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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #71  
Alt 11.02.22, 00:41
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Zitat:
Zitat von sanftwasser
Angewandt auf den Urknall bezeichnet seine Gegenwart also auch die Singularität, das jenseits der Menge 'Universum'.
Super ausgedrückt, kausaler Zusammenhang: Ist da, also muss vorher auch was dagewesen sein. Durch die offensichtliche Existenz selbst sozusagen "bewiesen", da keine Wirkung ohne vorausgegangene Ursache stattfinden kann.

Genau die richtige Gelegenheit für einen Ausweg aus dem unphysikalischen Dilemma des Big-Bangs, mittels einem noch viel komplexeren und scheinbar noch größerem unphysikalischen Multiversum.
Was dann aber beides zusammen als unendliche Anzahl an "universalen" Teilmengen in einer quasi noch "unendlicherren" Gesamtmenge in Einheit wieder mit Ursache und Wirkung nach dem kausalen Wirkungsprinzip zusammenfasst. So wäre doch wieder alles ganz physikalisch Strukturiert oder nicht? (natürlich nur wenn das kausale Wirkungsprinzip als fundamental und somit für alle physikalischen Zustände allgemein und somit als absoluter gemeinsamer Nenner aller physikalischen Systeme als gültig angenommen wird)

Zitat:
Zitat von sanftwasser
Zeit ist gut vorstellbar ohne Raum, umgekehrt aber, Raum ohne Zeit nicht.
In meiner Vorstellung ist ein Multiversum ein aus unendlich vielen und zu einem unendlich großen, komplex ineinander "verschachteltes" bzw. komplex hierarchisch vernetztes System, bestehend aus einzelnen individuellen und der reellen Teilmenge zugehörigen Raumzeitdimensionen der einzelnen Universen. Es benötigt keine Darstellung von Raum und Zeit des Gesamtsystems Multiversums, denn alle folgenden Universen sind nur Teilmengen eines einzigen, vor unendlich langer Zeit entstandenen und somit faktisch allerersten Universums. Somit wären alle folgende Universen eigentlich nur verschachtelte Krümmungen der Raumzeit von genau dieses schon erwähnten, vor unendlich langer Zeit entstandenen und somit allerersten Universums. (verglichen dazu mit dem Apfelmännchen der Mandelbrotmenge aus dem Startbild, welches schon ALLE anderen unendlichen Teilmengen der komplexen Zahlen beinhaltet)

Damit schließt sich der Kreis der komplexen Selbstähnlichkeiten auf eine supersymmetrische Art und Weise und das von ganz am Anfang aller Zeiten (eben vor unendlich langer Zeit), bis zur Gegenwart.
Vom winzig kleinen, über die großen, bis hin zu den Megastrukturen basieren alle auf das komplexe System aus dem kausalen Wirkungsprinzip.

Mir ist auch bewusst, dass so eine Art von Multiversum eine gewisse "Offenheit" benötigt. Genau diese Offenheit wird aber für eine zukünftige Physik definitiv benötigt. Dabei geht es natürlich nicht um Hexerei und Hokuspokus, sondern rein um den unendlichen kausale Zusammenhang des Wirkungsprinzip, welches ALLES! (X) angefangen vor UNENDLICH langer Zeit miteinander als übergeordnetes komplexes System verbindet. Die Frage nach der allerersten Ursache, für die allererste Wirkung, die je irgendwann mal stattgefunden haben muss, ist irrelevant. Denn dieser "Anfang" liegt in der integralen Unendlichkeit, wie bei allen anderen komplexen Systeme. Als ALLES gesehen, also vom ersten Universum bis zur Gegenwart unseres Universums, ist ALLES als einheitliches und unendliches komplexes System miteinander verbunden.

Woher kommt aber die unendlich anhaltende Energie, welche die unendliche Ausdehnung eines Multiversums mit allen beinhaltenden Universen überhaupt ermöglicht? Oder ganz frech, was ist die nun eigentlich die dunkle Energie?
Für mich gibt es da einen klaren Favoriten...es ist der allseits bekannte freie Fall. Denn nur das Fallen kann sich selbstorganisierend, durch den nie endenden freien Fall, aus einem unerschöpfbaren Pool aus potentieller Energie aus dem fallenden Gesamtsystem, in einer "Rückkopplungsschleife", mit immer neuer Energie versorgen.

Dabei nähert sich die Fallgeschwindigkeit des Gesamtsystems, durch das Fallen von ALLEM (also X) seit UNENDLICH langer Zeit an die Lichtgeschwindigkeit C an. Da C aber niemals erreicht sondern immer wieder nur weiter angenähert werden kann, steigt auch die Gesamtenergie des fallenden Systems, da ja logischerweise pro Anteil Annäherung an C, in gleichen Anteilen eine Annäherung der Gesamtenergie an das unendliche bewirken muss. Genau diese Energiezunahme aus dem scheinbaren "Nichts" interpretieren wir als dunkle Energie, welche (alle) Universen entstehen und expandieren lässt.

Genau das ist die Ursache für alle folgenden Wirkungen, weil im Grunde vor unendlich langer Zeit mal ein Universum "heruntergefallen" und seit dem noch auf keinen Boden gefallen ist. Ich denke das selbst in unendlich langer Zukunft kein Boden erscheint und wir uns somit um ein abruptes Ende keine Gedanken machen müssen.

So nach meinem Verständnis alles Logik, eben aus reiner Ursache und Wirkung. Ich hoffe ich habe mich nun nicht wieder mal ins Abseits geschossen.
Oh man es ist zu spät...ich sollte schlafen.
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Ge?ndert von antaris (11.02.22 um 01:53 Uhr)
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  #72  
Alt 11.02.22, 06:19
sirius sirius ist offline
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Es kann kein VORHER, da Raum und Zeit erst mit dem Big Bang begann.
Das wäre dann quasi die Universumszeit
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  #73  
Alt 11.02.22, 06:43
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Zitat:
Zitat von sirius Beitrag anzeigen
Das wäre dann quasi die Universumszeit
Genau so sehe ich das...unsere Raumzeit ist eine universale und reelle Raumzeit, von unendlich vielen anderen. Alle sind Teilmengen, jede einzeln abgeschottet für sich existent aber eben allesamt verschachtelt eingebettet, in einem großen komplexen Ganzen. (das erste Universum, vor unendlich langer Zeit)
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Ge?ndert von antaris (11.02.22 um 06:48 Uhr)
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  #74  
Alt 11.02.22, 07:06
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Man muss da nichts großartig verschachteln.
Es reicht die Vorstellung der Zeit als Bestand.
Gegenwart aus unserer Sicht ist kurz. Ein Horizont sperrt die freie Sicht.
Aber ein Beobachter mit Namen Raum, der alle Universen schaute,
misst ihre Abstände auf dem Zeitpfeil ähnlich einer Drone über der Autobahn.

Die Vorstellung ist grotesk einfach:
Wo Du jetzt gerade bist, glüht fünf Sekunden früher eine Sonne eines anderen Universum,
oder tappst 12 Tage später ein Dino eines wiederum anderen,
oder ist die gähnende Leere ganz ohne ein Universum,
"nackter Asphalt"

Ge?ndert von sanftwasser (11.02.22 um 07:34 Uhr)
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  #75  
Alt 11.02.22, 07:15
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Zitat:
Zitat von sanftwasser Beitrag anzeigen
Man muss da nichts großartig verschachteln.
Es reicht die Vorstellung der Zeit als Bestand.
Gegenwart aus unserer Sicht ist kurz
Aber ein Beobachter mit Namen Raum, der alle Universen schaute
schaut ihre Abstände auf dem Zeitpfeil wie eine Drone über der Autobahn
Und dennoch glaube ich an eine Verschachtelung und das vor allem aus ästhetischen Grund, denn es spiegelt genauso auch die Verschachtelungen z.B. der Evolution(en). Ich glaube sozusagen an ein evolutionäres Multiversum. (der Affe existiert nach wie vor neben seiner evolutionären Weiterentwicklung)

Mal eine kurze Anekdote dazu, als echten Fakt (link):
Die Eizellen einer Frau werden gebildet, wenn die Frau selber noch in der embryonalen Entwicklung ist und sich im Bauch ihrer eigenen Mutter befindet.
"Eine gesunde Frau hat bei ihrer Geburt über 400.000 unreife Eizellen in ihren Eierstöcken – in manchen Fällen sind es bis zu 6 oder 7 Millionen[1]. Diese unreifen Eizellen sind die Vorstufe zukünftiger, reifer Eizellen. Während der fruchtbaren Jahre einer Frau reifen nur bis zu etwa 400 davon heran (also nur etwa 1 ‰) und können befruchtet werden."

Das ist genau die Verschachtelung und die Selbstähnlichkeit, welche sich in Art und Weise im gesamten Universum wiederfindet. Ein Universum kann auch erst selber Mutter werden, wenn die Bedingungen dafür stehen. Ein möglichweise "zu leichtes schwarze Loch" wird wohl gar keine neue Raumdimensionen hervorbringen und somit niemals "Geburtsort" eines neuen Universums werden. Für echte Mütter von den gut genährten universalen Kindern, sehe ich dann eher die wahren Schwergewichte, wie es z.B. im Zentrum der Milchstraße zu finden ist.

Wie im ganz kleinen, so auch im großen und im supergroßen sowieso.
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Ge?ndert von antaris (11.02.22 um 07:26 Uhr)
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  #76  
Alt 11.02.22, 22:12
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Ja, für den Herrn sind tausend Jahre wie ein Tag heißt es.
Und auch das 'seiet fruchtbar und mehret euch' ist frei interpretierbar.
In puncto Ästhetik danke man den französischen Sicherheitsgarantien für Russland,
die uns eine deutsche Revanche in Stalingrad nochmal ersparen.
(Ein Joachim Freiherr v.d.Leyen war hochrangiger Funktionär im WkII)

Ich glaube wir hätten nun wirklich Alles.

Ge?ndert von sanftwasser (11.02.22 um 22:19 Uhr)
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  #77  
Alt 12.02.22, 07:57
sirius sirius ist offline
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Zitat:
Zitat von sanftwasser Beitrag anzeigen
Ja, für den Herrn sind tausend Jahre wie ein Tag heißt es.
Und auch das 'seiet fruchtbar und mehret euch' ist frei interpretierbar.
In puncto Ästhetik danke man den französischen Sicherheitsgarantien für Russland,
die uns eine deutsche Revanche in Stalingrad nochmal ersparen.

(Ein Joachim Freiherr v.d.Leyen war hochrangiger Funktionär im WkII)

Ich glaube wir hätten nun wirklich Alles.
Frankreich ist NATO-Mitglied und verfolgt natürlich auch eigene Interessen bei dem Versuch, den Konflikt in der Ukraine beizulegen. Aber das ist ein politisches Thema und gehört hier nicht her.
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  #78  
Alt 12.02.22, 10:15
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Mal angenommen alles, also sprichwörtlich "Alles!" ist "X"

Einverstanden. Hier wurde aber ein kosmologischer Entwurf mit einer biologischen Vision verquickt.
Darf man machen, muss sich dann nur konsequent auch mit dem befassen, was seelisch aus dieser hervor lugt.
Bspw. auch Begierde, Gelüste, Rache...
Da ist eine Erhebung der Ästhetik zum Leitmotiv oder gar Prinzip fehl am Platz.
Die Welt kann auch abscheulich sein oder missraten.

Ge?ndert von sanftwasser (12.02.22 um 10:27 Uhr)
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  #79  
Alt 12.02.22, 10:53
sirius sirius ist offline
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Zitat:
Zitat von sanftwasser Beitrag anzeigen
Einverstanden. Hier wurde aber ein kosmologischer Entwurf mit einer biologischen Vision verquickt.
Darf man machen, muss sich dann nur konsequent auch mit dem befassen, was seelisch aus dieser hervor lugt.
Bspw. auch Begierde, Gelüste, Rache...
Da ist eine Erhebung der Ästhetik zum Leitmotiv oder gar Prinzip fehl am Platz.
Die Welt kann auch abscheulich sein oder missraten.
Deswegen sehen die Moderatoren solche Threads zuweilen recht kritisch.

Zu Deinem letzten Satz

Die Welt ist oft abscheulich und missraten. Oder warum sind nach 2000 Jahren christlicher Lehre Kriege zwischen christlichen Staaten bzw. Ländern - aktuell Rußland und Ukraine - noch möglich?
Irgendwas wurde da wohl von Politiker, Gläubigen - MENSCHEN - nicht richtig verstanden….

Viel Spaß noch beim Diskutieren in diesem Thread
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  #80  
Alt 12.02.22, 11:15
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Zitat:
Ja, für den Herrn sind tausend Jahre wie ein Tag heißt es.
Und auch das 'seiet fruchtbar und mehret euch' ist frei interpretierbar.
In puncto Ästhetik danke man den französischen Sicherheitsgarantien für Russland,
die uns eine deutsche Revanche in Stalingrad nochmal ersparen.
(Ein Joachim Freiherr v.d.Leyen war hochrangiger Funktionär im WkII)
Ich weis so recht nicht was du damit sagen wolltest.
In meiner Vorstellung ist kein Platz für einen Herrn. Egal ob göttlich oder physisch.

Zitat:
Die Welt kann auch abscheulich sein oder missraten.

Die Welt ist abscheulich und missraten und das leider an sehr vielen Orten auf der Erde. Das hat aber rein gar nichts mit Kosmologie zu tun, sondern mit dem menschlichen Egoismus. Die Welt vor der Menschheit war im Einklang von fressen und gefressen werden. Dieses Gleichgewicht ist durch uns Menschen seit geraumer Zeit stark gestört, denn wir "fressen" nur und werden nur noch ganz selten mal gefressen.

Zitat:
Hier wurde aber ein kosmologischer Entwurf mit einer biologischen Vision verquickt.
Darf man machen, muss sich dann nur konsequent auch mit dem befassen, was seelisch aus dieser hervor lugt.
Bspw. auch Begierde, Gelüste, Rache...
Welche biologische Vision? Sämtliches Erbgut für die Nachkommen ist schon vorhanden, bevor die Nachkommen gezeugt und/oder die Erbgutgebenden sich getroffen haben. Selbst bei den Lebewesen, bei der eine Befruchtung keine Rolle spielt, sind schon all diese Informationen vorher da, denn sie Pflanzen sich ungeschlechtlich aus dem eigenen Erbgut weiter. Das Erbgut verändert bzw. mutiert im Laufe der Evolution durch z.B. physikalische Prozesse, wie Radioaktivität, welche dafür sorgen, dass bei der Kopie des Erbguts minimale unterschiede entstehen.


Ich frage mich, warum Kosmologie und Biologie völlig voneinander getrennt betrachtet werden sollten, denn die biologische Evolution ist die Krönung aller vorhergehenden, nicht biologischen Evolutionen.

Ohne Kosmologie keine Quanten, ohne Quanten keine Atome, ohne Atome keine Chemie und ohne Chemie keine Biologie. Alles hängt ineinander zusammen, denn alles (egal ob Physik, Chemie oder Biologie) basiert auf das kausale Wirkungsprinzip, aus Ursache und Wirkung.

Ich wollte nur aufzeigen, dass die Anlagen für die Fortpflanzung mittels Eizellen schon gebildet werden, wenn sich die Frau als Embryo entwickelt. Welche Eizelle am Ende tatsächlich Leben hervorbringt, ist dann natürlich eine Sache des "Zufalls", wobei es ja keine Zufälle geben kann, wenn alles auf Wirkung und Ursache basiert.
Genau diese Annahme führt für mich auf den Rückschluss, dass sämtliche Bedingungen, bis hin zu unserer Gegenwart schon ganz "am Anfang von allem" festgelegt waren. Genau wie das Startbild der Mandelbrotmenge schon alle anderen komplexen Zahlenmengen beinhaltet. Man kann es im Anfangsbild nicht erahnen aber sobald hineingezoomt (die Zeit anfängt zu laufen), dann kann man sehr wohl die folgenden Strukturen sehen.

Das wirft natürlich eine Menge Fragen auf und davon sind einige stark philosophischer Natur. Die wichtigsten Punkte sind dabei die Frage nach einem freien Willen und dem Schicksal. Beides kann es im bei einem kausalen Wirkungsprinzip eigentlich ja gar nicht geben, denn alle Wirkungen (auch unsere "freien" Entscheidungen) basieren auf mindestens eine Ursache. Sieht man ja daran, dass man die Zeit eben nicht zurückdrehen kann und nur dieser winzige Moment der Gegenwart für alles entscheidend ist, welche Wirkungen aus der Komposition aller vorhergehenden Ursachen hervorgehen.

Jede Ursache ist eine Wirkung, aus den vorhergehenden Ursachen.
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