phänomene bestehen.

Dass es eine derartige tiefere Ebene gibt, kannst du nicht ausschließen. Diese tiefere Ebene aus Grundteilchen realisiert vermutlich nicht direkt/wirklich/real die Fäden des Fadenmodells - die Fäden und das Fadenmodell sind eine abstrakte Beschreibung der Natur, deren real existenten Teile die Grundteilchen sind, die sich unserem Zugriff (wenigstens derzeit) entziehen, so ähnlich wie wenn man als simuliertes Objekt/Subjekt in einer Computersimulation nicht direkt auf die Computer-Hardware zugreifen kann. (alles imho)

seb110 10.03.24 15:29

AW: Das Fadenmodell ist beachtlich
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105302)
Irgendetwas muss aber real existieren -

Bingo

MMT schrieb:

"Eine Kreuzung entsteht immer dann, wenn sich zwei Fäden mir Ihren Fluktuationen nahe kommen."

Ja mag sein, nur:

Die "Möglichkeit" der Fluktuationen, die Freiheitsgrade der Fäden sind nicht überall gleich. Damit lassen sich in einfachster Weise Gravitation und Dunkle Energie erklären und aus dem zweiten HS der Thermodynamik ableiten.
Raumzeitkrümmungen schränken die Möglichkeit der Fluktuationen der freien Fäden ein, verrringern die Entropie der freien Fäden, damit sich die Entropie an anderer Stelle als Gewirr erhöhen kann. Casimir lässt grüßen.
Somit wären die Fäden "vor" dem Background space charakterisierbar.

https://drive.google.com/file/d/17Ea...usp=drive_link

macht aber nur Sinn wenn die freien, Raum-definierenden Fäden nicht überall gleich dicht verteilt wären, wie im Fadenmodell. Was ich als Schwachstelle des Modells empfinde.

MMT 10.03.24 16:40

AW: Grundteilchen sind unterhalb des Fadenmodells möglich
 
Zitat:

Zitat von HeWhoKnowsNotNothing (Beitrag 105308)
Dass es eine derartige tiefere Ebene gibt, kannst du nicht ausschließen. Diese tiefere Ebene aus Grundteilchen realisiert vermutlich nicht direkt/wirklich/real die Fäden des Fadenmodells - die Fäden und das Fadenmodell sind eine abstrakte Beschreibung der Natur, deren real existenten Teile die Grundteilchen sind, die sich unserem Zugriff (wenigstens derzeit) entziehen, so ähnlich wie wenn man als simuliertes Objekt/Subjekt in einer Computersimulation nicht direkt auf die Computer-Hardware zugreifen kann. (alles imho)

Hm, da kommen wir nicht zusammen. Grundteilchen erklären nicht den Spin, nicht die Elementarteilchen und deren Quantenzahlen,
nicht die Wechselwirkungen und deren Liegruppen, widersprechen der Entropie schwarzer Löcher, der Existenz von Wellenfunktionen,
der Beobachtung von Krümmung und Gravitationswellen, und erklären nicht die Fundamentalkonstanten.

Dasselbe gilt für Punkte, Schleifen, Bänder, Knoten, und viele andere vorgeschlagene Grundelemente.
Es scheint alles wirklich nur mit Fäden zu passen.

Auch hier gilt: wenn ein anderes Grundelement als die Fäden dasselbe wie die Fäden schafft, sind die Fäden nicht einzigartig und somit falsch.


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