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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #31  
Alt 01.02.09, 18:03
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

moin moin Marco Polo!
Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
doch, es gibt eine Ausrichtung. Und zwar in Richtung Zentrum. Alle Körper streben beschleunigt in diese Richtung.
Das Masseobjekt hat dabei keine Masse-Ausrichtung. Magnetisch dagegen besteht bipolare Ausrichtung.

Zitat:
Ob weniger, mittel, oder weiter entfernt, hat damit nichts zu tun.
So habe ich EMI verstanden. Der euklidisch flache Abstand wäre etwa die Galaxienentfernung. Die Cluster sind untereinander von mehr oder weniger beschleunigter Expansion betroffen.

Zitat:
So streben Massen in einem Gravitationsfeld nur dann auseinander, wenn sie einen unterschiedlichen Abstand zum Gravitationszentrum haben.
Du sprichst die Gezeitenwirkung an.

Zitat:
Haben sie aber den gleichen Abstand zum Gravitationszentrum, dann bewegen sie sich aufeinander zu.
Ihre Vektoren beschreiben den Winkel eines Stück Käsekuchens aus der Sachtorte. (*Spässle*)

Zitat:
Die Teilchen, die sich auf dieser Kugelschale befinden, streben alle in Richtung Gravitationszentrum und damit aufeinander zu. Sie würden sich ja nicht irgendwann im Zentrum treffen, wenn sie sich nicht aufeinander zubewegt hätten.
Jau, der gemeinsame Schwerpunkt wird angestrebt. Fallende Objekte in einer Vakuumröhre durch Terra werden unterhalb von NN nicht weiter beschleunigt. Der Impuls bleibt erhalten. Ab dem Zentrum erfolgt wieder Beschleunigung bis zum max, zum Impuls auf NN-Neveau. Danach tauschen sie mit Gegenimpuls, werden gebremst.

Zitat:
Die Expansion des Universums kann mit der ART erklärt werden. Aber nicht die beschleunigte Expansion. Die Gravitation wirkt bei der "Dark Energie" nämlich abstossend.
Negative Krümmung. Vielleicht ein hochrelativistischer Bezug. Wir können knobeln, aber lösen werden wir die Aufgabe in der Forenrunde nicht.

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #32  
Alt 01.02.09, 18:11
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
Die Gezeitenkräfte sind Sekundäreffekte der Einsteinschen Raumzeitkrümmung. Wenn du mit den Füßen voran in ein Schwarzes Loch fällst, bemerkst du zunächst gar nichts. Aber je weiter du dich dem Zentrum näherst, desto größer wird die Differenz zwischen der Raumzeitkrümmung an deinen Füßen und der Raumzeitkrümmung an deinem Kopf. Die Differenz wird so groß werden, dass dein Körper nach und nach in der Länge gedehnt wird und schließlich zerrissen wird. Warum? Weil die Differenz zwischen der Beschleunigung deines Kopfes und der Beschleunigung deiner Füße immer größer wird, je näher du dem Zentrum kommst. Dies nennt man den Gezeiteneffekt.
salve Eugen,

wäre NN nicht auf dem Niveau des SH zu verstehen? Ob Hohlkugel oder kompakte Terra, gegen das Zentrum nimmt die Beschleunigung ab. Auch beim SL sollten die Gezeitenkräfte auf NN-Niveau maximal sein. Daher wird die Raumzeitkrümmung bei größeren SL flacher.

Gruß Uranor
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  #33  
Alt 01.02.09, 18:14
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
moin moin Marco Polo!
Das Masseobjekt hat dabei keine Masse-Ausrichtung. Magnetisch dagegen besteht bipolare Ausrichtung.
Gruß Uranor
Hallo Uranor,

es gibt übrigens durchaus auch theoretische Spekulationen über die Existenz magnetischer Monopole. Manche Theorien der Großen Vereinheitlichung (GUT) sagen die Existenz solcher Teilchen voraus - Teilchen, die eine Art magnetischer Ladung tragen. Diese Monopole wären aber sehr massiv; deshalb könne man sie bis heute noch nicht sehen. Aber vielleicht taugen die GUTs auch einfach nicht so viel - mit dem Nachweis des vorhergesagten Proronzerfalls gibt es ja auch Probleme.

Gruß,
Uli
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  #34  
Alt 01.02.09, 18:30
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von kawa Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Die Gravitation kann ja laut ART beliebig kleine Werte annehmen. Gravitonen könne das aber nicht. Dieses kleinste Paket kann aber nicht gekrümmt sein bzw. einem Stück gekrümmter Raumzeit entsprechen, würde ich vermuten.
Gravitionen als Überträgerteichen einer Kraft haben nur ganz am Rande etwas mit Gravitationswellen zu tun.

Du musst dich dem Konzept 'Gravition' analog zum Konzept 'Photon' in der QED annähren. In der klassischen EloDyn gibt es ja auch kein 'kleinstes Feld'. Das entspricht dann in der QED der Tatsache, das Photonen einen beliebig kleinen Impuls übertragen können (da es ja keine Quantisierung der Wellenlänge des freien Photons gibt, nur die Photonenzahl ist quantisiert).


Mir wird hier mal wieder viel zu viel durcheinanderngebracht. Warum müssen hier immer alle Diskussionen durch die komplette Physik gehen? Am besten noch die Stringtheorie mit reinwürfeln und dann das ganze mit einer Priese LQG abschmecken. Das ist jetzt kein Vorwurf an dich, Marco Polo, aber ich beobachte das halt permanent mit Grausen.
Hallo kawa,

das mit dem Grausen kann ich durchaus nachvollziehen. Immerhin hatte ich noch nachgeschoben:

Zitat:
Aber eigentlich dürfte ich mich zu dieser Thematik gar nicht äussern, da eine Quantentheorie der Gravitation sicherlich nur was für Experten ist.
Gruss, Marco Polo
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  #35  
Alt 01.02.09, 18:50
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von kawa Beitrag anzeigen
Mit ist natürlich klar, das es reizt, da nach tieferen Zusammenhängen zu suchen. Aber weder ich, noch irgendjemand sonst hier im Forum (zumindest nach dem, was ich hier so gelesen habe) hat auch nur ansatzweise das Wissen, um das mit Erfolgsaussichten zu machen.
danke Karsten,

deine Hinweise kommen gut. Etwa ein Yukawa-Potential kenne ich gar nicht. Das Beispiel sagt mir klar: Ich merke offenbar viel zu oft überhaupt nicht, dass ich völlig verschiedene Themen mixe. Je mehr man kennt, desto weniger mixt man. Vor allem soll man das bekannte tiefer erarbeiten. Der Prozess ist langwierig. Die Perspektive wird mir bei deinem Post erstmal richtig klar.

Mein Rezept dagegen kann eigentlich nur Ohren auf + eigene Zurückhaltung sei. Seit sich hier endlich wieder Kener und Könner aufhalten, konnte sich meine Chance, vor allem durch Mitverfolgen zu lernen, drastisch vergrößert. Viel zu lange grassierte fast nur noch die Salzwüste von Nevada incl. Schauermärchen- und Nerv-Beilagen. Wer mag zu den beiden letzteren gehören?...

Gruß Uranor



Nachtrag: Ich hab mal zu Yukawa-Potential gelesen. Was habe ich tatsächlich gelesen/verstanden?...
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Ge?ndert von Uranor (01.02.09 um 19:01 Uhr)
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  #36  
Alt 01.02.09, 18:53
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Welche Kraft erkennst Du als Ursache für die Expansion des Universums?
Kraft-Tomatenketchup? Keine Ahnung. Der ART nach dehnt sich das Universum entweder aus oder es kollabiert. Ob da jetzt eine Kraft für verantwortlich ist, kannst du gerne versuchen den Einsteinschen Feldgleichungen zu entnehmen.

Einstein hatte damals die kosmologische Konstante eingeführt, da er von einem statischen Universum ausging.

Vielleicht ist der Grund für die Expansion auch in der Vakuumenergiedichte zu suchen. Aber wie gesagt. Keine Ahnung.

Gruss, Marco Polo
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  #37  
Alt 02.02.09, 00:03
kawa kawa ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Auch nicht dieser selbsternannte Klassenbuchführer Kawa der die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen hat.
Und sie hat gut geschmeckt.

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Nur bei der negativen Krümmung, da wird dann eine Kraft lauthals gefordert
Es ist die Massendichte, die im Friedmann-Modell die Krümmung verursacht.

Nun ist das Kosmologische Standardmodell allerdings komplizierter. Laut Friedmann-Modell wäre das Universum ja nur flach, wenn die Massendichte exakt den richtigen Wert hätte - was ja ziemlich unwahrscheinlich ist. Nur mißt man halt, egal, wie man es anstellt, immer ein flaches, expandierendes Universum. Also hatte jemand die Idee mit der Inflation, wonach das Universum als ganzes zwar durchaus gekrümmt ist (in welche Richtung auch immer), aber so viel größer ist als das beobachtbare Universum, das uns der kleine Ausschnitt flach erscheint. Die Inflation hat dann das ganze auch gestartet und war demnach die Ursache der Expansion.

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
PS: Gravitionen haben ne ganze Menge mit grav.Wellen zu tun und das nicht nur am Rande.
Mal abgesehen davon das Gravitonen hypothetisch und mathematisch problematisch sind, sind Gravitonen eben keine Gravitationswellen, sondern letztere sind umgekehrt ein kohärenter Zustand sehr sehr vieler Gravitionen. Also ein Spezialfall. Wenn man die ART quantisiert und jede gravitative WW via Gravitonen beschreibt, dann tauchen Gravitationen überall auf, nicht nur bei Gravitationswellen.

Im Rahmen der QED ist es ja auch nicht so, das Elektronen sich gegenseitig beleuchten, wenn sie elodyn wechselwirken. Photonen treten da als Teilchen die Impuls übertragen auf, nicht als elektromagnetische Wellen.

Gruß, Karsten.
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  #38  
Alt 02.02.09, 19:52
Uli Uli ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Tut mir leid, aber das ist Quatsch.

Gravitation ist eine Scheinkraft des elektrischen Feldes.

EMI
Hmm, die Diskussion scheint jetzt in eine Blödelrunde überzugehen. Eigentlich schade.

Uli
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  #39  
Alt 02.02.09, 21:42
kawa kawa ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Gravitation ist eine Scheinkraft des elektrischen Feldes.
Das ist Unfug und ich denke du weißt das selbst. Also wozu schreibst du sowas? Egal, brauchst nicht zu antworten, von mit aus erst mal EOD.
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  #40  
Alt 02.02.09, 22:23
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Relative und intrinsische Gravitation

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
doch, es gibt eine Ausrichtung. Und zwar in Richtung Zentrum.
Hallo Marco Polo,

Ich check das erst jetzt richtig. Die Ausrichtung ist zwischen innen und außen. So kam mir das noch nie in den Sinn. Z.B. das Elektron gilt als elementar und wird somit als orientierungslos aufgefasst. Der Spin wird offenbar nicht auf eine intrinsische Struktur zurückgeführt.

Hmm, denken kann man viel, ich deke "oh doch". Der Spin weist auf intrinsische Struktur hin...

...Und wenn das kleine Ding schon mal intrinsische Struktur hat, dann mag es auch sein, dass es auf etwas noch nicht bekanntes reagiert bzw. das Vakuum gravitiert und auf die Folgen reagiert, sobald es mindestens 2 Quantenobjekte gibt.

Hmm. Also muss die Gravitation tatsächlich erst nach dem Urdonner über den Kosmos gekommen sein. Ansonsten wäre das Urbällchen ja wohl kompakt geblieben.

Jau, das Bild wird incl. noch bestehenden Fragezeichen klarer, auch wenn damit noch nichts direkt anfanbar ist. Für die Wassersuche hat man immerhin schon mal die Wünschelrute parat.

Gruß Uranor
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