|
Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#91
|
||||
|
||||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Zitat:
Meines Wissens hat erstmal TURING seine berühmte Maschine als Teil eines mathematischen Beweises benutzt. Punkt 2 finde ich spitze: Hypothese ist ein Gesetz zur Bildung von Erwartungen (Wittgenstein war ein Genie). Die Frage ist natürlich, ob reine Messungen ausreichen, um Hypothesen - als Teile einer Theorie - diese in ihrer Gesamtheit erklären können, sie können zunächst einmal beweisen.
__________________
ingeniosus ------------------------------------------------------- Hat der menschliche Geist ein neues Naturgesetz bewiesen, ergeben sich mit Sicherheit (Wahrscheinlichkeit=1) sofort neue Fragen und Unklarheiten! Ge?ndert von ingeniosus (30.06.08 um 21:40 Uhr) |
#92
|
||||
|
||||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Zitat:
Es kann kein Problem sein ein solches Möbiusband zu konstruieren. Rein theoretisch bleibt natürlich eine Schnittstelle, wie beim "basteln" eines Papier-Möbius-Bandes - eben die Stelle bei der das Band um 180 Grad gedreht wieder zusammengefügt wird. Ein Versuchsaufbau mit zwei leitenden Kupfer-Möbiusblechen - neben einander angeordnet, gegenpolig elektrostatisch oder elektrodynamisch geladen - würde auf jeden Fall phantastische neue Figuren bringen. Hätte ich ein Versuchslabor, ich würde es sofort austesten. Ein leitendes Band wäre schon schwieriger, man könnte es etwa rein induktiv versuchen. Vorstellbar ist eine starker Leiter in der Mitte eines kreisförmigen Möbiusbandes und Sichtbarmachung der magnetischen Induktion in dem Band. Ich kann nicht sagen, was da heraus kommt! Wenn jemand einen dieser Versuche machen kann, möge er auch mir und den interessierten Kollegen ein Bild mit Beschreibung zukommen lassen. Das Ergebnis wäre auf jeden Fall Neuland für mich! Ave JGC
__________________
ingeniosus ------------------------------------------------------- Hat der menschliche Geist ein neues Naturgesetz bewiesen, ergeben sich mit Sicherheit (Wahrscheinlichkeit=1) sofort neue Fragen und Unklarheiten! Ge?ndert von ingeniosus (30.06.08 um 22:17 Uhr) |
#93
|
|||
|
|||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Hi...
Ich hab grade den Mattias Kallenberger angeschrieben, der vor einem halben Jahr öfters mal hier was geschrieben hat, der hat Plan und baut Teslaspulen.. Ich hoffe, er meldet sich, vielleicht kennt er die "richtigen" Leute... Das hier ist übrigens seine Homepage Gruß..........JGC Ge?ndert von JGC (30.06.08 um 23:26 Uhr) |
#94
|
||||
|
||||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Zitat:
Als HF-Spule sähe die Perspektive sicher völlig anders aus. Kreuzwicklung, Ferritkern brachten viel, aber an eine Möbiusspule hätte ich vorab doch keine besondere Erwartung. Vielleicht nutzt die Natur das Möbiusprinzip im Quantenbereich. Keine Synchrotronstrahlung, das ist schon was besonderes. Immer geradeaus und doch im Kreis, oder gibt es tatsächlich nur Quantensprünge? Wird die Frage je beantwortbar sein können? JGC, top Idee, den Meister anzuschreiben. Das Prob, wenn Spezialisten quasseln, gibt es nur noch Formeln.
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#95
|
|||
|
|||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Zitat:
es macht mir nichts, dann schau ich einfach nur zu |
#96
|
|||
|
|||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Zitat:
Zu 1.: Ja! Die Mathematik ist wohl Mittel zum Zweck - und nicht Selbst-Zweck. Die Frage stellt sich mir, ob man, wie die "Alten", davon ausgehen kann, dass das "Buch der Natur" in der "Sprache der Mathematik" geschrieben ist ... Vielleicht war "GOTT", wer oder was immer das sein mag, ja auch ein genialer Mathematiker ...aber, wenn es "Ihn" gibt, was immer das heißen mag, war er (oder Es ) vielleicht nicht nur ein genialer Mathematiker ... Aber darüber brauchen sich die Physiker ja wohl nicht auch noch den Kopf zu zerbrechen, oder Zu 2.: Auch "reine Messungen" bedürfen wohl letztlich einer physikalischen Interpretation innerhalb der Forschergemeinschaft der Physiker ...vermute ich ... Gruß, möbius |
#97
|
||||
|
||||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Es geht ja auch um's verstehen. @Querkopf z.B. übertreibt es bestimmt nicht mit Formeln. Das täglich Labor, die Terminologie, das reicht doch schon für kaum verstehbare Posts.
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#98
|
||||
|
||||
AW: Entropie in der Informationstheorie
Hallo Leute,
habe mich lange nicht mehr hier blicken lassen nach meiner kleinen Mobbing-Affäre. Eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr rein. Aber JGC hat mich gebeten, etwas zum Möbiusband zu schreiben. Zunächst möchte ich niemanden enttäuschen, wenn ich behaupte, dass das Möbiusband in erster Linie ein Ring ist. Auch wenn der Ring als Band in sich verdreht ist und zwei Bänder gegenüberliegend (Kondensatorverhältnis) geladen werden, entstehen dadurch enorme Entladeverluste durch die Kante an der verdrehten Stelle. Wie ihr wisst entsteht bei Entladungen eine feine fast unsichtbare Korona, die bei Bedarf auch als Blitzentladung wirken kann. An Spitzen und Kanten konzentriert sich die Spannung und genau dort wirkt die Entladung am stärksten. Außerdem kann ein Band mit so einer Kante erst gar nicht effektiv geladen werden. Bei einem optimalen Ladungsträger ist die Kugel als runde Form sehr von Vorteil. Mit Sicherheit werden andere elektrostatische Effekte mikroskopisch auftauchen, aber sehr wirkungsvoll und wirtschaftlich werden sie nicht sein. Wenn man sich mit elektrostatischen Entladungen beschäftigt und auch Bücher darüber liest, wird man es verstehen. Als mehrwindige Spule wirkt im Allgemeinen immer ein Kurzschlussstrom, wenn eine Induktion stattfindet. Eine möbiusähnliche Bandspule kann man durch Flachkupferdraht erzeugen. Geschlossen wirkt sie allerdings wie ein Kurzschluss und wirkt gegen den Primärkreis, also ist wie jede andere Kurzschlussspule ineffektiv. Natürlich gibt es noch andere Kräfte, die wir im Raum haben und wie die auf einen Ring oder ein Ringband wirken, ist fraglich. Noch etwas zum eigentlichen Thema, weil mein Post hier gerade nicht ins Thema gepasst hat: Ich denke es auch so, dass die Mathematik bereits vorhanden ist. Wir kleinen Menschen dürfen uns freuen, etwas Mathematisches zu finden, zu ergründen und nachzuvollziehen. Manche konstruieren etwas, manche finden etwas ganz Neues. Aber die elementare Größe der Mathematik muss irgendwie tatsächlich schon erfunden worden sein, denn der Mensch hat sie nicht erfunden, sondern entdeckt! Wenn wir also etwas messen, sind es die Folgen eines entdeckten Zustands, den wir mit einem erfundenen und passenden Gerät geaicht haben und so Werte ermitteln können. Die heutigen Messgeräte sind natürlich hochtechnisch und modern, von der Zukunft aus betrachtet natürlich immer noch weit unter dem Mittelalter, wenn wir noch viele Jahrtausende leben dürfen und uns nicht vorher vernichtet haben . Ein faszinierender Aspekt ist die Zeit. Ob sie genau gemessen werden kann oder nicht: Eins steht fest! Alles um uns besteht aus Wellen, Energien in Wellenform, Schall, Magnetismus, Quanten seien Wellenbündel usw. Sogar feste Materie, die nur deswegen fest erscheint, weil unsere Sinne sie so wahrnehmen, sind Wellenbündel. Alles bewegt sich! Nur durch die Zeit! Würde die Zeit nicht existieren, gäbe es das Nichts! Das beste Beispiel ist das Licht. Würde es keine Zeit geben, gäbe es keine Photonenbewegung. Aus Ende. Wenn wir also etwas messen, können wir es nur tun, weil auch wir uns in der und durch die Zeit bewegen. Merkwürdigerweise gäbe es ohne die Zeit auch keine Mathematik! Das Nichts ist mathematiklos. Erst die Bewegung erschafft Zahlenwerte, Skalen, Tabellen, Messwerte usw. Wir entdecken eine Welt und finden die passende Mathematik dazu. Möglicherweise sind wir schon so gut dass wir im Weltraum glücklich spekulieren, aber elementare Beweise haben wir dadurch noch lange nicht. Garantieren kann man nicht einmal, dass es in der Mathematik nur positive Schlüsse gibt. Möglicherweise kann sie in die Irre führen. Und ohne praktischen Beweis zu einem riesigen nobelpreisträchtigen Luftschloss werden Gruß, Matse |
#99
|
|||
|
|||
AW: Entropie in der Informationstheorie
|
#100
|
|||
|
|||
AW: Entropie in der Informationstheorie
@ all...
Hört mal, mir ist grade etwas universell wichtiges eingefallen.. Zum Thema Mathematik.. Habt ihr noch nie daran gedacht, das jedes Material seine ureigensten, IHM zugehörigen physikalisch/mathematische Eigenschaften mitbringt? Wenn ein Material hart und spröde ist wie ein Diamant, oder ein anderes Material so hart wie ein zähplastisches Glas ist, dann greifen jeweils die ihnen zugehörigen mathematischen Prozederes-Reihenfolgen, nach denen dann die jeweiligen Materialien sich entsprechend verhalten... Glas fließt unter bestimmten Umständen, während Diamant immer bricht, sobald nur ein Quentchen über die Belastungsgrenze belastet wird.. Und genau die Arten und Weisen, wie jeweils ein beliebiges Material beim Verarbeiten zeigt, bestimmen jeweils die Sicht- und Messbaren Veränderungen der jeweiligen Eigenschaften welche die mathematisch behandelbaren Grundlagen bilden, mit denen dann gerechnet werden kann... Fazit: Jedes Objekt bringt 1. schon mal seine eigene mathematische Verhaltensstruktur mit, die darin begründet liegt, das ein beliebiges Objekt eine jeweils bestimmte Größe aufweist, welches seine jeweiligen Teilbarkeitsgeometrien bestimmt... und 2. seine jeweilige eigene Trägheit, mit der ein beliebiges Material sich jeweils auf seine Art und Weise der Bearbeitung wiedersetzt... Mathematik ist also im Grunde jeweils die Natur der Sache!!! und wird von jeden existierenden WAS von vorneherein mitgebracht! Das bedeutet aber auch, das ein funktionierendes mathematisches Prinzip zwar durchaus richtig ist,(berechenbares Kalkül) aber nicht in jedem Falle Gleich(1:1 übertragbar) zur Anwendung kommen darf, weil jedes WAS auf seine Art und Weise die jeweils möglichen mathematischen Prozederes ablaufen lässt.(mal schnell, langsam, in Massen, in Maßen, im großen wie im kleinen) JGC |
Lesezeichen |
|
|