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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Zeitscheibe
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Da drückt sich nur der Wunsch des Physikers aus, unberechenbare Verhaltensweisen wenigstens theoretisch beschreiben zu können. Meine Ansicht ist, dass auf dem Grunde der Physik etwas existiert, das mit Physik eigentlich nichts zu tun hat und die Physiker deshalb begrifflich nicht in der Lage sind es zu fassen, Philosophen wären da geeigneter. Quantenobjekte sind eine Art hochstrukturierte mathematisch orientierte Lebensform, die ihr Verhalten im Rahmen der Unschärfe frei wählen können. Was wir dabei sehen bezeichnen wir als Naturgesetze. Wenn man Ockhams Messer anwendet bleibt nur diese bei näherer Betrachtung fast schon selbstverständliche Interpretation übrig. Ob gelernte Physiker so etwas jemals in Betracht ziehen werden wage ich zu bezweifeln, deshalb wird es in der Physik in Grundlegenden Fragen so schnell keinen Fortschritt geben. |
#2
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AW: Zeitscheibe
Ich schalte mich hier nochmal ein letztes mal ein, wenn OK, aber ich hab das Gefühl, das ist etwas "starr" hier....
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und B) gab es eine Zeit lang keinen Fortschritt, weil man versucht hat die Existenz objektiver Realität zu leugnen, UM an WELTBILDERN festzuhalten! Das betrifft vor allem die ständigen Versuche, wissenschaftliche Ergebnisse zu WERTEN anstatt zu INTERPRETIEREN. Wissenschaft ist eben auch () leider teilweise ein durch-politisierter Betrieb, bei dem derjenige Aufmerksamkeit bekommt, der Ergebnisse entsprechend verkaufen kann, um damit 'PATENTREZEPTE' bereitzustellen für die Klientel. Manche OPFER dieser schlechten Wissenschaft, beklagen sich dann auch ständig in Foren über die "böse Wissenschaft". Gruß |
#3
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AW: Zeitscheibe
Menschen bestehen aus Organen, diese wiederum aus Zellen. Die Zelle könnte man als Grundbaustein menschlichen Lebens bezeichnen, der Grundbaustein des naturgesetzlich funktionierenden Universums ist das Quantenobjekt.
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#4
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AW: Zeitscheibe
Und was ist mit den Grundbausteinen Raum und Zeit? Soweit ich weiß gibt es keine Raum- oder Zeitquantenobjekte.
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#5
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AW: Zeitscheibe
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Sollte Raum aus etwas bestehen müßte es ein absolutes Koordinatensystem geben in dem sich diese Bestandteile befinden. Wir haben wohl noch einige zehntausend Jahre Forschung vor uns, bevor wir die Details einigermaßen genau kennen, aber was sind schon zehntausend Jahre? |
#6
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AW: Zeitscheibe
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Zumal dann ja jedes Quant so oft vorhanden sein müßte, dass sich jede beliebige Zeit im Universum betrachten liesse. Mit den Multiversen wäre das zwar theoretisch möglich, aber da wir ja nicht in diese schauen können, doch etwas arg abstrakt und ausserdem, stellen diese ja nicht einfach nur die fehlenden Zeitscheiben dar. Also sind nach meinem dafürhalten Zeitreisen unmöglich. Angenommen zehn Prozent der Atome, aus denen ich bestehe, waren hundert Jahre zuvor Bestandteile von Menschen, denen ich bei einer Zeitreise begegnete, wie will man solch ein Paradoxon auflösen? By the way: Raum und Zeit müssen doch aus Quanten bestehen, denn die kleinste kausale Größe im Universum ist die Planck-Länge mit 1,616 mal 10 hoch -34 Meter und die kleinste kausale Zeiteinheit die Planck-Länge durch die Lichtgeschwindigkeit, also 5,391 mal 10 hoch -44 Sekunden. Wenn alle Energie gequantelt ist, wieso sollten Zeit und Raum dann analoge Größen sein? In meiner Vorstellung gibt es ja etwas, weil das Nichts nicht Nichts ist, wenn da nicht etwas ist. Der Dualismus von Sein und Nichts erzeugt ein Planck-Zeitquant. Da das Sein nur ist, wenn es von einem Bewustsein als solches Wahrgenommen wird, vermehren sich seit dem Urknall diese Zeitquanten, diese bilden dann Raumquanten und das ganze geht dann mindestens bis es Bewustsein gibt und ist dann sogar eine Erklärung für die Expansion des Universums. Da dies mit uns eigentlich der Fall ist, dass wir bewust sind, bedeutet das vieleicht, dass wir doch noch nicht bewußt sind und das bei der Erlangung desselben das Universum in einer Logikwolke verschwindet. http://www.quanten.de/forum/images/icons/icon10.gif |
#7
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AW: Zeitscheibe
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Außerdem ist das mit den Zeitreisen vor dem Hintergrund eines Multiversums überhaupt kein Problem, auch wenn es im wahrsten Sinne des Wortes eine schwachsinnige Idee ist. Reist du durch die Zeit, steigst du automatisch in einem anderen Universum aus, da kannst du dann machen was du willst (den Großvater abmurksen), es ist ehy ein anderes Universum. Zeitreisen sind IMHO auch so eine Hirngespinst, entstanden aus der Angst vor dem Tod (der 1. Gedanke hinter Zeitreisen war ja tatsächlich, dass man Verbrechen besser aufklären wollte). Ansonsten ist es mir relativ Wurst ob es Gravitons, LQG oder Strings gibt, aus dem jetzigen Kenntnisstand heraus frage ich mich stets NUR noch was die Leute eigentlich mit einer Zeitreise meinen! Die ganze Zeitreise-scheixxe kommt daher, dass man immer noch an den BigBang als Ereignis glaubt, der irgendwann in der Vergangenheit stattgefunden hat, so wie man früher an das Ende der Welt geglaubt hat, beim erreichen des Tellerrandes. Jetzt ist eben ein relativer Begriff! ENDE .... Meine Definition von Zeitreisen sind sowieso nur noch "Wurmlöcher" (oder so) mit denen ich in 0,0 Sekunden von d. Milchstraße zur Galaxis XYZ komme. WAS MICH DARAN nämlich als Einziges interessieren würde, wäre die Frage wie ich dort herauskomme? In der Vergangenheit, oder in der Zukunft? Eine Galaxis 100.000 Lichtjahre entfernt (ja das ist BTW eine Angabe für Entfernung ) die ich JETZT aus meiner Perspektive ziemlich aus der Vergangenheit beobachte, was selbstverständlich nur eine Perspektive ist und nicht der Realität entspricht, wie erreiche ich die bei so einer Reise (Wurmloch)? In der Vergangenheit oder in der Zukunft? Haben WIR darauf die Antwort gefunden wissen wir auch zu 100% was Zeitreisen sind und ob sie möglich sind. just2cents |
#8
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AW: Zeitscheibe
Zitat:
Die QM zeigt uns nur (IMHO), dass es so etwas wie absolute physikalische/logische Trennung gibt und zwar dann, wenn zwei Teilchen miteinander verschränkt sind. Jedes Teilchen für sich unterliegt den Naturgesetzen des Universums, aber die Verschränkung selbst unterliegt keinerlei Naturgesetzen, es ist eine absolut logisch/physische Trennung. Einstein hat das IMHO als "spukhaft Fernwirkung" bezeichnet. Aber ich denke die Leute damals vor gut rund 100 Jahren konnten sich sowas eben nicht vorstellen. Es hat damals gerade noch gereicht sich vorzustellen können, dass Systeme vollkommen kausal getrennt sein können, ABER dass es eine "ART Zustand" gibt, bei dem keine Naturgesetze mehr gelten, nämlich die Verschränkung, aka logisch/physische Trennung, das konnte man damals beim besten Willen nicht verstehen. Man hatte schon genug zu knabbern, an den "Unschärfesachen." Nochmal just2cents Mehr hier zu finden im Forum. |
#9
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AW: Zeitscheibe
Verschränkung schließt gequantelte Zeit nicht aus und der Jetzt-Begriff wird durch Verschränkung ja eher bestätigt, da die Beobachtung des Zustandes eines der beiden verschränkten Teilchen die GLEICHZEITIGE Zustandsfestlegung des anderen Teilchens zur Folge hat, über die Grenzen der Lichtgeschwindigkeit hinweg.
Und auch eine Wurmlochreise brächte mich zu einem anderen Ort im Universum im JETZT. |
#10
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AW: Zeitscheibe
OK
Zitat:
ICH füge EXTRA HINZU über alle 'physikalischen Grenzen' hinweg! Zitat:
---- BTW: Wie cool dass der Semmelweis, der nicht mal an GPS und QM "glaubt", schon ganz sicher ist, dass es gequantelte Zeit gibt! Und auch das Universum hat jetzt begrenzte Ressourcen. OK. Obwohl das stimmen könnte: |
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