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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen! |
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#41
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AW: Fliehkraft
Zitat:
Solange der Eisklotz im Falle einer Linkskurve des Lastwagens die rechte Aussenwand noch nicht berührt, ist er (der Eisklotz) inertial. Sobald der Lastwagen in die Linkskurve fährt, tritt in ihm eine Zentripetalbeschleunigung a=v²/r auf mit der Umfangsgeschwindigkeit v und dem Kurvenradius r, mit der sich die rechte Aussenwand dem (noch) inertialen Eisblock nähert. Wenn der Eisblock die rechte Aussenwand berührt, ist er nicht mehr inertial und wurde quasi ins Kurven fahrende Lastwagensystem hineintransformiert, in dem er zu Beginn der Kurvenfahrt noch nicht war. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung Ge?ndert von rene (20.11.08 um 21:57 Uhr) |
#42
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AW: Fliehkraft
Zitat:
Bisher seid ihr nicht über die Aufgaben eines Ingeneurs hinausgekommen. Die Schein- und Wirkkräfte kann man nun langsam abklingen lassen, was bleibt ist die Erklärung der Abläufe, das Wirken der Natur eben. Nun, geschrieben wurde schon mal das es erst dann eine Kraft zu erkennen gibt wenn die Trägheit wirksam ist. Und da ist zu allererst zu erkennen was Trägheit überhaupt ist. So ungefähr: Trägheit ist der Umstand das Änderungen eines Anstosses bedingen um wirksam zu werden. Diese Änderungen sind/ist nun die Grundlage für die nächste Änderung. Diese Änderungen ist nun die Grundlage für die nächste Änderung. Grundlage für die nächste Änderung. nächste Änderung. Änderung. Also, jede Änderung des Zustandes, also jede Veränderung des Jetztzustandes, des Jetzt, des Jetzt im JETZT, bedingt eines Anstosses. Der Anstoss ist der "Antreiber der Welt". Der Anstoss ist der Takt, das mit den 1.234 x 10^77 Hz. Leute, es geht nicht anders. Trägheit liefert den Beweiss. Kurt PS: es ist doch vollkommen egal ob es 1.234 .. ^77 Hz oder 456.789 ^99 Hz sind, es kann ja sowieso niemand prüfen. Entscheidend ist das es Taktet. |
#43
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AW: Fliehkraft
Zitat:
wenn der Eisklotz die rechte Ladekante berührt, wirkt auf ihn die Zentripetalkraft, die ihn auf eine Kreisbahn zwingt. Das war eh klar. Was mich aber beschäftigt, ist die Situation, wo der LKW links abbiegt und der Eisklotz anfängt in Richtung rechte Ladekante zu rutschen. Du sagst, der Eisklotz sei in diesem Fall inertial. Für einen inertialen Beobachter schon. Aber für einen Beobachter im beschleunigten System Lastwagen auch? Ich denke nicht. Aus Sicht des Mitreisenden greift doch jetzt eine Scheinkraft am Eisklotz an, die diesen Richtung rechte Ladekante zieht. Meine Frage war: Wie real ist diese Scheinkraft, wenn sie erst durch eine Koordinatentransformation entstanden ist. Sie kann schliesslich keine Arbeit verrichten. Gruss, Marco Polo |
#44
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AW: Fliehkraft
Hi MP.
Zitat:
Deshalb weiß er auch, dass er nicht mehr inertial ist. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#45
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AW: Fliehkraft
Zitat:
sie ist nicht real; sie ist ein Artefakt. Sie ist eine Folge davon, dass ein nicht-inertialer Beobachter fälschlicherweise Newtons Bewegungsgesetze anwendet, die aber nur in einem Inertialsystem gelten. Ein Gegenstand, der sich in einem IS gleichförmig bewegt (das tut der lose Klotz ja) , erfährt ja nach Newton keine Kraft. Das ist ja eine mögliche Definition eines Inertialsystems. Ansonsten scheint mir, dass ich mit Renes Sicht übereinstimme. Gruß, Uli |
#46
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AW: Fliehkraft
Hallo @sino,
danke für diesen konstruktiven, sachlichen und guten Beitrag. Zitat:
Wie es -wirklich- ist weiss ich nicht. Die Vorstellungen die ich mir zusammengstopselt habe passen eben zusammen, zu dem was uns die Messenden so alles berichten können. Die Vorstellungen müssen zu allem passen, nicht nur einen bestimmten Gültgkeitsbereich abdecken. Ein Problem habe ich eben gerade nicht damit, sie passen zu allem was ich so in Erfahrung bringen kann. Du schreibst: Zitat:
Was ist ein BT, kannst du (mir) meine Vorstellung beschreiben? Zitat:
Sind wirs wirklich nicht? erkennbar an den verwendeten Hilfsvorstellungen, besonders daran das den Hilfsvorstellungen ein "Eigenleben" zugewiesen wird. Oder sollte ich sagen: zugewiesen werden muss weils anders nicht zusammenpasst. Du kennst mein Physikbild nicht, nicht ausreichend um es beurteilen zu können. Zitat:
Wenn ich sage das es keine Wele gibt dann heisst das nicht das ich die Augen zumache wenn ein Stein ins Wasser fällt, Oberflächenwellen erzeugt. Nicht wegschaue(horche) wenn ich eine Saite Schwingen sehe/höre, nicht die Augen zumache wenn eine bestimmt Farbe daherkommt. Nein, "Eine Welle gibts deswegen nicht" weil sie die Umstände die Ablaufen verschleiert, unsichtbar macht, deren Erkennen verhindert. Nicht die Welle, sondern die Vorstellung die einer Welle zugrundeliegt. Es ist leicht zu verstehen was ich ausdrücken will wenn du das hier machst. Nimm ein schwingendes Seil, lass es photographieren, schau dir das Bild an, einen Abschnit davon, dann sag voraus in welche Richtung sich die Schwingung ausbreitet was in der nächsten 1/10000 sec für Umstände wo herrschen. Du stehst auf dem Schlauch weil dus nicht kannst, weil du "in Welle" denkst und handeslst. Du kannst erst vorhersagen was sein wird wenn du die Vergangenheit um Rat fragst, also älter Bilder dazunimmst und Vergleiche anstellst. Nein, das ist kein gute Methode um die Natur zu verstehen. Wenn du in der Lage bist aus dem "Bild" vorherzusagen was in der nächsten 1/xxx Sekunde für ein Bild vorhanden ist dann hast dus geschafft. Dann hast du die Natur verstanden. Denn dann hast du nicht auf Ähnlichkeiten zurückgeriffen um eine Wahrscheinlichkeit zu errechnen. Nein dann hast du den Jetztzustand genommen und mit dem wahrscheinlich einzigen Naturgesetz beackert. Daraus ergibt sich dann zwangsweise der Zustand der dann sein wird. Zufall oder Wahrscheinlichkeit kannst du dabei zu 100% ausschliessen. Zitat:
ich benutze also die -üblichen- Wege um ans Ziel zu kommen. Dabei -seh- ich das es eine Unmenge an Elektronen "Ladungsträger" sind die wie Wassertropfen durch das Rohr (Kupferader) fliessen. Das reicht völlig aus um die Aufgabe zu erschlagen. Ich weiss aber das keine Elektronen da durchsausen, nein die stehen eher im Weg herum und bedingen den -Widerstand-. Auch das es einen Skineffekt gibt weiss ich dabei zu berücksichtigen. Das ineressiert mich nicht, nur soweit ichs eben brauche um den Spannungsabfall abschätzen zu können, nein ich will wissen wies zugeht, was die Ursache ist das es so ausschaut als sei... Hier hör ich mal auf weils zu lang wird. Kurt |
#47
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AW: Fliehkraft
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Zitat:
Kurt, entschuldige aber Du verstehst nichts von Physik und auch nicht von Philosophie, mit der Du Dich mit dieser "Gibts alles nicht"-Leier wenigstens noch achtbar davon machen könntest. Es gibt nichts außer Deinem Bauklötzchen-Universum aus dem heraus Du Deine Klötzchen schmeisst damit sich jemand darum kümmert. Deine Klötzchen machen Tak-tak-tak und alles ist geklärt. Du kannst das verbreiten weil es Forscher gibt, die töricht den Illusionen der Physik mit ihren erfundenen Formeln hinterherstolpern und Dir damit einen Computer mit Internet hinstellen. Zitat:
Ge?ndert von Hermes (20.11.08 um 23:43 Uhr) |
#48
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AW: Fliehkraft
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#49
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AW: Fliehkraft
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Hallo all Moderatoren, wie gefallen Euch Kurts Einschätzungen über eure geistige Entwicklung?? Geht zwar langsam voran, wie der Meister hier im Schulboard feststellt, aber es wird! EURE Untätigkeit und Duldung dieses Pflegels hat aus diesem Forum ein Kaspertheater gemacht! Ich habe fertig. By, by! EMI Zitate aus dem AC-Forum: Zitat:
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (21.11.08 um 02:12 Uhr) |
#50
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AW: Fliehkraft
Hi
@Sebastian Zitat:
Selbstverstaendlich, denn ohne eine (auch Schein) Kraft keine beschleunigte damit gekruemmte Bewegung. (Selbstverstaendlich = je nachdem was du unter einer Kraft verstehst) Von einem Inertialsystem aus betrachtet : Nein, keine Kraft. Da muss aber auf das Raumschiff eine Kraft gewirkt haben. @Uranor Zitat:
Vom Karusell aus gesehen ersetzt die Fliehkraft und Corioliskraft diese Bewegung. Da gibt es diese. Aber es sind Scheinkraefte ohne Gegenkraft. @rene Zitat:
Inertial und Nichtinertial bezieht sich doch auf den Beobachter. Huepfst du vom Laster je nachdem was der Eisblock gerade macht ? Egal ob diese Kraft real oder eine Schein ist, wenn du damit etwas berechnen willst musst du die Kraft konsequent beruecksichtigen. Eine Fallunterscheidungen waere nicht konsequent. @Marco Zitat:
D.h. den meine ich geklaert zu haben. Mir macht die Landschaft um den LKW oder das Kettenkarusell noch etwas Kopfzerbrechen. Vergleichbar mit : Ist es bezueglich der Zentrifualkraft ein Unterschied, wenn der Sitz am Kettenkarusell festgemacht ist oder sich geloest hat und davon fliegt ? Wirkt die Zentrifugalkraft und Corioliskraft dann auch noch auf den Sitz ? Ja sie wirkt da.Sie wirkt immer wenn ich damit eine Berechnung durchfuehren moechte. Ueber das Problem bin ich im AC Forum auch schon gestolpert und vor allem warum der Kraftmesser einmal eine Anzeige liefert und einmal keine. Ich meine der zentrale Punkt ist dabei die stets fehlende Gegenkraft bei den Scheinkraften. Bin mir aber nicht 100% sicher. Wie es auch hier beschrieben wird : (Punkt 36 besonders auch Punkt 37) : Zitat:
Als mitbewegter Beobachter registriere ich im Karusell doch die Zetrifugal(schein)kraft. Und deren Reactio ist nicht die Zetripedalkraft ? Was ist eigenlich mit den Kraeften des Lagers um das sich das Karusell dreht ? Fehlt da nicht etwas ? Wenn ich an einen Hammerwerfer denke. Ich koennte so einen Hammer (Ohne Hammerwerfer) doch niemals im Weltall um ein loses Seil rotieren lassen. Beim Hammerwerfer muss eben auch beruecksichtigt werden, dass dieser auf der Erde steht, die ueber seine Fuesse alle Kraefte aufnehmen kann. Hammermerwerfen bei Glatteis ist sicherlich lustig :-) Diese ganze Problematik koennte man umgehen, wenn man zwei konzentrische Scheiben im Weltraum betrachten wuerde. Eine grosse und eine kleinere. die koennen anders als eine Hammerwerferkugel ohne lager rotieren. Aber auch da wird mir nicht alles klar. Auf der Tabelle hier ganz unten ist folgendes zusammengefasst : http://de.wikipedia.org/wiki/Zentrifugalkraft Rotiert das Objekt mit so messe ich mit dem Beschleunigungsmesser die Zentripedalkraft. Und im Grunde duerfte ich gar keine Kraft messen, denn das Objekt bewegt sich mir gegenueber gar nicht. Rotiert das Objekt nicht mit ist es der der umgekehrte Fall, der gegen das 3 te Newtonsche Axiom verstoesst : Ich sehe dass die Kirche ausserhalb des Karusells sich bewegt, aber messe keine Kraft. Man sollte sich solche Dinge aber am besten zunaechst an einem anfahrenden Bus veranschaulichen. Und da ist mir eigentlich alles klar. Einzigst die Aussage mit der Gegenkraft. Im Bus setze ich das zusaetzliche Scheinkraftpotential F=-m_objekt*a an. Die Lanschaft draussen wird beschleunigt mit -m_Landschaft /m_landschaft*a Halte ich nen Kraftmesser in der Hand, zeigt der das Kraftpotential an. Werfe ich ihn in die Luft wird er beschleunigt und zeigt daher keine Kraft mehr an. Da passt doch alles. Meine ich. Kratz kratz Ge?ndert von richy (21.11.08 um 07:01 Uhr) |
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