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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#61
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
Da ist die Sache mit der "Gleichzeitigkeit". Im Ruhesystem der rotierenden Scheibe sind nicht nur die Umfänge des Scheibenrandes abhängig vom radialen Abstand r' verschieden kontrahiert, sondern auch ungleichzeitig beschleunigt (Relativität der Gleichzeitigkeit). Reduzieren wir das Paradoxon auf infinitesimale Abstände zu den Nachbarsatomen (mit infinitesimalen dr'), ergeben sich aufgrund des nicht-euklidischen Koordinatensystems vom Standort abhängige nicht-lineare Kontraktionen der infinitesimalen Umfangsänderung dU' am Scheibenrand (und an beliebigen Stellen r' [Kreisringe]). Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung Ge?ndert von rene (19.12.08 um 14:50 Uhr) |
#62
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
ich kenne die Theorie, dass die Expansion des Universum vor einigen Milliarden Jahren beschleunigt vonstatten ging. Aber jetzt im Augenblick expandiert das Universum unbeschleunigt!. Es ist zwar richtig, dass die Rotverschiebung der Galaxien mit der Entfernung zunimmt, aber diese Zunahme ist gleichförmig. Es besteht aufgrund der Messungen ein weitgehend linearer Zusammenhang zwischen der Entfernung und der "Geschwindigkeitszunahme" [1]. Deshalb ist ein beschleunigtes Punktsystem nicht mit der Expansion des Universums vergleichbar oder erklärbar. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof [1] Wohl wissend, dass der Begriff "Geschwindigkeit" bei der Universum-Expansion unangebracht ist. Die Galaxien bewegen sich nicht, sie stehen still, wenn man mal von den geringen gravitativen Eigenbewegungen der Galaxien absieht. Nur der Raum dazwischen "vermehrt" sich.
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#63
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
Der Umfang einer rotierenden Scheibe im Laborsystem beträgt U = 2*r*Pi. In ihrem Ruhesystem ist er abhängig vom Abstand r und der Winkelgeschwindigkeit ω: U’ = 2*Pi*r / sqrt(1-ω^2*r^2/c^2) Die Verzerrung (also das vermeintliche "relativistische Pi") zwischen dem Radius r' und dem Umfang U' im Ruhesystem der rotierenden Scheibe geht aus der nicht-euklidischen Geometrie als Aneinanderreihung verschiedener Koordinatensysteme hervor. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#64
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Ja (auch wenn ich mich bisher noch Null die Bohne / jemals mit nicht-euklidischer Geometrie auseinandergesetzt habe - Das bleibt aber unter uns ).
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#65
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
... mit der "KUNST"?
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#66
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Darum ging es mir nicht. Du sagst, dass Kreisbögen nicht zum Thema passen; deshalb habe ich den Kreis durch einen Polygonzug ersetzt. Doch bleiben wir beim Kreis: Wenn der Radius der Kreisscheibe gross genug ist (die Randkrümmung somit gegegen Null geht) bekommst du eine hinreichend gerade Umgebung, um den mitbewegten Beobachter beim Hochfahren der Scheibe eine translatorisch beschleunigte Bewegung erfahren zu lassen. Kontrahieren dessen Massstäbe in Bewegungsrichtung, tut es auch der aus endlichen Teilen zusammengesetzte Schreibenrand. Daran führt kein Weg vorbei. Gr. zg
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#67
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Ich war das glaube ich nicht - Ich bin mir dessen zumindest nicht bewußt.
Zitat:
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#68
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Kann es sein, dass Du Dich in Deinen Berechnungen gerade auf den Raum beziehst, der sich aus Sicht B' dehnt, und nicht auf den Scheibenrand, der sich aus Sicht von B kontrahiert? - Aber wie gesagt, ich kann ganz schlecht rechnen.
Wenn das Bellsche Raumschiff-Paradoxon stimmt, wonach das Seil sich für einen ruhenden B kontrahiert, müsste sich der Scheibenrand für einen ruhenden B ebenfalls kontrahieren. Da das tatsächlich passiert und kein visueller Effekt ist nimmt der Umfang des Scheibenrands ab. Und wenn dem nicht so ist dann ist was falsch. Ge?ndert von Earl_Grey (19.12.08 um 18:27 Uhr) |
#69
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
U=2*Pi*r und der mitbewegte Beobachter ermittelt U’ = 2*Pi*r/sqrt(1-ω^2*r^2/c^2) U' ist doch immer größer als U, oder kann ich jetzt auf einmal nicht mehr rechnen? |
#70
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
@Marco Polo: s.o. (Ihr macht einen doch noch völlig kirre ).
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