OT
Zitat:
Zitat von TomS
Sowohl vor als auch nach der Messung liegt ein reiner Zustand vor; das folgt aus der unitären Zeitentwicklung der QM. Die Messung verschränkt das Elektron mit den Messgerät und der Umgebung. Der daraus resultierende verschränkte Zustand ist aber ein reiner Zustand.
Wenn man die unbeobachteten Freiheitsgrade der Umgebung "ausmittelt" ("ausspurt") und das Problem auf Elektron plus Messgerät ohne Umgebung reduziert, dann resultiert daraus ein Zustand, der so aussieht wie ein klassischer, gemischter Zustand. Dies ist jedoch ein Artefakt der Näherung des Ausspurens.
|
Ich stelle mir den Messvorgang manchmal so vor wie hier:
http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=2993
Dabei wäre das Elektron eben in einem kohärenten Zustand (Superposition) und das Messgerät (incoherent ancilla) ist in einem dekohärenten Zustand und so verschränken sie sich dann.
Dabei gilt dann auch "Measuring Quantum Coherence with Entanglement".
Die Umgebung existiert auch, ist aber quasi auch "unbeobachtet" IMHO.