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  #1  
Alt 17.02.14, 22:28
Quanlis Quanlis ist offline
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Standard Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Er bevorzugte für sich selbst die andere Interpretation von beiden möglichen.

Hubble schrieb angeblich:
Zitat:
"Diese Erklärung interpretiert Rotverschiebungen als Doppler-Effekte, d.h. als Geschwindigkeitsverschiebungen, die tatsächlich Fluchtbewegungen anzeigen. Es mag mit einiger Sicherheit festgestellt werden, dass Rotverschiebungen Geschwindigkeitsverschiebungen sind, ansonsten repräsentieren sie ein bisher unentdecktes Naturprinzip.
Wenn wir dann unsere Daten analysieren (…), könnten wir entdecken, dass eine Skala zu Widersprüchen oder zumindest zu großen Schwierigkeiten führt. Solche Versuche wurden unternommen, und eine Skala macht Probleme. Es ist die Skala (…) der die Annahme einer Ausdehnung des Universums zugrundeliegt.”
In der Zwischenzeit können wir Rotverschiebungen der Einfachheit halber auf einer Geschwindigkeitsskala ausdrücken, unabhängig von der endgültigen Interpretation. der Begriff “scheinbare Geschwindigkeit mag in vorsichtig formulierten Aussagen verwendet werden, und das Adjektiv wird immer impliziert, wo man es im normalen Sprachgebrauch auslässt.”
Zitatende von Edwin Hubble in The Reclam of the Neblai (1936)

Bestimmt habt ihr diesen Text schon x-mal gelesen von Neuen im Forum.

Dennoch:
Der Autor des Videos, aus dem ich den o.g. Text abschrieb, fährt mit eigenen Worten im Video so fort:
“Diese Mahnung zur Vorsicht bei der Interpretation der Rotverschiebung als eine Geschwindigkeit wurde von den meisten Kosmologen jener Zeit nicht wahrgenommen. Schnell vergaß man, dass das Adjektiv “scheinbar” immer einbezogen werden musste."
(Anmerkung von mir: Wenn man sich schon auf Hubble stütze)”

Dann erwähnt er, dass Lemaitre und Einstein die Erklärung von Hubble für den endgültigen Beweis gehalten haben und alle Vorsicht bei der Interpretation als Geschwindigkeit in den Wind schlugen. (Somit erhält man bei Berechnungen Ergebnisse, die auf einem vermuteten aber nicht nachgewiesenen Naturprinzip basieren.)

Hubble selbst sei nie auf den fahrenden Zug aufgefahren, etwas in ihm sträubte sich gegen ein expandierendes Universum.

Weiter mit den Worten im Video: “Wir können heute sagen, dass er den Fehler machte, die Rotverschiebung nicht als prozentuale Rotverschiebng der Absorbtionslinie in sein Diagramm einzutragen, sondern schon als Geschwindigkeit, noch dazu ohne das Adjektiv “scheinbar”. (Welches er anfänglich verwendete)

Autor: ”Dieser Fehler verfolgte ihn den Rest seines Lebens. Bis zu seinem Tod 1953 weigerte er (Hubble) sich standhaft, die Rotverschiebung als Dopplerverschiebung zu interpretieren.
Der Entdecker der kosmologischen Rotverschiebung sah das ganz anders (als die Mehrheit der Wissenschaftler). Hubble hielt die Dopplerinterpretation und somit auch die Interpretation für Raumzeit für grundlegend falsch…

Autor: "…Wir stehen somit vor zwei Interpretationsmöglichkeiten…” Bis hier her.

Meine Frage an Euch:
Stimmt das, was Hubble hier anführt. Ich meine, stimmt es, dass dies die Worte von Hubble selbst sind? Und stimmt die Quellenangabe? Sind das original Aussagen von Hubble?

Bitte entschuldigt die vielen Formatierungen, doch die Gefahr, dass die Betonungen auf Anderes gelegt werden könnten, als wie von mir der Frage nach gemeint, war m.E. gegeben.

Mit dem "Autor" ist Raphael Haumann gemeint.

Ge?ndert von Quanlis (17.02.14 um 22:31 Uhr)
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  #2  
Alt 18.02.14, 12:12
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JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Frage:
Wo hast du das her? Wer ist der Raphael Haumann? Wenn du mit dem Video das hier meinst:
http://scienceblogs.de/astrodicticum...ie-sonne-kalt/
, dann vergiss es einfach. Ich meine - schmeiss es aus dem Kopf, so, als ob du nie davon was gehört hättest. Da ist alles schlicht absoluter Schwachsinn, das keiner Aufmerksamkeit wert ist.

Ok?
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Gruß, Johann
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  #3  
Alt 18.02.14, 13:35
Quanlis Quanlis ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Nein, dieses Video meinte ich nicht.

Hier habe ich evtl. was Passendes gefunden ??

http://translate.google.de/translate...80%26bih%3D878

http://translate.google.de/translate...80%26bih%3D878
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  #4  
Alt 18.02.14, 13:39
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Zitat:
Zitat von Quanlis Beitrag anzeigen
Hier habe ich evtl. was Passendes gefunden ??
Originale?

Und von was für einem Video sprichst du dann?
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E0 = mc²
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  #5  
Alt 18.02.14, 22:28
Quanlis Quanlis ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Unter dem Zitat-Text in Kommentar #1 schrieb ich aus dem Video korrekt
"von Edwin Hubble in The Reclam of the Neblai (1936)" ab.

Meine Frage bezieht sich also nicht auf ein Video, das hier weniger eine Rolle spielt, als allein auf das hier:
"von Edwin Hubble in The Reclam of the Neblai (1936)"

Möchte gerne wissen, ob jemand das im Original kennt. Dann würde ich mir gerne eine Kopie davon machen.

Das Video, nach dem du fragst, ist mir sozusagen raus gerutscht. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen in dem Sinne, dass du davon gelesen hast.

Schau mal, ich möchte erst wenn ich die Inhalte des Videos wirklich verstanden habe, dieses Video nennen, damit falls eine Diskussion entsteht, ich mitreden könnte und mich nicht zu sehr beeinflussen lasse von einigen, die evtl. ohne den Inhalt zu kennen, mir heftigst davon abraten.

Sobald ich mich da etwas sicherer fühle, nenne ich das Video. Bitte akzeptiere das.
Ich mag es eigentlich weniger, wenn mir jemand, wie du es tatst dringend abrät, etwas zu glauben. Denn glauben kann ich sowieso nichts einfach so.
Ich bin durch und durch eine analytische und forschende Person, die nicht studiert hat und sozusagen gerade vor ein paar Monaten angefangen hat, die Formelzeichen des Standardmodells nicht mehr für Hyroklyphen zu halten und einiges mehr.
Ich habe schon mal eine These voraus gesagt, die sich jetzt als wissenschaftlich bestätigt erwies. Du brauchst mir bitte nicht gutmeinend zu raten, mir etwas aus dem Kopf zu schlagen. Ich prüfe. Beleuchte von sämtlichen Seiten, halte mich auf Uni-Seiten auf, lese PDF-Dateien, Theorien, Forschngsergebnisse, verfolge aufmerksam Argumente im Pro und Contra und verfüge über eine bemerkenswerte Intuition. Ist nur Tatsache, keine Angeberei.
Wenn du mir logische Argumente lieferst, sachlich mit Respekt, selbst gegenüber einer sich seltsam anhörenden Hypothese, - wie dies auf jede einst neue scheinbar zutrifft, die zuerst mal heftigsten Widerstand erfuhr -, um welche auch immer es geht, dann bin ich dein bester Zuhörer und wäge gerne alles ab, was du anführst.
Hiernach jedoch gehe ich auf die Suche nach Gegenargumenten und prüfe diese. Niemals übernehme ich einfach das, was allgemein üblich ist zu glauben. Denn du weißt selbst, sehr vieles hat nicht einmal den Stand einer Theorie, selbst innerhalb des Standard-Modells bzw. auch der Quantengravitation, wenn man es streng nach den Kriterien bewertet.
Meine entwickelten Hypothese lässt sich in die bestehenden Erkenntnisse mühelos, meine ich jedenfalls, einfügen und drei vier Antworten auf die noch nicht gelösten Fragen im Standardmodell sind auch schon mit von der Partie.
Was die drei Generationen betrifft, da bin ich gerade noch am Schleifen und forschen, ob bei meiner Hypothese alles berücksichtigt ist, was derzeit als anerkannt innerhalb den anerkannten Theorien gilt. Hierzu brauche ich wieder ein paar Wochen oder Monate.
Ich studiere nämlich in anderer Weise als üblich. Das, was ich jeweils als nächsten Schritt benötige, studiere ich und schnappe nebenbei Brocken auf, die mich fast fertig machen, weil ich denke, nie kapiere ich das.
Doch nach Monaten ist plötzlch alles intus, bis die nächste Hürde kommt, und auch diese nach Wochen oder Monaten genommen ist. Auf diesem Wege wird meine Hypothese mehr und mehr von mir selbst als stimmig empfunden und zudem lese ich dann oft sehr bald danach in Foren oder auf der MPG-Seite oder sonstwo überrascht, dass dort genau das beschrieben steht, was ich gefunden habe, was aber von ihnen noch gesucht wird. Oder ich höre im Fernsehen von Wissenschaftlern, wie sie z. B. die Hyperkugel als Möglichkeit...beschreiben. Und ich habe zuvor noch nie etwas von einer Hyperkugel gehört und erst recht nicht in Zusammenhang mit dem Universum.

Aber in meiner Theorie, pardon, Hypothese war sie schon lange Bestandteil.
Ich sah es einfach wie inneren Bildern und befragte meinen Mann damals, ob es auch so etwas wie einen Raum außerhalb einer Kugel geben könne, bei dem alles quasi umgekehrt verläuft, also mit umgekehrten Vorzeichen nannte ich das damals für mich selbst. Das war ein Beispiel für viele, wo meine Intuition mir das wohl Richtige flüstert. Mit richtig meine ich nicht im Sinne von falsch oder richtig, sondern im Sinne von stimmig und möglich. Eben innerhalb einer Hypothese.
Dass es zwischen beiden "eine" Membran geben könne, da kam ich ohne zuvor etwas gehört oder gelesen zu haben, von selbst drauf. Jeweils nachher finde ich im Netz, dass auch Andere das in Erwägung ziehen.
Somit ist es vor allem, sorry, wie bei Einstein, die Intuition, die mich führt, und hinterher gehe ich ans Studieren und Überprüfen meiner eigenen Ansätze, bin sehr kritisch mit mir selbst und achte auf alles bewusst, das meinen Ansätzen widersprechen könnte. Manches musste oder wollte ich somit auch etwas abändern an meiner Theorie, aber nur wenig, sehr wenig.

Ich denke, sie passt besser, als jedes bisher bekannte Modell. Meine Leute meinen das auch. Doch ich bin mir bewusst, dass mein Gehirn mir da einen Sreich spielen könnte. So halt wie das bei jedem fast geht, der meint, eine sensationelle Hypothese gefunden zu haben.
Aber wahrscheinlich muss das so sein, :-), wie sonst sollte man dann am Ball bleiben können.

Falls ich dir dieses Video nennen würde, könntest du mich gleich über einen Kamm scheren können und schlussfolgern, ich vertrete auch diese Meinung aus dem Video.
Dabei ist es nur so, dass ich mir fairerweise alle Theorien und Hypothesen, die mir begegnen, so sachlich wie möglich als wahr in Erwägung ziehend vorstelle, mehr nicht, ich gebe nur die Chance, alle Argumente auf mich wirken zu lassen.
Erst hinterher oder bei offensichtlichem Unsinn dazwischen und/oder entsprechend mich überzeugender Gegenargumente von Physikern oder Forenmitgliedern, nehme ich Abstand. Doch niemals im Voraus, niemals will ich Vorurteile pflegen, nur weil die meisten da oder da dagegen sind.

Bis hier her mal.

Ge?ndert von Quanlis (18.02.14 um 22:36 Uhr)
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  #6  
Alt 19.02.14, 11:58
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JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Zitat:
Zitat von Quanlis Beitrag anzeigen
Ich bin durch und durch eine analytische und forschende Person, die nicht studiert hat und sozusagen gerade vor ein paar Monaten angefangen hat, die Formelzeichen des Standardmodells nicht mehr für Hyroklyphen zu halten und einiges mehr.
Es ist überhaupt nicht schlimm, dass du nicht studiert hast. Schlimm ist aber, dass du sehr wahrscheinlich vom falschen Ende anfängst zu studieren. Auf diese Weise wirst du nur eins erreichen - ein komplettes Durcheinander im Kopf. Deine analytischen und forschenden Fähigkeiten werden dich davor nicht bewahren können, so gut sie auch sein mögen. Ich versuche dir nur dabei zu helfen, deine eigene Zeit zu sparen.

Deswegen möchte ich dich fragen, welchen Wissensstand du hast, und wie hast du diesen erreicht? (Welche Bücher zu welchen physikalischen Theorien hast du schon gelesen?)

Zitat:
Zitat von Quanlis Beitrag anzeigen
Du brauchst mir bitte nicht gutmeinend zu raten, mir etwas aus dem Kopf zu schlagen. Ich prüfe. Beleuchte von sämtlichen Seiten, halte mich auf Uni-Seiten auf, lese PDF-Dateien, Theorien, Forschngsergebnisse, verfolge aufmerksam Argumente im Pro und Contra und verfüge über eine bemerkenswerte Intuition. Ist nur Tatsache, keine Angeberei.

Darf ich es anzweifeln? Intuition ist nicht etwas, was schlicht da ist oder nicht, sondern bedarf einer Ausbildung. Und gerade im Falle, dass dein Gehirn tatsächlich einen gewissen Talent für Physik hat, wäre es absoluter Blödsinn, ihn nicht gescheit auszubilden.

Zitat:
Zitat von Quanlis Beitrag anzeigen
Wenn du mir logische Argumente lieferst, ...
Und wenn "ich" das tue, du sie aber nicht als solche erkennst? (Weil dir z.B. die Grundlagen fehlen.)

Z.B. - es ist für die Wissenschaft Physik schlicht und ergreifend irrelevant, was Hubble (oder sonst jemand) seinerzeit abgelehnt hat und was nicht.

Den Rest mag ich nicht kommentieren.


Grüße, Johann

PS: Welche Sprache ist deine Muttersprache? (Wenn ich fragen darf.)
__________________
Gruß, Johann
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  #7  
Alt 08.03.14, 18:30
grosch grosch ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Das Interressante an der Hubble-Konstante ist, dass sie sich in verschiedener Art beschreiben lässt.
Rechnet man diese um, so ergeben die gemessenen 75 (Km/s)/Mpc = 2,7E-18 (m/s)/m
Das ist der gleiche Wert, den man nach der ART für das Experiment von Pouns & Repka erhält, die für eine Turmhöhe von 22,6 m eine Rotverschiebung von 2,7E-15 gemessen haben also den 22,6 fachen Wert.
Betrachtet man aber die Feldstärke des Erdfeldes, ausgedrückt durch die Dielektrizitätskonstante, die dann mit r ^2 sich ändert, dann ist die Änderung die Ableitung von 1/r^2 also 2*(1/r), also 8,8E-12*2/r_E = 2,7E-18
Da die Lichtgeschwindigkeit (c) aber von dieser Abhängig ist, ist dieses die Änderung von c mit steigenderm Abstand von der Erdoberfläche.
Damit registrieren wir auf der Erde diese Rotverschiebung in Abhängigkeit von der Entfernung. und beschreiben sie als Hubble-Konstante.
Man sieht, dass es eine ganz einfache Erklärung für alles gibt.
Das ist auch in meiner "Dynamischen Gravitationstheorie" beschrieben, die ich auf meiner Homepage www.grosch.homepage.t-online.de aber auch in den Anlagen zu meinem Beitrag (Bewegung= ...) hier in "Theorein jenseits..." zu finden ist.

MfG Dieter Grosch
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  #8  
Alt 08.03.14, 20:52
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Zitat:
Betrachtet man aber die Feldstärke des Erdfeldes, ausgedrückt durch die Dielektrizitätskonstante, die dann mit r ^2 sich ändert, dann ist die Änderung die Ableitung von 1/r^2 also 2*(1/r), also 8,8E-12*2/r_E = 2,7E-18
Ich bin absolut überwältigt. Dieser Satz ist das grauenvollste, was ich seit langer Zeit gelesen habe. Dunning-Kruger in Reinkultur. Alles, wirklich alles falsch, auf eine Art, wie man es absichtlich nie hinbekommen könnte. Das ist ... fast möchte ich sagen: episch. Von sterblichen, an die Vernunft geketteten Menschen nicht zu erreichen.

Um Mr. Ollivander zu zitieren:
Zitat:
After all, He-Who-Must-Not-Be-Named did great things. Terrible! Yes. But great.
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  #9  
Alt 09.03.14, 06:14
grosch grosch ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Zitat:
Ich bin absolut überwältigt. Dieser Satz ist das grauenvollste, was ich seit langer Zeit gelesen habe. Dunning-Kruger in Reinkultur. Alles, wirklich alles falsch, auf eine Art, wie man es absichtlich nie hinbekommen könnte. Das ist ... fast möchte ich sagen: episch. Von sterblichen, an die Vernunft geketteten Menschen nicht zu erreichen.
Auch wenn es sich um einen Monstersatz handelt, er enthält die ganze Physik, die hinter der Hubble-Konstante steckt, in einem Satz.
Ich wollte nur zeigen wie einfach doch die Physik ist. Es ist nicht notwendig, seitenlanges Geschwafel darüber zu schreiben, wenn man es in einem Satz kann.
Natürlich ist es dann ein solches Monster. Ich wollte nur zeigen, wie einfach die Physik doch in Wirklichkeit ist.
Das es falsch ist, muss erst bewiesen, oder widerlegt, werden, was bei der Einfachheit schwer fallen dürfte.

MfG Dieter Grosch
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  #10  
Alt 09.03.14, 09:45
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Bauhof Bauhof ist offline
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Standard AW: Hubble lehnte diese Interpretation von Rotverschiebung ab

Zitat:
Zitat von grosch Beitrag anzeigen
Das Interressante an der Hubble-Konstante ist, dass sie sich in verschiedener Art beschreiben lässt.
Rechnet man diese um, so ergeben die gemessenen 75 (Km/s)/Mpc = 2,7E-18 (m/s)/m

Das ist der gleiche Wert, den man nach der ART für das Experiment von Pouns & Repka erhält, die für eine Turmhöhe von 22,6 m eine Rotverschiebung von 2,7E-15 gemessen haben also den 22,6 fachen Wert.

Betrachtet man aber die Feldstärke des Erdfeldes, ausgedrückt durch die Dielektrizitätskonstante, die dann mit r ^2 sich ändert, dann ist die Änderung die Ableitung von 1/r^2 also 2*(1/r), also 8,8E-12*2/r_E = 2,7E-18.
Hallo grosch,

1. Du verwechselst die gravitative Rotverschiebung mit der kosmologischen Rotverschiebung. Auf großen Skalen hat die gravitative Rotverschiebung der Galaxien nur einen verschwindend kleinen Anteil an der gesamten Rotverschiebung.

2. Erkläre mir als Laien doch mal mit einfachen Worten – ohne Mathematik –, was das elektrische Feld der Erde mit der gravitativen Rotverschiebung zu tun haben soll.

M.f.G. Eugen Bauhof
__________________
Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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