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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Multiversum - "schwimmt" jeder in seinem eigenen Universum?


Niko176
23.07.15, 14:08
Erstmal - warum das Multiversum Sinn macht:

Zitat aus "Der Stoff aus dem der Kosmos ist / Universum oder Multiversum"

"Das Universum dehnt sich nach neueren Erkenntnissen nicht immer langsamer aus, sondern immer schneller. "

Nach Berechnungen ist (ebenfalls ein Zitat aus der Sendung) "Die Energiemenge die Notwendig ist um die Galaxien mit der beobachteten Beschleunigung auseinander zutreiben ein Dezimalkomma gefolgt von 122 Nullen, gefolgt von einer eins."

Sprich: 0,000000000000000000000000000000000000000000000000 00000000000000000000000000000000000000000000000000 0000000000000000000000001

Die Berechnungen ergaben nach der Darstellung auch, dass kleine Abweichungen davon unser Universum mit den gegebenen Naturgesetzen nicht möglich machen würde oder völlig andere Naturgesetze ergäben.

Da die Wahrscheinlichkeit, dass genau die richtige Menge an dunkler Materie vorliegt, gegen null geht, wenn man nur ein Universum zugrunde legt, ist eine unendliche Abfolge dieses Prozesses der logische Schluss!

Ein einfaches Beispiel: stellt euch vor, euer Nachbar spielt zehn Wochen in Folge Lotto, mit jeweils einem Kästchen, welches er ausfüllt. Nun gewinnt dieser Nachbar jede Woche mit 6 richtigen. Das ganze also 10 mal in Folge. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist so gering, dass es praktisch unmöglich erscheint, dies umzusetzen.

Was aber, wenn der Nachbar unsterblich wäre und für alle Zeiten jede Woche Lotto spielen würde? Er würde irgendwann diese 10 Spiele in Folge gewinnen. Es würden vielleicht Billionen von Jahre vergehen, aber irgendwann müsste bei einer unendlichen Abfolge genau das passieren. Und noch viel mehr: da er weiterhin unsterblich ist und weiter spielt, wiederholt sich das Szenario zwangsläufig irgendwann erneut!

Und deswegen wird aus einem unwahrscheinlich Fall ein Fall, der nach dieser These garantiert irgendwann eintreten wird. In irgend einem Universum.


Weitere Gedankengänge von mir:

- es kann offensichtlich nicht "nichts" geben. Es ist die umgekehrte Denkweise die der Mensch von Natur aus zu haben scheint. Die Unendlichkeit sollte meiner Auffassung nach also nicht als "unendliches nichts" sondern als "unendliches Viel" angesehen werden. Denn: die Unendlichkeit benötigt keinen Ursprung und kein Ende, denn hätte sie diese Faktoren, wäre sie nicht unendlich.

- Da wir nach meiner Vorstellung selbst Teil der Unendlichkeit sind, werden wir mit den Universen in denen wir vorkommen praktisch unendlich oft "produziert". Und das, wie ich vermute, zu jeder Zeit. Somit wäre unsere Existenz für immer vorhanden. Es gäbe kein echtes Original von uns, sondern jeder wäre eine Kopie und gleichzeitig auch ein Original, da die Unendlichkeit wie schon erwähnt keinen "Anfang" kennt. Allerdings haben die "kleinen" für sich abgeschlossenen Räume, die Universen, zunächst schon einen Startpunkt und vermutlich auch ein Endszenario. Da sie aber in Serie produziert werden nach der Logik, spielt es keine Rolle, denn wenn ein einzelnes Universum "stirbt", entstehen gerade wieder neue. Ähnlich wie bei einer Hydra aus der griechischen Mythologie, der ein Kopf abgeschlagen wird und zwei neue nachwachsen.


- je nachdem gibt es noch zusätzliche Raumdimensionen (String Theorie), die im Grunde ebenfalls neue Welten (Dimensionen) bedeuten, aber auf eine andere Weise. Das ganze multipliziert mit den unendlichen Universen, die unsere Naturgesetze beherrbergen. Dann noch kombiniert mit Universen, die vielleicht ANDERE Naturgesetze besitzen, die wir leider aktuell noch nicht mal erahnen können. Vielleicht lassen sich einige Möglichkeiten aber mathematisch errechnen. Das alles lässt auf eine Größe des Ganzen schließen, die für die meisten wohl recht schwer zu begreifen sein dürfte.

- Im Grunde dürfte alles passieren, was möglich ist und gleichzeitig evolutionstechnisch Sinn macht. Denn es bleibt natürlich dabei, dass eine Art sich nur dann durchsetzen kann, wenn sie überlebensfähig ist. Also dürfte es nichts geben, was nicht erklärbar ist. Allerdings können in Universen mit anderen Naturgesetzen Dinge entstehen, die mit den Naturgesetzen die dort herrschen erklärbar sind, nicht aber mit unseren.

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Der ursprüngliche Titel war: "schwimmt" jeder in seinem eigenen Universum?

Meine Vorstellung/Theorie ist, dass jede Möglichkeit immer wieder ausgespielt wird. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Universum wo eine einzelne Person namens "Hans Günter Mustermann" lebt eine Möglichkeit ist, die automatisch "ausgespielt" werden muss, weil die Unendlichkeit jede Mögliche Kombination durchgeht.

Da es vermutlich unendlich viele Möglichkeiten gibt, wie "Hans Günter Muster" sein Leben verbringt, muss es für jede dieser Möglichkeiten nach meinem Verständnis ganze eigene Universen geben, da die Person mit jeder Handlung komplett neue Möglichkeitsstränge eröffnet: läuft er zum Beispiel mit zehn Jahren über die Straße und wird überfahren, verändert das auch entscheidend das Leben des Fahrers. Dieser hätte vielleicht in einer anderen Situation ein Kind gezeugt, dessen Enkel einst Präsident der Vereinigten Staaten würde. Von daher haben die einzelnen Entscheidungen von "Hans Günter Muster" unter Umständen entscheidende Veränderungen für das Universum - oder zumindest für den Planeten - zur Folge.

Plankton
23.07.15, 19:51
Ich bin kein Moderator, aber passt so was nicht in die Plauderecke? 'Z.B.: Hier -> http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=2770
;)

Jogi
23.07.15, 20:52
Ich bin kein Moderator, aber passt so was nicht in die Plauderecke?
Hast Recht, deshalb verschoben.

Niko176
23.07.15, 21:51
Mich würde aber mal interessieren was andere über die Theorie des Multiversums denken.

Mich wundert, dass einige Wissenschaftler sagen "da kann man genau so gut an Engel glauben."

Ich halte das für einen unpassenden Vergleich, weil es nicht besonders logisch ist, dass es Engel gibt. Es ist aber relativ logisch, dass es das Multiversum gibt und sich sämtliche Abläufe unendlich oft wiederholen.

Die Entstehung unseres Universums ist wie gesagt so unglaublich unwahrscheinlich, dass nur eine unendliche Anzahl von "Versuchen" als Erklärung übrig bleibt, dass es überhaupt klappen konnte. Von daher verstehe ich nicht, wie man die Theorie für unrealistisch halten kann, nur weil noch keiner in einem zweiten Universum war.

Im Grunde ist es wie mit den Leuten die stur der Meinung waren, die Erde wäre eine Scheibe nur weil sie den Planet noch nicht umsegelt hatten. Die Erde wäre aber auch dann keine Scheibe, wenn sie nie jemand umsegelt hätte...

Semmelweis
16.08.15, 15:14
Mich würde aber mal interessieren was andere über die Theorie des Multiversums denken.

Mich wundert, dass einige Wissenschaftler sagen "da kann man genau so gut an Engel glauben."

Ich halte das für einen unpassenden Vergleich, weil es nicht besonders logisch ist, dass es Engel gibt. Es ist aber relativ logisch, dass es das Multiversum gibt und sich sämtliche Abläufe unendlich oft wiederholen.

Die Entstehung unseres Universums ist wie gesagt so unglaublich unwahrscheinlich, dass nur eine unendliche Anzahl von "Versuchen" als Erklärung übrig bleibt, dass es überhaupt klappen konnte. Von daher verstehe ich nicht, wie man die Theorie für unrealistisch halten kann, nur weil noch keiner in einem zweiten Universum war.

Im Grunde ist es wie mit den Leuten die stur der Meinung waren, die Erde wäre eine Scheibe nur weil sie den Planet noch nicht umsegelt hatten. Die Erde wäre aber auch dann keine Scheibe, wenn sie nie jemand umsegelt hätte...

Ich halte es für sehr viel wahrscheinlicher, dass nach jedem Big Bang einige Milliarden oder Billionen Jahre später ein Big Crunch geschieht.

Quantenobjekte scheinen wie Physiker eine niedere mathematische Intelligenz aufzuweisen und zu leben, sie verändern nach jedem Big Crunch einige mathematische Parameter ihres Verhaltens und probieren einen neuen Start.
Langweilig scheint ihnen dabei nicht zu werden, denn sie können Milliarden Jahre am selben Platz sitzen.
Nach Ockhams Messer gibt es so etwas wie sich ständig aufspaltende Universen sicher nicht, denn dann wäre jedes Nachdenken über eine deiner Handlungen überflüssig, weil ja doch alles was möglich wäre verwirklicht würde. Da du dich aber doch bemühst, die richtige Entscheidung zu treffen heißt das, dass es nur ein Universum gibt in dem du sorgfältig abwägen mußt was du tust.

Niko176
16.08.15, 19:11
Ich muss deswegen meine Entscheidungen "sorgfältig abwägen" weil ich nicht beliebig zwischen den Universen springen kann und mit dem Ergebnis des Universums leben muss, in dem ich mich gerade befinde!

Einfaches Beispiel: ich spiele Lotto und habe eine grob geschätzte Chance von 14 Mio zu 1 auf einen 6er. Alle 14 Millionen Universen gewinne ich also.

Davon habe ich aber in diesem Universum nichts, wenn ich in einem der 14 Millionen Universen lebe, wo ich nunmal nicht gewinne.

Könnte ich dagegen die Universen nach bedarf wechseln, würde ich natürlich so lange switchen bis ich eines derer erwischen würde, wo auf meinem Schein der 6er ist.

Die einzige (theoretische) Möglichkeit in ein neues Universum zu gelangen sähe ich im Tod, aber da es eine "never come back" Fahrkarte ohne jede Garantie ist würde ich diesen Versuch unterlassen und auch jedem davon abraten!! :)
Immerhin: bisher hat sich wohl noch keiner im nachhinein beschwert. :) ;)

An den freien Willen glaube ich tatsächlich nicht. Du bist das, was deine Gene und dein Umfeld aus dir machen.

Einfaches Beispiel: wer pervers ist und auf das töten von Menschen steht bis er für immer im Knast landet, der ist eben genau das ohne sich das frei aussuchen zu können! Oder meinst du jemand wie "Ted Bundy" kommt auf die Welt und sagt: "Hey, ich möchte als perverser Serienmörder in die Geschichte eingehen und in der Todeszelle landen!" ? Die Kombination von fehlender Empathie, fehlender Angst und starkem Sadismus gepart mit einer Mordlust macht einen Serienkiller aus. Wer diese Defekte in seinem Hirn vereint, der ist genau das. Ohne da irgendwo freiwillig ein Kreuzchen zu machen und zu sagen: "ich will das!".

Fazit: man folgt seinem Trieb. Zu Essen, zu schlafen, Sex - wie auch immer der geartet sein mag, siehe das Serienkiller-Beispiel.

Es gibt Familien, da sind ALLE fett und andere da sind alle schlank! Weil sie die fress-sucht und eine schlechte Fettverbrennung in den Genen haben.

Dann gibt es andere, die sind schlank, egal was sie zu sich nehmen. Ich kannte mal jemanden, der ernährte sich fast nur via Fastfood, es gab kaum einen Moment wo man ihn nicht mit Hamburgern, Pizza oder Döner rumlaufen sah und dennoch war er schlank als würde er den ganzen Tag sport treiben und sich nur von Salat ernähren. Er machte allerdings keinen Sport - nein, nichtmal ein bisschen...

Die Vorbestimmtheit beginnt schon bei der Geburt: wird man sterbenskrank geboren und bettelarm in Afrika, irgendwo im Wüstensand wo der Tod vorprogrammiert ist ohne eine Chance darauf überhaupt ein Jahr alt zu werden? Oder gesund und reich, als Kind von Multi-Milliardären, wo mehr Zinsen pro Minute ins Haus flattern als man im Leben überhaupt ausgeben kann? Könnte ich mir das aussuchen würde ich sagen "lieber reich und gesund als arm und krank!".

Wer wird eher zum Dieb? Der, der nix zu fressen hat und stehlen muss um am leben zu bleiben oder der, der stinkreich geboren wird?

Klar kann der Reiche einen Hirnschaden haben und dadurch ein Kleptomane sein. Nur ist sein tun dann ebenfalls kein "freier Wille", weil er es dann zwar nicht aus Armut tut. Dafür aber auf Grund seines Hirnschadens, den er sich aber auch nicht ausgesucht hat.

Fazit: der freie Wille ist meiner Meinung nach eine Illusion. Man tut das, wozu man gezwungen ist und jenes, was einem die Kombination aus Gene und Erfahrungen vordiktieren.

Semmelweis
16.08.15, 21:19
Ich muss deswegen meine Entscheidungen "sorgfältig abwägen" weil ich nicht beliebig zwischen den Universen springen kann und mit dem Ergebnis des Universums leben muss, in dem ich mich gerade befinde!

Einfaches Beispiel: ich spiele Lotto und habe eine grob geschätzte Chance von 14 Mio zu 1 auf einen 6er. Alle 14 Millionen Universen gewinne ich also.

Davon habe ich aber in diesem Universum nichts, wenn ich in einem der 14 Millionen Universen lebe, wo ich nunmal nicht gewinne.

Könnte ich dagegen die Universen nach bedarf wechseln, würde ich natürlich so lange switchen bis ich eines derer erwischen würde, wo auf meinem Schein der 6er ist.

Die einzige (theoretische) Möglichkeit in ein neues Universum zu gelangen sähe ich im Tod, aber da es eine "never come back" Fahrkarte ohne jede Garantie ist würde ich diesen Versuch unterlassen und auch jedem davon abraten!! :)
Immerhin: bisher hat sich wohl noch keiner im nachhinein beschwert. :) ;)

An den freien Willen glaube ich tatsächlich nicht. Du bist das, was deine Gene und dein Umfeld aus dir machen.

Einfaches Beispiel: wer pervers ist und auf das töten von Menschen steht bis er für immer im Knast landet, der ist eben genau das ohne sich das frei aussuchen zu können! Oder meinst du jemand wie "Ted Bundy" kommt auf die Welt und sagt: "Hey, ich möchte als perverser Serienmörder in die Geschichte eingehen und in der Todeszelle landen!" ? Die Kombination von fehlender Empathie, fehlender Angst und starkem Sadismus gepart mit einer Mordlust macht einen Serienkiller aus. Wer diese Defekte in seinem Hirn vereint, der ist genau das. Ohne da irgendwo freiwillig ein Kreuzchen zu machen und zu sagen: "ich will das!".

Fazit: man folgt seinem Trieb. Zu Essen, zu schlafen, Sex - wie auch immer der geartet sein mag, siehe das Serienkiller-Beispiel.

Es gibt Familien, da sind ALLE fett und andere da sind alle schlank! Weil sie die fress-sucht und eine schlechte Fettverbrennung in den Genen haben.

Dann gibt es andere, die sind schlank, egal was sie zu sich nehmen. Ich kannte mal jemanden, der ernährte sich fast nur via Fastfood, es gab kaum einen Moment wo man ihn nicht mit Hamburgern, Pizza oder Döner rumlaufen sah und dennoch war er schlank als würde er den ganzen Tag sport treiben und sich nur von Salat ernähren. Er machte allerdings keinen Sport - nein, nichtmal ein bisschen...

Die Vorbestimmtheit beginnt schon bei der Geburt: wird man sterbenskrank geboren und bettelarm in Afrika, irgendwo im Wüstensand wo der Tod vorprogrammiert ist ohne eine Chance darauf überhaupt ein Jahr alt zu werden? Oder gesund und reich, als Kind von Multi-Milliardären, wo mehr Zinsen pro Minute ins Haus flattern als man im Leben überhaupt ausgeben kann? Könnte ich mir das aussuchen würde ich sagen "lieber reich und gesund als arm und krank!".

Wer wird eher zum Dieb? Der, der nix zu fressen hat und stehlen muss um am leben zu bleiben oder der, der stinkreich geboren wird?

Klar kann der Reiche einen Hirnschaden haben und dadurch ein Kleptomane sein. Nur ist sein tun dann ebenfalls kein "freier Wille", weil er es dann zwar nicht aus Armut tut. Dafür aber auf Grund seines Hirnschadens, den er sich aber auch nicht ausgesucht hat.

Fazit: der freie Wille ist meiner Meinung nach eine Illusion. Man tut das, wozu man gezwungen ist und jenes, was einem die Kombination aus Gene und Erfahrungen vordiktieren.

Wenn es Myriaden abgespaltener Universen geben würde, dann würdest du zufällig einem Ast zugeteilt werden, den du dir natürlich nicht aussuchen könntest, egal was du auch für Aktionen starten würdest.
Das ist der Knackpunkt, nachdenken und Entscheidungsfindung wäre völlig überflüssig und würde von der Natur laut Ockhams Messer deshalb nicht praktiziert werden.
Deshalb gibt es höchstwahrscheinlich auch nur ein Universum.

Ja, Verhalten wird von den Genen bestimmt, das sieht man schon an einem neugeborenen Kälbchen, das zielstrebig auf die Zitze zusteuert, obwohl es diese noch gar nicht kennen kann. Angeborene Erinnerungen bestimmen auch das menschliche Leben.
Dennoch kann jeder über die wichtigen Wege im Leben selber entscheiden, nachdem er in der Pubertät die autoritäre Fernsteuerung in seinem Kopf ein für allemal deaktiviert hat, indem es für ihn keine Autoritäten mehr gibt.

Plankton
17.08.15, 02:16
Philosophisch geantwortet: Ich erlebe jeden Tag den selben Mist, muss sicher mein eigenes Privatuniversum sein. Zum Glück gauckelt (*) mir mein Gehirn vor dem wäre nicht so.... :cool:

Niko176
17.08.15, 13:40
Wenn es Myriaden abgespaltener Universen geben würde, dann würdest du zufällig einem Ast zugeteilt werden, den du dir natürlich nicht aussuchen könntest, egal was du auch für Aktionen starten würdest.
Das ist der Knackpunkt, nachdenken und Entscheidungsfindung wäre völlig überflüssig und würde von der Natur laut Ockhams Messer deshalb nicht praktiziert werden.
Deshalb gibt es höchstwahrscheinlich auch nur ein Universum.

Ja, Verhalten wird von den Genen bestimmt, das sieht man schon an einem neugeborenen Kälbchen, das zielstrebig auf die Zitze zusteuert, obwohl es diese noch gar nicht kennen kann. Angeborene Erinnerungen bestimmen auch das menschliche Leben.
Dennoch kann jeder über die wichtigen Wege im Leben selber entscheiden, nachdem er in der Pubertät die autoritäre Fernsteuerung in seinem Kopf ein für allemal deaktiviert hat, indem es für ihn keine Autoritäten mehr gibt.


Tut mir leid, aber das ist eine Denkweise, die ich nicht nachvollziehen kann - aber leider ist dies die urtypische menschliche Sichtweise, die fast immer auf das beschränkt ist, was man gerade aktuell sehen kann. Verborgenes existiert dann einfach nicht.

Daraus resultierte dann eine Denkweise wie "Die Erde ist ein Scheibe", klar, Amerika kann man von hier aus ja auch nicht sehen. Also gibt es das natürlich nicht. Bis es entdeckt wird. Wer aber über den Tellerand blickte (was leider nur die wenigsten können), der wusste, dass da noch was ist BEVOR Amerika entdeckt wurde!

Soll heißen: es gibt in einem unendlichen (!!!) Universum nicht den geringsten Anlass zu glauben, dass die Prozesse die zu unserer Galaxie, zu unserem Sonnensysstem, zu unserer Erde und zu uns Menschen geführt haben einmalig sein könnten!

Alles was in einer unendlichen Kombination durchgespielt wird kommt zwangsläufig irgendwann mehrfach vor! Wenn du Lottozahlen heranziehst: Klar, auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde eine Zahlenkombination nur einmal vorkommen. Würde aber endlos Lotto gespielt werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich exakt die gleichen Zahlen wieder einreihen. Statistisch wäre es grob alle 14 Millionen Ziehungen so, also nach 14 Millionen Wochen würde sich die Samstagziehung vermutlich wiederholen!

GENAUSO funktioniert das gesamte Universum (zwangsläufig!) woraus eine unendliche Wiederholung unausweichlich wird. Es ist nur eine Frage der Zeit! Und was sind schon billionen von Jahre für die Unendlichkeit? Nichtmal ein Wimpernschlag...

Wir Menschen sind im Verhältnis zu der Unendlichkeit nicht mal Eintagsfliegen. Aber weil der Mensch nur einen minimalen Ausschnitt des ganzen sehen kann - trotz allen technologischen Fortschritts - glauben die meisten wohl, dass das was wir sind etwas "besonderes" und "einmaliges" darstellt. Ob sich Bakterien die einen Körper bewirten auch für einmalig halten? Der "Christoph Kolumbus" unter den Bakterien ist dann derjenige, der es schafft auf einen neuen Körper umzusiedeln.

Oder es ist quasie die Mondlandung der Bakterien: "Dies ist ein kleiner Schritt für eine Bakterie, aber ein großer für die Bakterien-Spezies!" Die Bakterien müssen wohl was besonderes sein...

Semmelweis
19.08.15, 19:09
Tut mir leid, aber das ist eine Denkweise, die ich nicht nachvollziehen kann - aber leider ist dies die urtypische menschliche Sichtweise, die fast immer auf das beschränkt ist, was man gerade aktuell sehen kann. Verborgenes existiert dann einfach nicht.

Daraus resultierte dann eine Denkweise wie "Die Erde ist ein Scheibe", klar, Amerika kann man von hier aus ja auch nicht sehen. Also gibt es das natürlich nicht. Bis es entdeckt wird. Wer aber über den Tellerand blickte (was leider nur die wenigsten können), der wusste, dass da noch was ist BEVOR Amerika entdeckt wurde!

Soll heißen: es gibt in einem unendlichen (!!!) Universum nicht den geringsten Anlass zu glauben, dass die Prozesse die zu unserer Galaxie, zu unserem Sonnensysstem, zu unserer Erde und zu uns Menschen geführt haben einmalig sein könnten!

Alles was in einer unendlichen Kombination durchgespielt wird kommt zwangsläufig irgendwann mehrfach vor! Wenn du Lottozahlen heranziehst: Klar, auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde eine Zahlenkombination nur einmal vorkommen. Würde aber endlos Lotto gespielt werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich exakt die gleichen Zahlen wieder einreihen. Statistisch wäre es grob alle 14 Millionen Ziehungen so, also nach 14 Millionen Wochen würde sich die Samstagziehung vermutlich wiederholen!

GENAUSO funktioniert das gesamte Universum (zwangsläufig!) woraus eine unendliche Wiederholung unausweichlich wird. Es ist nur eine Frage der Zeit! Und was sind schon billionen von Jahre für die Unendlichkeit? Nichtmal ein Wimpernschlag...

Wir Menschen sind im Verhältnis zu der Unendlichkeit nicht mal Eintagsfliegen. Aber weil der Mensch nur einen minimalen Ausschnitt des ganzen sehen kann - trotz allen technologischen Fortschritts - glauben die meisten wohl, dass das was wir sind etwas "besonderes" und "einmaliges" darstellt. Ob sich Bakterien die einen Körper bewirten auch für einmalig halten? Der "Christoph Kolumbus" unter den Bakterien ist dann derjenige, der es schafft auf einen neuen Körper umzusiedeln.

Oder es ist quasie die Mondlandung der Bakterien: "Dies ist ein kleiner Schritt für eine Bakterie, aber ein großer für die Bakterien-Spezies!" Die Bakterien müssen wohl was besonderes sein...

Ja, bei Annahme unendlicher Zeit ergibt sich natürlich ein Wiederholungsszenario in allen Details. Solange wir nicht genau wissen, was Zeit ist bin ich mit solchen Schlussfolgerungen sehr vorsichtig. Es könnte auch anders sein, als man denkt.

Vor 200 Jahren waren die Menschen (mit einem unguten Gefühl) auch überzeugt davon, in einem vorherbestimmten Uhrwerkuniversum zu leben, da die Naturgesetze ja festgeschrieben sind und keinen anderen Ablauf zulassen.

Mit der Quantentheorie sind wir schlauer und näher an den menschlich ursprünglichen Empfindungen von möglicher Freiheit, die uns schon immer nahelegten, dass das Uhrwerksuniversum ein Hirngespinst ist, möglicherweise deshalb weil wir aus Quantenobjekten bestehen die das natürlich besser wissen.

Genauso einen Eindruck habe ich bei der Vorstellung einer unendlichen Zeit:
Klingt logisch zwingend, wird sich aber wahrscheinlich als falsch herausstellen.

Ich
19.08.15, 22:03
Es wäre hilfreich, wenn du nur die Stellen zitierst, auf die du konkret antwortest. Lösche den Rest einfach raus.

Niko176
20.08.15, 19:35
Ja, bei Annahme unendlicher Zeit ergibt sich natürlich ein Wiederholungsszenario in allen Details. Solange wir nicht genau wissen, was Zeit ist bin ich mit solchen Schlussfolgerungen sehr vorsichtig. Es könnte auch anders sein, als man denkt.

Vor 200 Jahren waren die Menschen (mit einem unguten Gefühl) auch überzeugt davon, in einem vorherbestimmten Uhrwerkuniversum zu leben, da die Naturgesetze ja festgeschrieben sind und keinen anderen Ablauf zulassen.

Mit der Quantentheorie sind wir schlauer und näher an den menschlich ursprünglichen Empfindungen von möglicher Freiheit, die uns schon immer nahelegten, dass das Uhrwerksuniversum ein Hirngespinst ist, möglicherweise deshalb weil wir aus Quantenobjekten bestehen die das natürlich besser wissen.

Genauso einen Eindruck habe ich bei der Vorstellung einer unendlichen Zeit:
Klingt logisch zwingend, wird sich aber wahrscheinlich als falsch herausstellen.

Ich glaube nichtmal, dass wir an dem Punkt falsch liegen. Nur leider haben die allermeisten Menschen ein Problem damit, die Realität zu erkennen.

Wenn ich etwas gut kann, dann ist das "Ganzheitliches Denken". Ob du es glaubst oder nicht, schon als Kind hatte ich das Gefühl, dass mit unserem Finanzssystem was nicht stimmt. Ich fragte mich, wie das dauerhaft mit steigenden Preisen und Löhnen funktioniert und wie denn überhaupt immer mehr Geld in Umlauf kommt und was genau das für ein "Goldesel" sein soll... Die Wahrheit, jahrzehnte später erkannt, hat mir gleichzeitig offenbart, dass diese Spezies kaum überlebensfähig sein kann.

Ich sehe "Wirtschaftsexperten" die anscheinend nicht in der Lage sind, das Kettenbriefsystem (Zinseszins) zu erkennen. Oder es nicht erkennen wollen, weil sie für bestimmte Interessengruppen arbeiten. Nur wenige in den offiziellen Medien sprechen es offen aus. Zu den wenigen zählt z. B. "Mr. Dax" Dirk Müller. Allen die nicht wissen wovon ich spreche empfehle ich das Zinssystem mal zu googeln. Nur soviel: dieses System steuert meiner Überzeugung nach auf den ultimativen Kollaps zu. Wer das System versteht wird in der Lage sein, einen Teil seiner Ersparnisse zu retten. Wer das nicht tut, der steht meiner Meinung nach am Ende vermutlich vor einer geschlossenen Bank... Griechenland ist mit seiner Überschuldung nämlich nicht alleine, sondern eher der Regelfall.

Soll heißen: mir ist klar geworden, dass wenn ich auf diesem verdammten Planeten nach einer Wahrheit suche, ich diese selbst finden muss... weil ein anderer macht es nicht! Nach dem Motto: es gibt nichts gutes, außer man tut es.

Auch der von dir Zitierte Satz Einsteins "Gott würfelt nicht" ist in der Tat ein Beispiel dafür, wie falsch selbst so jemand liegen kann. Trotzdem wird der Satz gerne verwendet als "Gottesbeweis", nach dem Motto: "Einstein hat aber gesagt..." und das ist das fatale daran: Die Leute überprüfen nicht, "Einstein hat gesagt..." also IST es so. In welchem Zusammenhang er das gesagt hat und wie falsch er damit lag, wissen 99,999% der Bevölkerung vermutlich nicht. Ich könnte vermutlich noch hundert "Neunen" hinter dem Komma schreiben und würde nicht einmal ansatzweise an das Ausmaß der bitteren Realität gelangen...

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ein Lehrer auf der Schule damals meinte "Einstein hat einmal gesagt, Gott würfelt nicht! Einstein sah das Universum als Gotteswerk, weil alles zu gut zusammenpasst um zufällig entstanden zu sein..." Es war übrigens nicht die Religionsstunde...

Ein anderer Satz von Einstein gefällt mir dagegen besser. Und zwar die Aussage über die Dummheit des Menschen...

So ist es mittlerweile, dass ich meine Krankheiten selbst diagnostiziere und mit dem Ergebnis meiner google-Recherche zum Arzt gehe.. mit einer Trefferquote von fast 100 %. Richtig diagnostizierte ich bei mir bisher: Asthma Bronchiale, Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule, Divertikulitis... was ziemlich schmerzhaft war, aber gut, dass ich mich nicht krank zur arbeit geschleppt habe sondern per google auf das richtige Ergebnis kam und in die Notaufnahme ging... sonst wäre ich vermutlich nicht mehr da. ^^

Ich habe noch zig andere Sachen richtig erkannt: Lipome, Zysten, Arthrose im Frühstadium und zahllose andere Erkrankungen. ^^

Falsch lag ich dagegen bisher nur bei der Halswirbelsäule: sie hatte eine Blockierung die ich für einen Bandscheibenvorfall hielt.

Die Ärzte staunen dabei meistens nicht schlecht und fragen mich zeitweise ob ich "vom Fach" wäre. Ich antworte dann immer "nee, ich weiß nur wie ich google richtig benutze..".

Und mein Gefühl täuscht mich selten. Ich sage mir: Multiversum mit einem sich permanent wiederholenden supertollen Leben... das ist es! :) Fühle mich schon wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier", nur in der längeren Variante, und fürchte, dass wir diese Diskussion schon mehr als eine Billionen mal geführt haben... Immerhin werden bei jedem Durchlauf die Karten neu gemischt, also bin ich zwischenzeitlich irgendwo Millionär, dafür woanders obdachlos... Interessanterweise wäre dieses Multiversum am Ende aber tatsächlich gerecht: denn jeder wäre irgendwann mal der arme "Penner" und mal der "reiche Sack". Im grunde würde sich zwangsweise jedes Szenario durchspielen, welches denkbar wäre. Mal wäre man ein Serienkiller. Mal das Opfer. Je nachdem wie die Umstände sich im jeweiligen Leben entwickeln. Schon beängstigend. Vielleicht ist einer der Serienkiller unseres Universums in einem anderen Universum ein Menschenfreund und als "Arzt ohne Grenzen" in Afrika unterwegs.

Lange rede kurzer Sinn (ist ja die Laberecke hier ^^): ich habe für mich aus meinen Lebenserfahrungen gelernt, dass wenn ich das Universum entschlüsselt haben will... ich es selbst entschlüsseln muss. Denn sonst... macht's keiner!! :-)

Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. :)

Ok hier noch eine leicht abgewandelte Theorie - nicht ganz ernst gemeint :)

Das Multiversum ist nur dazu da um mich zu quälen und es ist meine persönliche Hölle. :) Es ist eine groß angelegte Trueman-Show. ^^ Ich bin gezwungen, bis in alle Ewigkeit von Leuten umgeben zu sein die nichts verstehen und deren Lebensinhalt primitive Kreisläufe sind wie: ich gehe zur Arbeit, mache mir keine Gedanken um nichts, tippe was ein, rege mich künstlich über irgendwas unwichtiges auf wie "die Griechen", "die Ossis", "die Migranten" und gehe nach hause. Wochenende gehe ich auf Party und suche jemanden um mich zu paaren...

Dann gibt es die gehobenen Nichts-Versteher, die sich zwar geschwollen ausdrücken und alle möglichen Konzepte entwerfen... die aber allesammt totaler Unsinn sind. Dafür mit Methode. Diese Typen sind beispielsweise Manager und erfinden Begriffe, damit sich ihre Konzepte besser anhören. Diese könnten z. B. "hyper customer handling" lauten. "Wir gehen nun noch individueller auf die Kundenwünsche ein und bieten als zusätzlichen Service eine Zuckerwatte an, die wir dem Kunden bei Bedarf in den A.... schieben!" Nach einigen Monaten erweist sich das ganze als totaler Schrott und es wird ein neuer Leitsatz erfunden: "Yellow-Customer-Relationship-Business"! Wofür das Yellow steht? Tja, das erfahren sie auf der nächsten Manager-Party im Luxushotel, bei einem guten Champagner... Tja so funktioniert diese Welt...

Und dann wird mir noch alles unter die Nase gerieben: Reichtum, Supermodels usw. aber natürlich nur zum Zuschauen. Eine echte Chance da ranzukommen habe ich natürlich nicht. Und irgendwo grinst jemand und sagt: "Jetzt bauen wir noch die Wirtschaftskrise ein.... mal gucken wie er reagiert..."

Semmelweis
20.08.15, 20:49
)
Fühle mich schon wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier", nur in der längeren Variante, und fürchte, dass wir diese Diskussion schon mehr als eine Billionen mal geführt haben...
Das Multiversum ist nur dazu da um mich zu quälen und es ist meine persönliche Hölle. :)

Das hast du doch nur als Quanteninterpretation von einigen durchgeknallten Physikern aufgeschnappt und verinnerlicht.

Quantenobjekte sind selbststeuernde Supercomputer, das ganze wirre Zeugs der Physiker kannst du vergessen, der Mond ist auch noch da wenn keiner hinsieht.
Bei Dürrematt bleiben die "Physiker" ja in der Klapsmühle, ich habe sie in meiner Vorstellung auch schon dorthingeschickt.

Ich
21.08.15, 10:24
Auch dieses Unterforum ist nicht als Spielwiese für Trolle gedacht, sondern zum gepflegten, freundschaftlichen Austausch über physikfremde Themen.

-Ich-

Plankton
21.08.15, 11:27
...
Physiker kannst du vergessen, der Mond ist auch noch da wenn keiner hinsieht.
...
Manche Leute verstehen eben allgemeingültige Aussagen und manche nicht. :rolleyes:

Aber wer es gerne "extravagent" hätte, hier ne kleine Ansicht, für einen interessanten Gedankengang, aber IMHO einfach nur eine Fehlinterpretation: A Private View of Quantum Reality

Quantum theorist Christopher Fuchs explains how to solve the paradoxes of quantum mechanics. His price: physics gets personal.
https://www.quantamagazine.org/20150604-quantum-bayesianism-qbism/

Wenn sich irgendwann endlich die Erkenntnis durchgesetzt hat, wie die VWI zu verstehen ist, dann wird man auch solche Ansichten nicht mehr "benötigen".

Wenn man allerdings noch nie was z.B. vom Einstein-Bose-Kondensat gehört hat oder noch nie davon:

Mal hier lesen: Quanten-Kausalität: A verursacht B verursacht A
Presse Universität Wien | 02. Oktober 2012 - https://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/quanten-kausalitaet-a-verursacht-b-verursacht-a/

sollte man seine Kritik auch entsprechend platzieren.
Was Spektakulär klingt ist eben nur das Wunder der Natur, sicher nicht erst seit gestern.

PS: ....endlich die Erkenntnis durchgesetzt hat, wie die VWI zu verstehen ist. :D

Niko176
21.08.15, 12:59
Auch dieses Unterforum ist nicht als Spielwiese für Trolle gedacht, sondern zum gepflegten, freundschaftlichen Austausch über physikfremde Themen.

-Ich-

Wo trollt denn hier jemand?

Ich
21.08.15, 13:19
Wo trollt denn hier jemand?Hier (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78104&postcount=13) will jemand unbedingt eine Reaktion erzeugen, ohne im mindesten konstruktiv zu sein.

Niko176
21.08.15, 13:24
Mal hier lesen: Quanten-Kausalität: A verursacht B verursacht A
Presse Universität Wien | 02. Oktober 2012 - https://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/quanten-kausalitaet-a-verursacht-b-verursacht-a/


Ein Paradoxon wie dort beschrieben ist wohl notwendig um das Universum in seiner Existenz zu erklären. Ansonsten hätte man wohl ewig die Frage nach dem "ersten Staubkorn".

Betrachten wir einmal das bekannte Großvaterparadoxon: Jemand reist in die Zeit zurück und tötet seinen Großvater, was seine Existenz in der Zukunft paradox erscheinen lässt, da er sich ja quasi in der Vergangenheit auslöscht.

Nehmen wir nun die Möglichkeit des Multiversums hinzu, wird die Sache plötzlich erklärbar: Durch jede Entscheidung entsteht eine neue Möglichkeit und damit ein neues Universum oder von mir aus eine andere Dimension.

Also: Die Person startet in Universum-A erzeugt bei der Reise in die Vergangenheit aber eine neue Möglichkeit, und landet quasi in einem Paralleluniversum, also Universum-B, wo er seinen Großvater tötet.

In seinem ursprünglichen Universum ist alles wie gehabt: der Großvater lebt. Dafür ist er ab dem Zeitpunkt der Zeitreise verschwunden (er befindet sich nun in dem anderen Universum, nämlich Universum-B).

In seinem neuen Universum ist dagegen der Großvater tod und er, bzw. sein "Doppelgänger" wird dort nicht geboren.

Deswegen kann man wohl davon ausgehen, dass man eine bestehende Vergangenheit nicht ändern kann, sondern hierfür eine neue Welt (bzw. Möglichkeit) erzeugen müsste. Selbst wenn man in der Zeit zurückreisen könnte - dann wohl nicht in der "eigenen". Sprich, wir können davon ausgehen, dass niemand in die Zeit zurückkehrt und unsere eigene Geschichte ändert, selbst wenn eine Zeitmaschine gebaut werden könnte.

Man hat soviel ich weiß dieses Großvaterparadoxon versucht mit Teilchen zu testen. Das Ergebnis war meine ich, dass es wohl tatsächlich funktionieren würde. Bin mir aber nicht sicher ob man das auch beweisen konnte. Vielleicht hast du davon gehört.

Niko176
21.08.15, 17:28
Hier (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78104&postcount=13) will jemand unbedingt eine Reaktion erzeugen, ohne im mindesten konstruktiv zu sein.

Ach so ok. Ja er hat offenbar Vorbehalte gegen Physiker.

Man sollte da schon nicht verallgemeinern, da Physiker genauso wie alle anderen Menschen irren können.

Das Universum bietet schließlich auch genug Raum für Spekulationen. Vor allem wenn man alternative Realitäten hinzunimmt.

Es gibt in der Unendlichkeit garantiert auch einen Planeten mit unbehaarten, weiterentwickelten Äffchen die mit Atomwaffen spielen. Moment... das sind ja wir! xD


@Semmelweis: Das mit dem Mond hat Einstein auch nicht ernst gemeint - man sollte nicht jeden Scherz für bare Münze nehmen. Ihm war schon klar, dass der Mond auch da ist, wenn keiner hinsieht.

Semmelweis
21.08.15, 17:48
@Semmelweis: Das mit dem Mond hat Einstein auch nicht ernst gemeint - man sollte nicht jeden Scherz für bare Münze nehmen. Ihm war schon klar, dass der Mond auch da ist, wenn keiner hinsieht.

Du kannst dir ja mal die Überlegungen durchlesen, die Physiker zu "Schrödingers Katze" anstellen und dann auf den Mond übertragen.

Plankton
21.08.15, 17:55
...Nehmen wir nun die Möglichkeit des Multiversums hinzu, wird die Sache plötzlich erklärbar: Durch jede Entscheidung entsteht eine neue Möglichkeit und damit ein neues Universum oder von mir aus eine andere Dimension.

Wie gesagt sind die "Multiversen-Theorien" für mich in dieser Form als Verständnis reine Hirngespinste. Entstanden aus der ur-natürlichen Angst des Menschen vor dem Tod. D. Deutsch hat großartiges geleistet auf dem Gebiet der QC. Aber seine Ideen, dass man in die Vergangenheit reisen kann und ein Paralleluniversum erzeugt sind einfach falsch, eine allgemeines Missverständnis der QM, welche selbst bei genauer Betrachtung IMHO das eindrucksvoll bestätigt. Ob man das je zu meinen Lebzeiten noch begreift, weiß ich nicht. :cool:

Niko176
21.08.15, 18:08
Du kannst dir ja mal die Überlegungen durchlesen, die Physiker zu "Schrödingers Katze" anstellen und dann auf den Mond übertragen.

Die Katze soll nur versinnbildlichen, wie es in der Welt der Teilchen zu geht.

Es wird so getan, als ob es sich bei der Katze um ein Teilchen handelt.

Dass die Katze nicht wirklich im Zustand "unbestimmt" sein kann, ist den Physikern klar. Dieser Zustand soll aber mit der Kiste wo sie drinsteckt bestmöglich veranschaulicht werden.

Die Katze ist nur in sofern für uns "unbestimmt", weil wir nicht wissen ob die Katze tot oder lebendig ist (außer sie schreit in der Kiste ;) ).

Geht man davon aus, dass jede Möglichkeit unendlich oft ausgespielt wird, ist
die Katze in manchen Welten lebendig und in anderen Tod. Nein warte: Sie ist in unendlich vielen Welten lebendig und genauso oft tod.

Aber das trifft vermutlich auf jeden von uns zu, denn theoretisch könnte jeder von uns in jeder Sekunde unseres Lebens sterben. Genauso könnten wir hundert Jahre alt werden. Es gibt wohl nur eine sichere Erkenntnis: sterben werden wir vermutlich immer irgendwann, egal in welchem Universum wir uns befinden. Denn unsterblich ist wohl nur die Unendlichkeit. :)

Niko176
21.08.15, 18:41
Wie gesagt sind die "Multiversen-Theorien" für mich in dieser Form als Verständnis reine Hirngespinste. Entstanden aus der ur-natürlichen Angst des Menschen vor dem Tod. D. Deutsch hat großartiges geleistet auf dem Gebiet der QC. Aber seine Ideen, dass man in die Vergangenheit reisen kann und ein Paralleluniversum erzeugt sind einfach falsch, eine allgemeines Missverständnis der QM, welche selbst bei genauer Betrachtung IMHO das eindrucksvoll bestätigt. Ob man das je zu meinen Lebzeiten noch begreift, weiß ich nicht. :cool:

Das hat mit Hirngespinsten wenig zu tun, eher mit Logik:

Unser Universum befindet sich offensichtlich in einer "Unendlichkeit" und ist (so wie wir) Teil davon. Gib mir EINEN logischen Grund, warum etwas dort - in der Unendlichkeit - nur EINMAL vorkommen kann und dann nie wieder??

Das Gegenteil ist offensichtlich der Fall! Innerhalb dieser Unendlichkeit ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein weiteres Universum entsteht, welches unsere physikalischen Gesetze beinhaltet!

Würde man nur EINEN "Versuch" für die Bildung eines Universums haben, würde es unser Universum garantiert nicht geben! Die Chance ist viel zu gering. Also MUSS es quasi in Serie "produziert" werden, das ist der absolut logische Schluss!

Kommen wir zum nächsten Punkt (der in dem Bericht namens "Der Stoff aus dem der Kosmos ist / Universum oder Multiversum" super erklärt wurde): Die Teilchen innerhalb dieses jeweils entstehenden Universums sind NICHT mehr unendlich sondern pro Universum begrenzt, wenn ein Universum auf die gleiche Art entsteht wie das unsere! Das bedeutet im Klartext, dass sich nur begrenzte Kombinationen innerhalb des jeweiligen Universums ergeben können! Das wiederum bedeutet, dass es nach einer
großen Anzahl von Universen früher oder später wieder zu der selben Geschichte kommen MUSS! Genauso wie sich eine Zahlenkombination beim Lotto zwangsläufig irgendwann wiederholen muss, wenn nur oft genug gespielt wird. Es kann also meiner Meinung nach gar nicht anders kommen.

Ich für meinen Teil betrachte das ganze damit aus den genannten Gründen als vollkommen bewiesen. Ich muss dafür nicht erst in ein Parallel-Universum reisen. Genauso weiß ich, dass es Amerika gibt, auch wenn ich noch nie dort war.

Genauso sicher, wie ein auf auf Exponentielles-Wachstum basierendes System in einer endlichen Welt zwangsläufig in einer Krise enden muss. Beispiel Zinssystem oder auch Krebs, welcher sich exponentiell ausbreitet bis der Körper tod ist.

Beide Thesen sind vollkommen logisch und werden doch nur von so wenig Leuten verstanden. Warum?

Ich habe einmal gehört, dass das menschliche Gehirn von Natur aus ein Problem damit hat, exponentielles Wachstum zu begreifen. Es gibt hierzu eine alte Geschichte: die mit dem Schachbrett und dem Weizenkorn, hat sicher jeder schon einmal gehört.

Vermutlich hat das menschliche Gehirn genau die gleichen Probleme mit der Unendlichkeit. Soll heißen: Man muss sich von den Fesseln der einfachen Denkstrukturen befreien, die vielleicht in der Steinzeit sinnvoll waren, heute aber fehl am Platz sind. Sonst wird man immer auf dem richtigen Auge blind bleiben. Und dann ja, wird "der" Mensch nie das Universum begreifen können.

Jemand der von Geburt an die Augen geschlossen hält, wird auch nicht in der Lage zu sein, Farben zu begreifen. Es ist also an der Zeit, die Augen zu öffnen...

Plankton
21.08.15, 18:42
Jedenfalls kann man ganz konkret ausschließen, dass die QM irgendein "statistischer Trick" ist. ;)

Semmelweis
21.08.15, 19:13
Dass die Katze nicht wirklich im Zustand "unbestimmt" sein kann, ist den Physikern klar.

Schön, dass du noch nie etwas von "Superposition" gelesen hast.
Von da an ist es nur noch ein Katzensprung in dein "Multiversum".

Niko176
21.08.15, 19:29
Schön, dass du noch nie etwas von "Superposition" gelesen hast.
Von da an ist es nur noch ein Katzensprung in dein "Multiversum".

Schön dass du offensichtlich nicht verstanden hast, dass wir uns demnach alle bereits im Multiversum befinden. Da braucht man also nicht extra "reinzuspringen".

Naja... vielleicht verstehst du es ja im nächsten Universum. ;)

Semmelweis
21.08.15, 19:52
Schön dass du offensichtlich nicht verstanden hast, dass wir uns demnach alle bereits im Multiversum befinden. Da braucht man also nicht extra "reinzuspringen".

Naja... vielleicht verstehst du es ja im nächsten Universum. ;)

DU befindest dich im Multiversum.
ICH ganz bestimmt nicht.

Du klingst wie die Buchbesprechung zu: Wer bin ich? Und wenn Ja, wieviele?

Nimm die Physiker doch nicht so ernst. Ihre Kompetenz besteht darin, Quantenobjekte zu beobachten und dann eine passende mathematische Verhaltensformel zu finden. Wenn die Realität komplizierter wird geraten sie an eine Begriffsgrenze die sie als Physiker nicht überschreiten können, da sie im Wesentlichen nur mathematisch denken können.

Marco Polo
21.08.15, 20:53
Hier (http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78104&postcount=13) will jemand unbedingt eine Reaktion erzeugen, ohne im mindesten konstruktiv zu sein.

Und wenn dieser Jemand auch weiterhin seine nervige, sachlich nicht begründbare Polemik gegen die Physikerzunft beibehält, dann wird diese Reaktion auch relativ zeitnah erfolgen. :)

Niko176
21.08.15, 21:07
DU befindest dich im Multiversum.
ICH ganz bestimmt nicht.

Du klingst wie die Buchbesprechung zu: Wer bin ich? Und wenn Ja, wieviele?

Nimm die Physiker doch nicht so ernst. Ihre Kompetenz besteht darin, Quantenobjekte zu beobachten und dann eine passende mathematische Verhaltensformel zu finden. Wenn die Realität komplizierter wird geraten sie an eine Begriffsgrenze die sie als Physiker nicht überschreiten können, da sie im Wesentlichen nur mathematisch denken können.

Sorry, aber ich fürchte, derjenige der an die Begriffsgrenze stößt bist viel eher du als "die" Physiker. :)

Alleinschon das du pauschalisierst lässt schon tief blicken. Wer sind denn bitte schön "die" Physiker? Wenn du Physik studiert hättest, wärst du zwangsläufig auch einer.

Es gibt auf jedem Gebiet schwarze Schafe und im Bereich der Wirtschaftswissenschaften findest du da vermutlich prozentual viel mehr als bei den Physikern. Das hat aber andere Hintergründe, nämlich das bestimmte Gruppierungen in der Wirtschaft besonders viel Geld besitzen und über ihren daraus entstehenden Einfluss Meinungen "erkaufen" können.
Sogenannte Lobbyisten.

Ich plappere nicht irgendwas nach sondern suche mir schon das aus, was ich für logisch erachte. Der Online IQ Test ergab 130, vor Jahren kam ein Neurologe auf ein ähnliches Ergebnis (leicht darunter) also wird es wohl stimmen. Damit gehöre ich zu den oberen 2,1% was wiederum bedeutet, dass von 1000 Personen die mir begegnen statistisch 979 weniger in der Lage sind, die richtigen Schlüsse aus Gegebenheiten zu ziehen. :)

Natürlich muss hierbei berücksichtigt werden, dass jemand ungeachtet seines IQ einen Wissensvorsprung haben kann, der einiges wieder wett macht. So ist ein studierter Physiker rein von der Masse her in wesentlich mehr Dingen firm als ich, was das Thema betrifft. Ich kann das ganze nur ganzheitlich betrachten und aus der Logik heraus meine Schlüsse ziehen.

Bei solchen Dingen wie beispielsweise dem Teilchenbeschleuniger bin ich darauf angewiesen das zu übernehmen, was die Wissenschaft einstimmig für bewiesen ausgibt. Ich habe aber keinen Anlass zu glauben, dass da eine "Verschwörung" hinter steckt.

Lange Rede, kurzer Sinn: die von die verhassten Physiker haben in der Regel nichts davon zu lügen. Es ist ihnen aber genauso wie mir erlaubt, eigene Theorien aus der Logik zu bilden, wie jedem anderen Menschen.

Übrigens, Stephen Hawking, einer der intelligentesten Wissenschaftler aller Zeiten über das Multiversum, Zitat:

"Eine solche Quantenschöpfung gleicht der Bildung von Dampfblasen in kochendem Wasser“, erläutert Hawking. „Manche fallen wieder in sich zusammen, andere expandieren, wie es bei unserem Universum geschah.“ So könnten unablässig weitere Kosmen entstehen, jeder einzelne mit eigenen physikalischen Gesetzen. Wie Inseln im Ozean liegen sie im Multiversum. Für die Gleichungen der M-Theorie gibt es 10500 Lösungen, von denen jede möglicherweise ein eigenes Universum beschreibt."

Den Rest des Artikels findet man hier:

http://www.focus.de/wissen/weltraum/tid-24634/stephen-hawkings-70-geburtstag-revision-einiger-frueherer-hypothesen_aid_699704.html

Marco Polo
21.08.15, 21:16
Der Online IQ Test ergab 130, vor Jahren kam ein Neurologe auf ein ähnliches Ergebnis (leicht darunter) also wird es wohl stimmen. Damit gehöre ich zu den oberen 2,1% was wiederum bedeutet, dass von 1000 Personen die mir begegnen statistisch 979 weniger in der Lage sind, die richtigen Schlüsse aus Gegebenheiten zu ziehen.l (http://www.focus.de/wissen/weltraum/tid-24634/stephen-hawkings-70-geburtstag-revision-einiger-frueherer-hypothesen_aid_699704.html)

Herzlichen Glückwunsch dafür, auch wenn 130 nicht zum guten Physiker reichen dürfte. Dennoch kein schlechter Wert.

Aber: ist es nicht angebrachter, das von anderen beurteilen zu lassen? :)

Niko176
21.08.15, 21:35
Herzlichen Glückwunsch dafür, auch wenn 130 nicht zum guten Physiker reichen dürfte. Dennoch kein schlechter Wert.

Aber: ist es nicht angebrachter, das von anderen beurteilen zu lassen? :)

Wer soll das beurteilen, etwa die Masse die im Schnitt irgendwo bei 100 liegt? Wie will ein Mensch, der einen IQ von 100 hat erkennen, dass sein Gegenüber ihm überlegen ist?

Dazu wird er nicht in der Lage sein und sein Urteil lautet in der Regel entgegengesetzt der Wahrheit: er wird den intelligenteren für dümmer halten.

Das ist übrigens auch ein Kern Problem unserer Demokratie: die Mehrheit ist alles andere als besonders schlau um es mal mild auszudrücken. Einen Eindruck bekommt man, wenn man den Leuten die auf der Straße rumlaufen einfach mal zuhört.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte man annehmen, dass der Mensch in der Lage sein müsste, aus seinen Fehlern zu lernen. Es gab eine Partei, die eine neue Wirtschaftsordnung ohne den Zinseszinseffekt einführen wollte, so genanntes Freigeld. Sie bekam 1% der Stimmen. Eine Wählerschaft, die vermutlich ausschließlich aus Leuten mit einem IQ in der Region von 130 und höher befand. :)

Von daher denke ich mir manchmal, dass die Leute es eigentlich gar nicht anders verdient haben...

Auch Einstein hat sich meiner Kenntnis nach positiv zum Freigeld geäußert. Aber wie gesagt, nicht die schlausten bestimmen welche Partei an die Macht kommt.

Würden wir eine bessere Welt haben, wenn nur Leute ab einem bestimmten IQ wählen dürften? Zum Beispiel ab 120? Vielleicht. Allerdings muss ich zugeben, dass der Egoismus des Menschen dann trotzdem dazu führen würde, dass diese intelligentere Schicht die dümmere ausnutzen würde.

Dann würde z. B. ein Bürgergeld für Leute ab einem IQ von 120 eingeführt. 10.000 Euro pro Monat. Die anderen bekommen nichts. Tja, der Egoismus ist das Problem. ^^


Btw.: es würde offensichtlich zum durchschnittlichen Physiker reichen:

"952 wurde in der Zeitschrift "Science" eine Studie veröffentlicht, die auf dem "Army General Classification Test" von 1946 beruhte. Dabei wurden rund 10.000 Absolventen von 40 Universitäten getestet, um ihre Einsatzmöglichkeiten beim Militär zu klassifizieren. Dabei erreichten zum Beispiel Absolventen der Erziehungswissenschaft durchschnittlich 122 Punkte, Wirtschaftswissenschaftler 124, Biologen 126, Geisteswissenschaftler 127, Ingenieure 129 und Physiker 130 Punkte."

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/schlaue-physiker-was-das-studienfach-ueber-die-intelligenz-aussagt/11349942.html


Das Wirtschaftswissenschaftler überhaupt 124 erreichen wundert mich auf den ersten Blick. Aber auf den zweiten fällt mir ein, dass vermutlich viele von denen die Wahrheit kennen aber nicht aussprechen, weil sie die Hand nicht beißen wollen, die sie füttert.

Marco Polo
21.08.15, 22:49
Wer soll das beurteilen, etwa die Masse die im Schnitt irgendwo bei 100 liegt? Wie will ein Mensch, der einen IQ von 100 hat erkennen, dass sein Gegenüber ihm überlegen ist?

Dazu wird er nicht in der Lage sein und sein Urteil lautet in der Regel entgegengesetzt der Wahrheit: er wird den intelligenteren für dümmer halten.

Das sehe ich anders. Abgesehen davon meinte ich mit:

Aber: ist es nicht angebrachter, das von anderen beurteilen zu lassen? :)

eher die Mitglieder hier im Forum, die vermutlich bezüglich ihres IQ deutlich über 100 (also dem Durchschnitt) liegen dürften.

Was ich aussagen wollte: Jemand, der angeblich so intelligent wie du ist, hat es eigentlich gar nicht nötig, darauf hinzuweisen.

Oft ist es nämlich vielmehr so, dass ausgerechnet diejenigen, die sich für besonders schlau halten, diesem Anspruch gar nicht gerecht werden, auch wenn das auf dich vielleicht nicht zutreffen mag.

Wenn es um die Einschätzung der eigenen möglicherweise überragenden Intelligenz geht, ist ein gewisses Maß an Bescheidenheit viel symphatischer, als mit dieser hausieren zu gehen.

Semmelweis
21.08.15, 22:50
Ich plappere nicht irgendwas nach sondern suche mir schon das aus, was ich für logisch erachte. Der Online IQ Test ergab 130, vor Jahren kam ein Neurologe auf ein ähnliches Ergebnis (leicht darunter) also wird es wohl stimmen. Damit gehöre ich zu den oberen 2,1% was wiederum bedeutet, dass von 1000 Personen die mir begegnen statistisch 979 weniger in der Lage sind, die richtigen Schlüsse aus Gegebenheiten zu ziehen. :)

Natürlich muss hierbei berücksichtigt werden, dass jemand ungeachtet seines IQ einen Wissensvorsprung haben kann, der einiges wieder wett macht. So ist ein studierter Physiker rein von der Masse her in wesentlich mehr Dingen firm als ich, was das Thema betrifft. Ich kann das ganze nur ganzheitlich betrachten und aus der Logik heraus meine Schlüsse ziehen.



Ja, der rationale IQ ist wichtig, um das leben technisch angenehmer zu machen. Leider leiden speziell Weiße an eiszeitlich erworbenem Autismus,
so dass lebenswichtige psychologische Zusammenhänge im gesellschaftlichen Bereich nicht erkannt werden können.

Marco Polo
21.08.15, 23:42
Leider leiden speziell Weiße an eiszeitlich erworbenem Autismus,
so dass lebenswichtige psychologische Zusammenhänge im gesellschaftlichen Bereich nicht erkannt werden können.
Das ist an Borniertheit ja nun wirklich schwer zu übertreffen. Oder steckt hinter deinen Aussagen eine spezielle Gesinnung?

Niko176
21.08.15, 23:59
Das sehe ich anders. Abgesehen davon meinte ich mit:



eher die Mitglieder hier im Forum, die vermutlich bezüglich ihres IQ deutlich über 100 (also dem Durchschnitt) liegen dürften.

Was ich aussagen wollte: Jemand, der angeblich so intelligent wie du ist, hat es eigentlich gar nicht nötig, darauf hinzuweisen.

Oft ist es nämlich vielmehr so, dass ausgerechnet diejenigen, die sich für besonders schlau halten, diesem Anspruch gar nicht gerecht werden, auch wenn das auf dich vielleicht nicht zutreffen mag.

Wenn es um die Einschätzung der eigenen möglicherweise überragenden Intelligenz geht, ist ein gewisses Maß an Bescheidenheit viel symphatischer, als mit dieser hausieren zu gehen.

Ich habe es sogar auf Facebook geteilt, siehe den kleinen Screen hier:

http://www.pic-upload.de/view-28081023/IQ.jpg.html

Ich bin auch nicht in einem Popularitätswettbewerb und meine Thesen ernten generell nicht unbedingt bei jedem Sympathie. Am wenigsten dürften meine Nadelstiche in Bezug auf das Zinssystem
sogenannten Wirtschaftsliberalen schmecken.

Ja, der IQ hier ist vermutlich im Schnitt tatsächlich ein gutes Stück über 100, da ich davon ausgehe, dass auch der ein oder andere Wissenschaftler sein Auge auf das Forum werfen dürfte...

Ich bin jemand, der Dinge gerne unter Beweis stellt und ganz ehrlich: auch Leute mit einem IQ deutlich über 100 können extrem falsch liegen was die Beurteilung anderer betrifft. Für einen Wirtschaftsliberalen sind vermutlich alle Kritiker des Zins-Systems "strohdumm". Und umgekehrt natürlich...

Ich halte auch einen Semmelweis nicht wirklich für unterdurchschnittlich, trotzdem ist seine Sichtweise in Bezug auf Physiker relativ "einseitig"...

Sprich, das Beurteilungsvermögen anderer ist mit Vorsicht zu genießen. Selbst wenn es sich um intelligente Personen handelt.

Ansonsten bin ich mir ziemlich sicher (etwa so sicher wie Einstein bei der Unendlichkeit des Universums und der Dummheit des Menschen war), dass meine Thesen in Bezug auf das Multiversum mehr als schlüssig sind und wie ich gerade gelesen und hier zitiert habe, scheint Stephen Hawking ja in eine ähnliche Kerbe zu schlagen, was das Multiversum betrifft.

Noch sicherer bin ich mir beim Zinssystem - mit dem Mist befasse ich mich aber auch schon seit einer Ewigkeit. Ich habe schon vor der Jahrtausendwende begonnen mich durch äußerst defensives Kaufverhalten auf die Krise vorzubereiten, während der Rest der Menschheit (der Großteil zumindest) die "Spaßgesellschaft" gefeiert hat. Kein Mensch außer mir und einer handvoll Leute die ich über das Internet gefunden hatte, hat damals das Problem erkannt. Heute sind es wesentlich mehr, aber damals galt man, wenn man das Zinssystem in Frage gestellt hat als absoluter Spinner.

Auf Grund solcher Erfahrungen bin ich anderen gegenüber skeptisch geworden. Und ich kann nur jedem empfehlen, nicht nur im Bereich der Physik sondern auch überall woanders, seine eigene Sichtweise zu entwickeln - möglichst unabhängig von anderen.

Wenn mich also jemand finanziell "beraten" möchte fällt mir ein Satz ein, den ich vor langer Zeit mal gelesen habe: "Niemand hat ein Interesse daran, dass Sie reich werden. Aber viele haben ein Interesse daran Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen!"

Und das gilt nicht nur auf dem Finanzmarkt. Ein gutes Beispiel, vor einiger Zeit wollte mich ein Chirurg zu einer Operation überreden. Der Hausarzt riet mir mit den Worten "Machen Sie das blos nicht. Wenn ein Chirurg mir sagen würde eine Operation ist notwendig, frage ich lieber zweimal nach."

Tatsächlich mag der Chirurg ein gewisses Eigeninteresse an der Operation gehabt haben... Ich habe mir dann in der Klinik eine weitere Meinung eingeholt, die ebenfalls lautete: die Operation ist absolut nicht anzuraten. Das Horrorszenario des Chirurgen ist auch nicht eingetreten, weil er mir prophezeite, dass ich in einigen Wochen oder spätestens Monaten große Probleme bekäme. Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen und alles hat sich von selbst geregelt.

Und die typen von der Bank wollten mir kurz vor dem Crash damals "Neue Markt"-Aktien andrehen... Falls du damit nichts anfangen kannst: das war eine Börse bei der ein durchschnittlicher Kursverlust von über 90% stattfand, während der "Korrekturphase". Wer dort all sein Geld reinsteckte, der sprang anschließend vermutlich vom Dach eines Hochhauses. Ich habe die Leute damals gewarnt. Aber der Überbringer von schlechten Nachrichten ist nicht wohl gelitten. ^^ Habe ich schon auf den allgemeinen Grad der Verschuldung hingewiesen? Es liegt noch eine erlebnisreiche Zeit vor uns, fürchte ich...

Fazit: Es bleibt einem nichts anderes übrig als selbst die Wahrheit herauszufinden. Denn der nette "Finanzberater" möchte nur dein bestes: dein Geld. :)

Marco Polo
22.08.15, 00:11
Deine Erfahrungen aus der Finanzwelt in Ehren. Auf meine Hinweise:

Was ich aussagen wollte: Jemand, der angeblich so intelligent wie du ist, hat es eigentlich gar nicht nötig, darauf hinzuweisen.

Oft ist es nämlich vielmehr so, dass ausgerechnet diejenigen, die sich für besonders schlau halten, diesem Anspruch gar nicht gerecht werden, auch wenn das auf dich vielleicht nicht zutreffen mag.

Wenn es um die Einschätzung der eigenen möglicherweise überragenden Intelligenz geht, ist ein gewisses Maß an Bescheidenheit viel symphatischer, als mit dieser hausieren zu gehen.

bist du aber leider nicht eingegangen.

Niko176
22.08.15, 00:17
Das ist an Borniertheit ja nun wirklich schwer zu übertreffen. Oder steckt hinter deinen Aussagen eine spezielle Gesinnung?

Ich frage mich auch welche Gesinnung das sein sollte. Gibt es eine Anti-Physiker Partei? Was ist da los bei dem Jungen. ^^

Marco Polo
22.08.15, 00:19
Ich frage mich auch welche Gesinnung das sein sollte. Gibt es eine Anti-Physiker Partei? Was ist da los bei dem Jungen. ^^
Was es auch ist. Es erscheint mir völlig bizarr zu sein. ;)

Niko176
22.08.15, 00:30
Deine Erfahrungen aus der Finanzwelt in Ehren. Auf meine Hinweise:



bist du aber leider nicht eingegangen.

Doooch bin ich. Und zwar mit dem Satz, dass ich nicht in einem Popularitätswettbewerb stehe.

Die These, dass nur die ihren IQ preisgeben die nicht besonders Intelligent sind bezweifle ich mal ganz stark.

Hier die Liste der 10 intelligentesten Menschen der Welt:

http://www.n24.de/n24/Mediathek/Bilderserien/d/4247934/die-intelligentesten-menschen-der-welt.html?index=3

Sie alle haben ihren IQ preisgegeben (sonst wüsste es nämlich niemand) was im Umkehrschluss bedeutet, dass diejenigen die damit hausieren offensichtlich auch tatsächlich intelligent sind!

Davon mal ab: der Mensch protzt gerne. Selbst die, die schlauer sind tun es. Es ist natürlich nicht jedermanns Sache, aber die einen protzen mit ihrem Ferrari, die anderen mit ihren Muskeln. Wieder andere empfinden eine Genugtuung dabei zu wissen, dass sie schlauer sind als die meisten anderen. Und zeigen es auch, wie die Liste der 10 intelligentesten Menschen beweist. :)

Aber jeder hat eigene Schwerpunkte. Ich würde mein Gehirn nicht gegen einen Ferrari tauschen wollen. Wenn ich zur strafe dann so dumm sein müsste wie der Schnitt... nein danke.

Für eine schöne Frau allerdings... würde ich vermutlich sogar eine Religion annehmen. ^^

Niko176
22.08.15, 00:35
Was es auch ist. Es erscheint mir völlig bizarr zu sein. ;)

Im "Geldcrashforum" rannte mal einer rum, der war permanent von der CDU am schwärmen und jedes Problem - so war seine These - würde von der CDU bewältigt werden. Sofern sie an der Macht bliebe.

An ihn erinnert er mich. Denn er war genauso wie er und bezog alles, wirklich alles was irgendwo gesagt wurde auf die CDU. Tag für Tag.

Es scheint Leute zu geben, die auf eine ganz bestimmte Sache fixiert sind und alles im Leben auf diese Sache beziehen. Vermutlich macht Semmelweis die Physiker auch dafür verantwortlich, wenn er seine Tasse umschmeißt...

Marco Polo
22.08.15, 00:45
Doooch bin ich. Und zwar mit dem Satz, dass ich nicht in einem Popularitätswettbewerb stehe.

Das reicht aber leider nicht aus.

Die These, dass nur die ihren IQ preisgeben die nicht besonders Intelligent sind bezweifle ich mal ganz stark.

Hier die Liste der 10 intelligentesten Menschen der Welt:

http://www.n24.de/n24/Mediathek/Bilderserien/d/4247934/die-intelligentesten-menschen-der-welt.html?index=3

Sie alle haben ihren IQ preisgegeben (sonst wüsste es nämlich niemand) was im Umkehrschluss bedeutet, dass diejenigen die damit hausieren offensichtlich auch tatsächlich auch intelligent sind!

Nö. Das ist doch lediglich eine Auflistung von N24, aus der keineswegs hervorgeht, dass die genannten Protagonisten die Werte selbst veröffentlicht haben.

Davon mal ab: der Mensch protzt gerne.

Derjenige, der es für nötig hält, ist schwach. Sorry, aber es ist so. ;)

Niko176
22.08.15, 01:05
Nö. Das ist doch lediglich eine Auflistung von N24, aus der keineswegs hervorgeht, dass die genannten Protagonisten die Werte selbst veröffentlicht haben.

Aus datenschutzgründen MUSS derjenige es jawohl selbst veröffentlicht haben oder zumindest zugestimmt haben bei der Veröffentlichung! Jeder normale Mensch ist zudem stolz auf seine Fähigkeiten und stellt diese auch zur schau. Das ist der Grundgedanke eines jeden Wettkampfs, bei dem jeder unter beweis stellen möchte, dass er der beste seiner Art ist. Zum beispiel beim Autorennen, Fussball, Tennis, Schach.

Was meinst du, warum die Leute z. B. in der Öffentlichkeit Schach spielen? Die besten Schachspieler wollen NATÜRLICH, dass die Welt von ihrem Talent Notiz nimmt! Sonst würden sie nämlich irgendwo im Keller spielen und keiner würde je erfahren, dass XY der beste Schachspieler der Welt ist.

Jeder normale Mensch hat ein Geltungsbedürfnis. Google einfach mal dieses Wort.




Derjenige, der es für nötig hält, ist schwach. Sorry, aber es ist so. ;)

Nope, ist es nicht. Die Gründe habe ich genannt.

Marco Polo
22.08.15, 01:08
Es scheint Leute zu geben, die auf eine ganz bestimmte Sache fixiert sind und alles im Leben auf diese Sache beziehen. Vermutlich macht Semmelweis die Physiker auch dafür verantwortlich, wenn er seine Tasse umschmeißt...

Und wahrscheinlich auch dann noch, wenn er vorher diverse Schoppen Wein verköstigt hat. :D

Niko176
22.08.15, 01:12
Und wahrscheinlich auch dann noch, wenn er vorher diverse Schoppen Wein verköstigt hat. :D

Ob ein Physiker ihm mal die Freundin ausgespannt hat?

Marco Polo
22.08.15, 01:22
Aus datenschutzgründen MUSS derjenige es jawohl selbst veröffentlicht haben oder zumindest zugestimmt haben bei der Veröffentlichung!

Denjenigen will ich sehen, der in dieser Liste auftaucht und seinen Anwalt einschaltet. Haha, mächtig witzig. :D

Jeder normale Mensch ist zudem stolz auf seine Fähigkeiten und stellt diese auch zur schau. Das ist der Grundgedanke eines jeden Wettkampfs, bei dem jeder unter beweis stellen möchte, dass er der beste seiner Art ist. Zum beispiel beim Autorennen, Fussball, Tennis, Schach. Das mag bei Wettkampfsportarten der Fall sein. Hier im Forum und auch in anderen vergleichbaren Foren ist das aber ganz gewiss nicht der Fall. Hier geht es nicht um höher, schneller und weiter.

Jeder normale Mensch hat ein Geltungsbedürfnis.Ja, natürlich. Es gibt aber einen Bereich, bei dem ebendiesiges anfängt in die falsche Richtung abzudriften.

Marco Polo
22.08.15, 01:26
Ob ein Physiker ihm mal die Freundin ausgespannt hat?

Das wäre zwar eine plausible Erklärung, aber ich möchte mich an weiteren Spekulationen dieser Art eigentlich nicht weiter beteiligen.

Niko176
22.08.15, 01:36
Ja, natürlich. Es gibt aber einen Bereich, bei dem ebendiesiges anfängt in die falsche Richtung abzudriften.

Das stimmt natürlich, aber durch eine ewige Diskussion um den IQ wird die Diskussion nicht gerade in die richtige Richtung gelenkt. Sonst diskutieren wir noch bis zur Bildung des nächsten Universums darüber.

Dabei gibt es wichtigeres, nämlich z. B. in wie weit eine Kopie meinerseits in einem zukünfigen Universum tatsächlich mein "ich" ist.

Zwar ist es so, dass ich, wenn ich sterbe erstmal tod bin. Aber wenn sich aus dem gleichen Material nach ein paar Quadrilliarden Jahren mein "Klon" bildet, der genauso ist wie ich, bin ich das theoretisch auch. Nun kann dieser "Klon" über geringe Abweichungen verfügen, oder auch größere, da es nichts anderes ist, als ein neues Spiel, welches gestartet wird... vielleicht ist sein (also mein) IQ im neuen Universum niedriger. Oder höher. Wenn er irgendwann hoch genug ist, wird er/ich das Universum endgültig entschlüsseln. Es braucht nur genug Universen dafür.

Wir befinden uns vielleicht in einer Endlosschleife. Ob das Stephen Hawkings gefallen würde? Vermutlich ist er im nächsten Universum nicht an den Rollstuhl gebunden. Zwangsläufig würde aber jeden von uns so ein Schicksal erwarten, wenn sich das Leben in einer Endlosschleife wiederholt. Wenn man es sicher wüsste, könnte man theoretisch so lange vom Turm springen bis man ein "gutes" Leben erwischt hat. =D

Von Versuchen dieser Art rate ich aber wie gesagt ab, da es ein one-way ticket ist ohne Garantie. ^^

Niko176
22.08.15, 01:39
Das wäre zwar eine plausible Erklärung, aber ich möchte mich an weiteren Spekulationen dieser Art eigentlich nicht weiter beteiligen.

Im nächsten Universum ist er vielleicht selbst Physiker. ^^

Marco Polo
22.08.15, 01:53
Die Frage, ob die Kopie von dir in einem anderen Universum tatsächlich dein ich ist, ist doch völlig irrelevant.

Unumstösslicher Fakt ist, dass bei einem unendlichen Universum (es braucht dazu kein Multiversum) alle Möglichkeiten unendlich oft realisiert werden.

Mit anderen Worten: Es gäbe dann unsere Erde samt allen darin befindlichen Ungeheuerlichkeiten unendlich oft. Insbesondere Variationen ebendieser.

Selbst wenn man weiss, dass es unendlich viele Kopien seiner selbst gibt, wird man stets so tun, als wäre man einzigartig. Das nennt sich Selbsterhaltungstrieb.

Niko176
22.08.15, 02:37
Die Frage, ob die Kopie von dir in einem anderen Universum tatsächlich dein ich ist, ist doch völlig irrelevant.

Unumstösslicher Fakt ist, dass bei einem unendlichen Universum (es braucht dazu kein Multiversum) alle Möglichkeiten unendlich oft realisiert werden.

Mit anderen Worten: Es gäbe dann unsere Erde samt allen darin befindlichen Ungeheuerlichkeiten unendlich oft. Insbesondere Variationen ebendieser.

Selbst wenn man weiss, dass es unendlich viele Kopien seiner selbst gibt, wird man stets so tun, als wäre man einzigartig. Das nennt sich Selbsterhaltungstrieb.

Es liegt aber auch daran, dass wir uns nicht an vorige Leben erinnern können. Jedenfalls nicht bewusst.

Ich habe zwar mein Leben lang extreme "Dejavu" Erlebnisse, aber ob es daran liegt weiß ich natürlich nicht und schon gar nicht, wie sich das begründen lässt.

Ich habe ein extremes Phänomen, z. B. dass bestimmte Träume die sehr realistisch erscheinen einige Zeit später wahr werden. Teilweise bis ins Detail oder es gibt extreme Ähnlichkeiten zur Realität wie z. B. in dem Fall:

Wenige Tage vor dem 11.9.2001 träumte ich z. B., dass ein Mitarbeiter (der oft nach New York flog) in New York im Star Bucks sitzt und dort eine Atombombe hoch geht. Dann träumte ich kurz vorher, also zwei bis drei Tage davor, dass ein Jumbo Jet auf mein Firmengebäude (allerdings in Deutschland) stürzt und ich um mein Leben lief.

Jetzt könnte man sagen, das sind extreme Zufälle, aber manche (wesentlich unbedeutendere) Dinge kamen exakt genauso wie ich sie geträumt habe.

Die Frage ob sich das Bewusstsein irgendwie durch die Dimensionen "gräbt" und sich an bestimmte Ereignisse "erinnert" stelle ich mir daher schon lange. Vielleicht passiert das dann, wenn einem bewusst wird, dass das Leben ein sich ständig wiederholender Prozess ist...

Natürlich würde ich gerne mal die Lottozahlen träumen, wie er hier:

http://www.shortnews.de/id/751797/jackpot-abgeraeumt-lottogewinner-sah-die-zahlen-im-traum

Ob er irgendwann erkannt hat, dass er in einem Multiversum lebt und einen Weg gefunden hat sich die Lottozahlen zu merken? ^^

Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen: nur weil eine Sache in einem Universum funktioniert hat, muss sie im nächsten Universum noch lange nicht gelingen.

Ich bin fasziniert davon, wenn Leute, die eine bestimmte Vision haben und diese (auch wenn sie noch so unwahrscheinlich ist) tatsächlich wahr machen.

Das gibt es im guten wie auch im bösen, siehe z. B. Hitler. Ich meine, WTF! Der Mann hat als Obdachloser in einer Vision gesehen, dass er einst "ganz Europa unterwerfen" würde. Man kann mir sagen was man will, aber "Zufälle" wie diese sind so extrem, dass man mir nicht weismachen kann, das das normal ist!

Genauso hat wohl Robespierre schon früh eine Vision vom Sturz des Königs gehabt, als er sich als jugendlicher im Schlamm vor seiner Kutsche kniend von ihm gedemütigt fühlte...

Ein anders Beispiel: der Typ, der sieben mal vom Blitz getroffen wurde (!! das alleine ist schon krass genug) soll wohl immer mit einem Wasserkanister rumgelaufen sein. Die Begründung war, dass wenn ihn der Blitz träfe, er Wasser bereitstehen hat um die Verbrennung damit zu kühlen...

Diese Zufälle sind mir zu extrem um einfach nur Zufälle zu sein. Leider lässt sich wissenschaftlich sowas wie Hellseherei nicht beweisen, da anscheinend niemand in der Lage ist, konsequent "auf Befehl" etwas vorherzusagen. :)


Edit: du schreibst noch "Unumstösslicher Fakt ist, dass bei einem unendlichen Universum (es braucht dazu kein Multiversum) alle Möglichkeiten unendlich oft realisiert werden. " Du könntest theoretisch das Multiversum als Universum bezeichnen, aber der Name spielt eher eine Untergeordnete Rolle. Das Universum ist aktuell die Bezeichnung das "kleine" Etwas, was sich nach dem Urknall gebildet haben soll und das Multiversum ist ein unendliches Gebilde, wo sich ganz viele dieser "kleinen" Universen bilden. Die Teilchen in einem _einzelnen_ Universum sind nach neueren Erkenntnissen eben begrenzt und nicht unbegrenzt. Da sich die Universen aber unendlich oft kopieren sind sie aufs Multiversum umgerechnet dann doch wieder unbegrenzt. Jedes Universum mit seinen begrenzten Teilchen ist vergleichbar mit einem Kartenspiel, welches eben aus einer begrenzten anzahl Karten besteht. Die Karten werden mit jedem Universum neu gemischt. Irgendwann werden die Karten wieder die gleiche Konstellation haben wie z. B. im ersten Spiel. Also wiederholt sich alles zwangsläufig. Aber nicht innerhalb des "überschaubaren" einzelnen Universums wo die Teilchen begrenzt sind, sondern auf die Unendlichkeit des Multiversums bezogen. Die Sache ist die: nicht jedes Universum wird genau unsere physikalischen Gesetze beherbergen. Aber jedes Universum das zufällig die gleichen Gesetze beinhaltet besteht auch aus den gleichen Bausteinen und aus der selben Anzahl an Teilchen. Und daraus bildet sich zwangsläufig früher oder später eine exakte Kopie.

Plankton
22.08.15, 07:59
...
Mit anderen Worten: Es gäbe dann unsere Erde samt allen darin befindlichen Ungeheuerlichkeiten unendlich oft. Insbesondere Variationen ebendieser.
...
Die QM schließt gerade das EXAKT aus! Einstein bestätigt es. Unabhängig davon, dass das Leben im Universum mitsamt Planeten, Sternen und Galaxien eben die Regel ist und nicht umgekehrt die Ausnahme.

Mein Kampf gegen die Windmühlen geht weiter! :cool:

Semmelweis
22.08.15, 09:17
Was es auch ist. Es erscheint mir völlig bizarr zu sein. ;)

Ja, das ist tatsächlich bizarr. Wenn man eine potentielle Realität dargestellt bekommt, die einen selbst oder die eigene Gruppe schlecht aussehen läßt wird sie vom Gehirn verworfen weil man ja nicht depressiv werden will und sich dann umbringen muß. Das nennt sich Selbsterhaltung.

Das ist zwar verständlich, aber nüchtern betrachtet eine schwere, angeborene Geistesstörung die den gesellschaftlichen Fortschritt unmöglich werden läßt.

Niko176
22.08.15, 10:41
Ja, das ist tatsächlich bizarr. Wenn man eine potentielle Realität dargestellt bekommt, die einen selbst oder die eigene Gruppe schlecht aussehen läßt wird sie vom Gehirn verworfen weil man ja nicht depressiv werden will und sich dann umbringen muß. Das nennt sich Selbsterhaltung.

Das ist zwar verständlich, aber nüchtern betrachtet eine schwere, angeborene Geistesstörung die den gesellschaftlichen Fortschritt unmöglich werden läßt.

Nur leider haben deine Aussagen mit der Realität (zumindest in _diesem_ Universum) nichts zu tun.

Physiker haben im Schnitt sogar einen besonders hohen IQ was man hier nachlesen kann:

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/schlaue-physiker-was-das-studienfach-ueber-die-intelligenz-aussagt/11349942.html


Man muss an der Stelle sagen, dass das natürlich auch damit zusammenhängt, dass diese genau in dem Bereich "trainiert" sind, der in IQ Tests getestet wird. Aber daran sieht man, dass die Physiker ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Niko176
22.08.15, 10:53
Die QM schließt gerade das EXAKT aus! Einstein bestätigt es. Unabhängig davon, dass das Leben im Universum mitsamt Planeten, Sternen und Galaxien eben die Regel ist und nicht umgekehrt die Ausnahme.

Mein Kampf gegen die Windmühlen geht weiter! :cool:

Nein, du bist eher die Windmühle...

Einstein hat die Erkenntnisse aus der QM, die sich heute aber durchgesetzt haben und bewiesen wurden, damals verworfen und ist eine denkbar schlechte Unterstützung. Sein Zitat "Gott würfelt nicht" war tatsächlich fehl am Platz, was schonmal damit anfängt, dass er mit "Gott" beginnt... denn tatsächlich entscheidete an der Stelle der Zufall und die von Einstein erwarteten Variablen gibt es nicht.

Du solltest mal von der "schwarz-weiß" Zeit wegkommen und dir moderne Lösungen anschauen. Hawking ist da nämlich eher auf meiner Seite fürchte ich:

"„Eine solche Quantenschöpfung gleicht der Bildung von Dampfblasen in kochendem Wasser“, erläutert Hawking. „Manche fallen wieder in sich zusammen, andere expandieren, wie es bei unserem Universum geschah.“ So könnten unablässig weitere Kosmen entstehen, jeder einzelne mit eigenen physikalischen Gesetzen. Wie Inseln im Ozean liegen sie im Multiversum. Für die Gleichungen der M-Theorie gibt es 10500 Lösungen, von denen jede möglicherweise ein eigenes Universum beschreibt."

http://www.focus.de/wissen/weltraum/tid-24634/stephen-hawkings-70-geburtstag-revision-einiger-frueherer-hypothesen_aid_699704.html

Semmelweis
22.08.15, 11:00
Nur leider haben deine Aussagen mit der Realität (zumindest in _diesem_ Universum) nichts zu tun.

Physiker haben im Schnitt sogar einen besonders hohen IQ was man hier nachlesen kann:

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/schlaue-physiker-was-das-studienfach-ueber-die-intelligenz-aussagt/11349942.html


Man muss an der Stelle sagen, dass das natürlich auch damit zusammenhängt, dass diese genau in dem Bereich "trainiert" sind, der in IQ Tests getestet wird. Aber daran sieht man, dass die Physiker ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Was hilft einem der größte IQ, wenn er die halbe Realität aus seinem Gehirn löscht und er sich aus dem kümmerlichen Rest ein zwingend falsches Weltbild zusammenbauen muß?

Autisten mit einem hohen IQ kranken ja daran, dass sie nicht beurteilen können wie ihr Gehirn emotional arbeitet und dadurch Realitäten nicht wahrgenommen werden können. Ähnlich wie beim blinden Fleck konstruiert sich das Gehirn dann eine Welt, die hochintelligente Autisten dann für die wirkliche Welt halten obwohl sie eigentlich nur technische Intelligenz aufzuweisen haben und bei der eigenen und fremden Verhaltensbeurteilung völlig versagen, diese aber essentiell zur Lebensqualitätssteigerung beiträgt.

Niko176
22.08.15, 11:09
Die QM schließt gerade das EXAKT aus! Einstein bestätigt es. Unabhängig davon, dass das Leben im Universum mitsamt Planeten, Sternen und Galaxien eben die Regel ist und nicht umgekehrt die Ausnahme.

Mein Kampf gegen die Windmühlen geht weiter! :cool:

Nein, DU bist die Windmühle zusammen mit Semmelweis...

Einstein hat die Erkenntnisse aus der QM, die sich heute aber durchgesetzt haben und bewiesen wurden, damals verworfen und ist eine denkbar schlechte Unterstützung. Sein Zitat "Gott würfelt nicht" war tatsächlich fehl am Platz, was schonmal damit anfängt, dass er mit "Gott" beginnt... denn tatsächlich entscheidete an der Stelle der Zufall und die von Einstein erwarteten Variablen gibt es nicht.

Du solltest mal von der "schwarz-weiß" Zeit wegkommen und dir moderne Lösungen anschauen. Hawking ist da nämlich eher auf meiner Seite fürchte ich:

"„Eine solche Quantenschöpfung gleicht der Bildung von Dampfblasen in kochendem Wasser“, erläutert Hawking. „Manche fallen wieder in sich zusammen, andere expandieren, wie es bei unserem Universum geschah.“ So könnten unablässig weitere Kosmen entstehen, jeder einzelne mit eigenen physikalischen Gesetzen. Wie Inseln im Ozean liegen sie im Multiversum. Für die Gleichungen der M-Theorie gibt es 10500 Lösungen, von denen jede möglicherweise ein eigenes Universum beschreibt."

http://www.focus.de/wissen/weltraum/tid-24634/stephen-hawkings-70-geburtstag-revision-einiger-frueherer-hypothesen_aid_699704.html


Der Fehler den der Mensch seit Urzeiten macht ist meiner Meinung nach, dass er die Unendlichkeit mit "Nichts" verwechselt. Richtiger wäre nämlich zu sagen, es ist gleichzeitig _alles_ und _nichts_. Meine Denkweise deckt sich exakt mit dem was Hawking anspricht: Universen die in sich Zusammenfallen gehören eher in die kategorie "nichts". Da die Unendlichkeit aber unendlich ist, besteht eben innerhalb dieser Unendlichkeit auch die Möglichkeit, DASS etwas existiert. Und da die Universen wo Objekte und z. B. Leben entstehen können ins Spiel. Jedes dieser Universen und jedes darin befindliche Objekt ist wie ich vermute nur ein "temporerer Zustand", der entsteht, irgendwann verschwindet und wieder entsteht.

Und da das ganze unendlich ist, aber innerhalb der einzelnen Universen wiederum begrenzt, wird jedes Szenario zwanghaft durch gespielt und das... für immer und ewig. Denn die Unendlichkeit kennt kein Anfang und kein Ende. Innerhalb dieses Spielraums wird sich jeder einzelne Akt unendlich oft wiederholen.

Das ist meiner Meinung nach die Antwort! Die Antwort lautet also nicht 42 sondern sie steht hier. ^^

Semmelweis
22.08.15, 12:31
Die Antwort lautet also nicht 42

Die Antwort ist 42, also 7x6, und beschreibt daher exakt den Sinn des Lebens.
Weiße Autisten müssen sich einen Computer für diese Frage bauen, weil sie sie nicht selbst beantworten können.
Um den weißen Autismus geht es auch in Frankenstein, Dr Jekyll und Mr. Hyde und "Die Zeitmaschine".

Plankton
22.08.15, 15:25
[...]
Du solltest mal von der "schwarz-weiß" Zeit wegkommen und dir moderne Lösungen anschauen. Hawking ist da nämlich eher auf meiner Seite fürchte ich:
[...]
Hawking? Hat der nicht letztens gesagt "Schwarze Löcher" gibt es nicht? Oder war es anders? ;)

Plankton
22.08.15, 15:28
Ja, das ist tatsächlich bizarr. Wenn man eine potentielle Realität dargestellt bekommt, die einen selbst oder die eigene Gruppe schlecht aussehen läßt wird sie vom Gehirn verworfen weil man ja nicht depressiv werden will und sich dann umbringen muß. Das nennt sich Selbsterhaltung.

Das ist zwar verständlich, aber nüchtern betrachtet eine schwere, angeborene Geistesstörung die den gesellschaftlichen Fortschritt unmöglich werden läßt.
Wer erzählt so einen scheixx? :D
Z. Glück ist es nicht so! Wir würden nämlich noch in Höhlen leben.... Solltest dein EGO nicht mit deiner Person verwechseln. :rolleyes:

Plankton
22.08.15, 15:54
Das ist doch hier die Plauderecke? ;)

http://www.n24.de/n24/Kolumnen/Prof-Ulrich-Walter-Wissenschaft/d/7053426/einsteins-spukhafte-fernwirkung.html
...
Das erste Problem ist schnell geklärt. Da das Spin-Ergebnis des gemessenen Photons zufällig ist, ist das des zweiten am Pluto entsprechend auch zufällig, nur anders herum. Mit zufälligen Zuständen kann man aber keine vorgegebenen Informations-Bits übertragen, sondern nur Rauschen.

Die andere Frage ist kniffliger. Eine Kopplung mit Überlichtgeschwindigkeit lässt sich nur verstehen, wenn man bedenkt, dass ein bewegtes Teilchen eine Eigenzeit hat, die von der unseren abweicht, wie bereits früher einmal von mir beschrieben. Ein Photon, das Lichtgeschwindigkeit fliegt, hat die Eigenzeit Null. In seiner eigenen Zeit entsteht ein verschränktes Photon also im Kristall und zerfällt zum selben Zeitpunkt, also instantan, irgendwo im Universum. In diesem Sinne hat es "stets" Kontakt mit dem verschränkten Zwillings-Photon. Kein Wunder, dass es dann immer "weiß" was das andere gerade "tut". Instantane Kopplung ist daher kein Phänomen quantenmechanischer Wellenausbreitung im Vakuum, sondern eine Frage extremer Zeitdilatation im Rahmen relativistischer Physik.

Semmelweis
22.08.15, 16:31
Wer erzählt so einen scheixx? :D
Z. Glück ist es nicht so! Wir würden nämlich noch in Höhlen leben.... Solltest dein EGO nicht mit deiner Person verwechseln. :rolleyes:

Wenn man etwas über Materialverhalten herausfinden will ist das Wertneutral, denn Quantenobjekte beschweren sich nicht. Deshalb konnten wir auch Technik entwickeln.

Wenn man Menschen etwas über angeborene Geistesstörungen erzählen will ist das nicht mehr Wertneutral, sie beschweren sich und bleiben bewußtlos.

Deshalb ist gesellschaftlicher Fortschritt unmöglich, weil jeder mit inbrunst am liebsten seine persönliche Nationalhymne singt und ansonsten sein ganzes Leben im Ignoranzmodus verbringt weil das so am schönsten ist.

Slash
22.08.15, 18:30
Was hilft einem der größte IQ, wenn er die halbe Realität aus seinem Gehirn löscht und er sich aus dem kümmerlichen Rest ein zwingend falsches Weltbild zusammenbauen muß?

Im Zusammenhang damit, dass du es doch warst, der seinen IQ hier zur Diskussion stellte, um damit etwas zu untermauern (oder nicht?),

ist das für mich dein mit Abstand unintelligentester Beitrag.

VG
Slash

Niko176
22.08.15, 18:53
Hawking? Hat der nicht letztens gesagt "Schwarze Löcher" gibt es nicht? Oder war es anders? ;)

Er meinte damit, um genau zu sein, dass

"Schwarze Löcher neu definiert werden sollten als metastabile, gebundene Zustände des Gravitationsfeldes."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/physiker-stephen-hawking-ueber-ereignishorizont-von-schwarzen-loechern-a-945936.html

Und?

Hast du schon mal in einem gebadet?

Davon mal ab ist es für die Kernthese der Unendlichkeit bzw. des daraus resultierenden Multiversums ohne Grenzen wohl erstmal recht unerheblich, ob er in diesem Punkt
richtig liegt oder nicht...

Semmelweis
22.08.15, 19:37
Im Zusammenhang damit, dass du es doch warst, der seinen IQ hier zur Diskussion stellte, um damit etwas zu untermauern (oder nicht?),

ist das für mich dein mit Abstand unintelligentester Beitrag.

VG
Slash

Der meßbare IQ ist nur für die eine Hälfte der Realität aussagekräftig, die andere Hälfte ist die psychologische Intelligenz, die nicht beweisbar ist weil jeder einfach das Gegenteil behaupten kann und üblicherweise mit den Füßen abgestimmt wird.

Im Film "Die Zeitmaschine" wird das gut verdeutlicht: Auf der einen Seite die weißen Morlocks, technisiert, hoher IQ und psychologisch grenzdebil wie die weißen Kolonialherren.
Auf der anderen Seite die Ellois, freundlich, mit lebenswerter Gesellschaftsform, niedriger IQ, keine Technik.
Der Filmheld hat seine Wahl getroffen und die Autistenkrüppel bekämpft, weil die Ellois die lebenswertere Kultur hatten.

Plankton
22.08.15, 20:14
[...]
Davon mal ab ist es für die Kernthese der Unendlichkeit bzw. des daraus resultierenden Multiversums ohne Grenzen wohl erstmal recht unerheblich, ob er in diesem Punkt
richtig liegt oder nicht...
Gut, wir sind uns beide einig, dass wir beide Argumente haben die den anderen nicht überzeugen! Bin ich froh, dass ich nicht in irgendeinem anderen "Universum" bin. :D

Ich
22.08.15, 20:15
psychologisch grenzdebil...wie die Faust aufs Auge... :D

Semmelweis
22.08.15, 20:38
...wie die Faust aufs Auge... :D

Ich könnte jeden berühmten Film oder Roman so beschreiben, die haben alle eine unterschwellige Aussage.

Bei direkter Aussage würde aber sofort der Ignoranzmodus aktiviert, deshalb brauchen die Menschen Filme, um wenigstens unterschwellig in den Genuß der Realität zu kommen.

Niko176
22.08.15, 20:39
Tja, da sucht man nach der Lösung zur Entschlüsselung des Universums... und dann kommt Semmelweis.

Und ich erkenne: In den unendlichen Weiten des Multiversums ist eben auch ein Semmelweis möglich.

Niko176
22.08.15, 20:54
Gut, wir sind uns beide einig, dass wir beide Argumente haben die den anderen nicht überzeugen!

Das ist eben die Meinungsfreiheit. Und so lange ich am ende recht habe, ist das auch vollkommen in Ordnung. :D

Verschiedene Ansichten sind in einem Multiversum mit unendlichen Möglichkeiten wohl unumgänglich. :)


Bin ich froh, dass ich nicht in irgendeinem anderen "Universum" bin. :D

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dich in allen möglichen Formen und Farben gibt... in zahllosen anderen Universen.

Übrigens habe ich mir heute überlegt, dass wir alle theoretisch uralte Kreaturen sind. Denn wenn sich in unendlicher Abfolge der ganze Zirkus hier wiederholt, dann gab es uns theoretisch schon vor Billionen von Jahren und es gäbe uns demzufolge auch noch IN Billionen von Jahren.

Vor zig Jahren habe ich mal einen alten Opa sagen hören: "irgendwann kütt der Hitler widder!" Ich glaube nicht das er geahnt hat, wie recht er damit haben könnte.

Plankton
22.08.15, 21:06
...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dich in allen möglichen Formen und Farben gibt... in zahllosen anderen Universen.
Ich werde darauf ganz philosophisch antworten! Entweder es gibt eine exakte KOPIE von mir, ein ORIGINAL, dass alle meine EIGENSCHAFTEN besitzt, und daher auch ALLES GENAU so tun wird wie ich, und damit UNUNTERSCHEIDBAR von mir ist in JEDER hinsicht - und damit VÖLLIG irrelevant ist FÜR JEGLICHE BETRACHTUNG - oder es gibt IRGENDETWAS ähnliches, was ABER UNTERSCHEIDBAR von mir ist und nicht alle EIGENSCHAFTEN wie ich besitzt und somit auch, anders handeln wird als ich.

Ob dieses "ähnliche" - das EINZIG RELEVANTE - für eine Betrachtung nun in irgendeinem P-Uni ist, oder nicht, ist somit sekundär.

WENN ES NUR ÄHNLICH IST, ist es NICHT ich und wenn ES ICH ist, dann gibt ES keinen UNTERSCHIED, also ist es egal.

:cool:

Niko176
22.08.15, 21:26
Ich werde darauf ganz philosophisch antworten! Entweder es gibt eine exakte KOPIE von mir, ein ORIGINAL, dass alle meine EIGENSCHAFTEN besitzt, und daher auch ALLES GENAU so tun wird wie ich, und damit UNUNTERSCHEIDBAR von mir ist in JEDER hinsicht - und damit VÖLLIG irrelevant ist FÜR JEGLICHE BETRACHTUNG - oder es gibt IRGENDETWAS ähnliches, was ABER UNTERSCHEIDBAR von mir ist und nicht alle EIGENSCHAFTEN wie ich besitzt und somit auch, anders handeln wird als ich.

Ob dieses "ähnliche" - das EINZIG RELEVANTE - für eine Betrachtung nun in irgendeinem P-Uni ist, oder nicht, ist somit sekundär.

WENN ES NUR ÄHNLICH IST, ist es NICHT ich und wenn ES ICH ist, dann gibt ES keinen UNTERSCHIED, also ist egal.

:cool:

Ich sage es gibt in unendlicher Form beides: den, der exakt so ist wie du und den, bei dem Unterschiede auftreten. Beides bist du, teilweise nur eben anders.

Ich erkläre es dir: damit du wieder auf die Welt kommst, müsste sich erstmal alles in etwa so wiederholen, was zu deiner Geburt geführt hat. Also deine Eltern müssen wohl wieder zusammenfinden usw. damit die richtigen "Bausteine"
zusammen kommen können.

Ich brauche an dieser Stelle wohl nicht zu erwähnen, dass es erstmal zahllose Universen gibt, wo das natürlich nicht der Fall ist, da die Wahrscheinlichkeit so absurd klein ist. Durch die Unendlichkeit passiert es aber doch irgendwann.

Soweit so gut. Jetzt sagst du, wenn auch nur das kleinste etwas anders wäre, wärst das nicht du.

Nehmen wir also an du hättest in diesem Universum eine Narbe über dem Rechten Auge, weil dir jemand als Kind einen vereisten Schneeball drauf geworfen hat.

Jetzt passiert im nächsten Universum folgendes: es spielt sich fast alles genauso ab, nur dass du an dieser Stelle ausweichst und den Schneeball bekommt dein Vater ins Gesicht. Und jetzt willst du mir allen ernstes sagen, das wärst jetzt nicht mehr du, nur weil du eine andere Möglichkeit erlebt hast? Du siehst nun vermutlich, dass das so nicht korrekt wäre.

Genauso können aber auch andere "Kleinigkeiten" anders sein. Genau das ist ja der Punkt, dass verschiedene Möglichkeiten ausgespielt werden. Das bedeutet im Klartext: sagen wir, jeder zehnte wäre homosexuell. Das sollte dazu führen, das du und alle anderen Menschen in etwa jedem zehnten Universum homosexuell wären.

Das wärst aber dennoch immer noch du. Theoretisch könntest du dich nämlich auch in DIESEM Universum drastisch verändern. Zum Beispiel könnte dir ein Unfall wiederfahren der Teile deines Gehirns verändert / schädigt. Das kann Charakter-verändernde Folgen haben und dennoch bist das immer noch du. Durch die Schädigung bei dem Unfall könnte der emotionale Part deines Gehirns so geschädigt werden, dass du theoretisch zum Mörder werden könntest, weil du keine Empathie mehr besitzen würdest. Das gleiche kann dir bei der Geburt schon passieren, wenn du in einem anderen Universum zur Welt kommst. Es wird sogar recht sicher irgendwann so kommen finde ich, weil wir ja gesagt haben, dass alles was möglich ist unausweichlich irgendwann passieren muss!

Das bedeutet wohl im klartext: du, ich und alle anderen werden zwangsläufig irgendwo in einem anderen Universum die bösen Mörder sein. Und wieder in einem anderen Universum sind wir die großen Helden, die ein Kind aus einem brennenden Haus retten. Und in noch einem anderen Universum haben wir das Feuer dazu gelegt. :D

Das beängstigende daran ist, dass wir irgendwann demnach alle in der Situation wären, wo wir lebenslänglich im Knast säßen oder durch einen Unfall gelähmt wären. Andererseits würden wir im Gegenzug irgendwann auch extrem "gute" Universen erwischen, wo wir die Glückspilze sind die reich werden.

Wovon ich auch ausgehe: unser aussehen wird variieren. Wenn deine Nase gerader wären und deine Augen besser aussähen, dann wärst das immer noch du. Das bedeutet, wir werden mal der gut aussehende Adonis sein, dem die Frauen hinterherlaufen und mal der hässliche Quasimodo, weil ein paar Gesichtsknochen schiefer gewachsen sind als in diesem Universum hier...

Ach ja und zu guter letzt: dann gibt es noch jene Universen wo wir erkennen, wie das Universum überhaupt funktioniert. Und ich glaube ein solches habe ich für mich gerade erwischt... ^^

Marco Polo
23.08.15, 08:53
Der Begriff "Multiversum" ist im Grunde ein recht schwammiger. Eben weil es da zig Variationen gibt.

So hat z.B. die VWI nun mal garnichts mit den vielen Welten zu tun, die aus dem anthropischen Prinzip hervorgehen.

Die VWI gibts es deswegen, weil damit der ungeliebte Kollaps der Wellenfunktion umgangen wird. Sozusagen eine ständige Separation des Universums aufgrund quantenmechanischer Zustände, was, gelinde gesagt, "gewöhnungsbedürftig" ist.

Gemäß des anthropischen Prinzips, gibt es unendlich viele Universen, aus denen zwingend eines (ja sogar unendlich viele) hervorgeht/hervorgehen, das/die dem unsrigen gleicht/gleichen.

Beides wird unter dem Begriff "Multiversum" verschwurbelt.

Niko176
23.08.15, 11:04
Der Begriff "Multiversum" ist im Grunde ein recht schwammiger. Eben weil es da zig Variationen gibt.

So hat z.B. die VWI nun mal garnichts mit den vielen Welten zu tun, die aus dem anthropischen Prinzip hervorgehen.

Die VWI gibts es deswegen, weil damit der ungeliebte Kollaps der Wellenfunktion umgangen wird. Sozusagen eine ständige Separation des Universums aufgrund quantenmechanischer Zustände, was, gelinde gesagt, "gewöhnungsbedürftig" ist.

Gemäß des anthropischen Prinzips, gibt es unendlich viele Universen, aus denen zwingend eines (ja sogar unendlich viele) hervorgeht/hervorgehen, das/die dem unsrigen gleicht/gleichen.

Beides wird unter dem Begriff "Multiversum" verschwurbelt.

Für uns sind natürlich erstmal die Universen interessant, bei denen sich unsere physikalischen Gesetze durchgesetzt haben, da sie unsere Existenz bedeuten.

Man könnte jetzt noch mehr ins Detail gehen und sich nach einem Lotto Spiel nur für jene Universen interessieren, wo man im Lotto gewonnen hat. Etwa bei jedem 14 Millionsten Universum würde man fündig WENN man vorher bereits alle Universen rausgefiltert hätte, die bis zum Tag dieses Lottospiels exakt unserem Universum entsprächen.

Sprich, man müsste erstmal alle Universen "rauspicken", wo man am 22.08.2015 Lotto gespielt hat und eben eine bestimmte Kombination gespielt hat. Dann müsste man 14 Millionen dieser vorsortierten Universen durchkämmen bis wir eines derer gefunden hätten, wo der Lottogewinn statt findet. Die "Nadel im Heuhaufen" ist dabei aber die Untertreibung des Jahrtausends. Die richtige Nadel in der Milchstraße zu finden käme diesem Suchprozess schon näher.

Die Anzahl an Universen, die man durchkämmen müsste, um überhaupt eines zu finden wo z. B. wir beide so wie wir jetzt sind vorhanden sind, ist wohl so gigantisch, dass sie für uns nur schwer zu begreifen ist. Stephen Hawkings Schätzung von "zehn hoch fünfhundert" Möglichkeiten, bis sich überhaupt ein Universum mit unseren Eigenschaften findet, lässt schon einmal erahnen, was es für eine Sucharbeit wäre, ein zweites Universum mit unserer Erde zu finden, selbst WENN wir ein Gerät besäßen, welches andere Universen exakt auf eine Kopie hin überprüfen könnte.

Für unsere eigene Existenz sind aber die "zehn hoch fünhundert" anderen Universen erstmal schnuppe, da wir nur das "Staubkorn" bewohnen, auf dem wir nun einmal zur Welt gekommen sind.

Ob diese Kopie von uns aber unser eigenes Bewusstsein hat, dadurch, dass es eben eine Kopie von uns ist, weiß ich nicht, denn immerhin werden wir ja beim Tod erstmal "zerstört". Was übrigens bedeutet, dass wir selbst eine Kopie sind, denn wir müssen wohl nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass wir im Multiversum ein Original sein könnten. Im Grunde gibt es wohl kein Original, da es wohl keinen Anfang und kein Ende gibt.

Und da ich hier offensichtlich sitzen kann und mir sage: "ich denke also bin ich" werde "ich" das wohl auch in "zehn hoch fünfhundert" Universen tun können.

Und die Logik, die ich als dreizehn- oder vierzehnjähriger schon hatte: "Ich habe es einmal auf die Welt geschafft, also ist es auch ein zweites mal möglich." scheint wahr zu werden! Das bedeutet, dass sich die Dinge zumindest ähnlich verhalten, wie meine Vorstellung als Kind bereits war. Der Satz entstand übrigens als Konsequenz aus dem einfachen Sprichwort "einmal ist keinmal". Je länger ich lebe um so mehr scheine ich zu erkennen, dass die Dinge tatsächlich (mehr oder weniger) so sind, wie ich sie mir früher vorgestellt habe.

Das bringt mich zu der Frage: ist eine "Rest-Erinnerung" an ein anderes Universum tief im Unterbewustsein möglich? Dann müssten wir einen versteckten Sender besitzen (also eine Art "Verschränkung", ähnlich wie bei den Teilchen), den wir vielleicht noch nicht messen können, weil der "Sender" (so nenne ich das Phänomen jetzt einfach mal) sich möglicherweise in einer anderen Dimension befindet. Immerhin würde eine Ahnung von dem was sich in einem anderen Universum befindet mein Verhalten umlenken, nämlich genau auf das was ich gerade mache: den Versuch, die Ursache dafür herauszufinden. Und da das wiederum eine Möglichkeit in den weiten des Multiversums wäre, ist es fast schon vorprogrammiert gewesen, dass genau dieser Weg irgendwann von mir eingeschlagen wurde.

Ich frage mich: hat ein obdachloser namens Hitler beispielsweise eine Vision seiner Herrschaft gehabt, die aus einem anderen Universum stammt? Seine extreme Überzeugung, was die angebliche "Vorsehung" seiner Herrschaft betraf, lässt mich jedenfalls genau das vermuten.

(Das ganze hat etwas von "Melisandre" aus Game of Thrones, nebenbei bemerkt, für die, die die Serie kennen: Ich finde das Stannis mit seiner Prophetin und seinem Glauben an diese "Vorsehung" unter Bezugname der Verbrechen unter seinem Banner stark an Hitler erinnert. Das nur am Rande.)

Zumal ich selbst wie gesagt das Phänomen von Träumen kenne, die auf so erschreckende Weise real werden, dass es mir schwer fällt, an Zufall zu glauben.

Was ich meine ist - theoretisch - könnte der Typ, der die Lottozahlen geträumt hat und dann die sechs richtigen hatte folgendes gemacht haben: In einem anderen Universum wurde ihm vielleicht klar, dass er in einem Multiversum lebt. Dann überlegte er sich, ob er sich in einem der nächsten Universen etwas suggerieren könnte, wenn er sich z. B. eine bestimmte Ziehung merkt, mit Datum und diese sein ganzes Leben lang Mantra-artig vor sich her betet. WENN es unterbewusst eine Erinnerung an andere Universen gäbe, oder eben eine Art "Verschränkung", die wir nur noch nicht verstehen, dann würde er vielleicht wie auf befehl in diesem Universum am besagten Tag Lotto spielen und mit den richtigen Zahlen abräumen.

Es mag absurd klingen, dass irgend jemand auf so eine Idee kommen könnte. Aber an dieser Stelle möchte ich auf die ganzen Leute verweisen, die ihr leben lang versuchen per "Telekinese" Gegenstände zu bewegen oder zu drehen.

Von daher... was ich meine ist: bei so vielen Personen die etwas bestimmtes erreicht haben stellt man fest, dass diese wie unter Zwang ihrer Vision folgen bis das gewünschte Ergebnis tatsächlich eingetreten ist. Anschließend sagen sie, dass sie "im Grunde immer gewusst haben, dass es so kommt." Ich habe z. B. früher über Schwarzenegger gelesen, dass er sich als Kind bereits eingeredet hat, dass er der "best gebaute Mann der Welt" würde und danach ein Hollywoodstar. Er arbeitete also schon als Kind akribisch an diesem einen (eigentlich extrem unwahrscheinlichen) Gesamtziel, so als ob es gar nicht anders kommen könnte und "vorbestimmt" sei.

Marco Polo
23.08.15, 13:01
Für uns sind natürlich erstmal die Universen interessant, bei denen sich unsere physikalischen Gesetze durchgesetzt haben, da sie unsere Existenz bedeuten.

Man könnte jetzt noch mehr ins Detail gehen und sich nach einem Lotto Spiel nur für jene Universen interessieren, wo man im Lotto gewonnen hat. Etwa bei jedem 14 Millionsten Universum würde man fündig WENN man vorher bereits alle Universen rausgefiltert hätte, die bis zum Tag dieses Lottospiels exakt unserem Universum entsprächen.

Sprich, man müsste erstmal alle Universen "rauspicken", wo man am 22.08.2015 Lotto gespielt hat und eben eine bestimmte Kombination gespielt hat. Dann müsste man 14 Millionen dieser vorsortierten Universen durchkämmen bis wir eines derer gefunden hätten, wo der Lottogewinn statt findet. Die "Nadel im Heuhaufen" ist dabei aber die Untertreibung des Jahrtausends. Die richtige Nadel in der Milchstraße zu finden käme diesem Suchprozess schon näher.

Die Anzahl an Universen, die man durchkämmen müsste, um überhaupt eines zu finden wo z. B. wir beide so wie wir jetzt sind vorhanden sind, ist wohl so gigantisch, dass sie für uns nur schwer zu begreifen ist. Stephen Hawkings Schätzung von "zehn hoch fünfhundert" Möglichkeiten, bis sich überhaupt ein Universum mit unseren Eigenschaften findet, lässt schon einmal erahnen, was es für eine Sucharbeit wäre, ein zweites Universum mit unserer Erde zu finden, selbst WENN wir ein Gerät besäßen, welches andere Universen exakt auf eine Kopie hin überprüfen könnte.

Für unsere eigene Existenz sind aber die "zehn hoch fünhundert" anderen Universen erstmal schnuppe, da wir nur das "Staubkorn" bewohnen, auf dem wir nun einmal zur Welt gekommen sind.

Ob diese Kopie von uns aber unser eigenes Bewusstsein hat, dadurch, dass es eben eine Kopie von uns ist, weiß ich nicht, denn immerhin werden wir ja beim Tod erstmal "zerstört". Was übrigens bedeutet, dass wir selbst eine Kopie sind, denn wir müssen wohl nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass wir im Multiversum ein Original sein könnten. Im Grunde gibt es wohl kein Original, da es wohl keinen Anfang und kein Ende gibt.

Und da ich hier offensichtlich sitzen kann und mir sage: "ich denke also bin ich" werde "ich" das wohl auch in "zehn hoch fünfhundert" Universen tun können.

Und die Logik, die ich als dreizehn- oder vierzehnjähriger schon hatte: "Ich habe es einmal auf die Welt geschafft, also ist es auch ein zweites mal möglich." scheint wahr zu werden! Das bedeutet, dass sich die Dinge zumindest ähnlich verhalten, wie meine Vorstellung als Kind bereits war. Der Satz entstand übrigens als Konsequenz aus dem einfachen Sprichwort "einmal ist keinmal". Je länger ich lebe um so mehr scheine ich zu erkennen, dass die Dinge tatsächlich (mehr oder weniger) so sind, wie ich sie mir früher vorgestellt habe.

Das entspricht in etwa auch meiner Vorstellung.

Das bringt mich zu der Frage: ist eine "Rest-Erinnerung" an ein anderes Universum tief im Unterbewustsein möglich? Dann müssten wir einen versteckten Sender besitzen (also eine Art "Verschränkung", ähnlich wie bei den Teilchen), den wir vielleicht noch nicht messen können, weil der "Sender" (so nenne ich das Phänomen jetzt einfach mal) sich möglicherweise in einer anderen Dimension befindet. Immerhin würde eine Ahnung von dem was sich in einem anderen Universum befindet mein Verhalten umlenken, nämlich genau auf das was ich gerade mache: den Versuch, die Ursache dafür herauszufinden. Und da das wiederum eine Möglichkeit in den weiten des Multiversums wäre, ist es fast schon vorprogrammiert gewesen, dass genau dieser Weg irgendwann von mir eingeschlagen wurde.

Ich frage mich: hat ein obdachloser namens Hitler beispielsweise eine Vision seiner Herrschaft gehabt, die aus einem anderen Universum stammt? Seine extreme Überzeugung, was die angebliche "Vorsehung" seiner Herrschaft betraf, lässt mich jedenfalls genau das vermuten.

(Das ganze hat etwas von "Melisandre" aus Game of Thrones, nebenbei bemerkt, für die, die die Serie kennen: Ich finde das Stannis mit seiner Prophetin und seinem Glauben an diese "Vorsehung" unter Bezugname der Verbrechen unter seinem Banner stark an Hitler erinnert. Das nur am Rande.)

Zumal ich selbst wie gesagt das Phänomen von Träumen kenne, die auf so erschreckende Weise real werden, dass es mir schwer fällt, an Zufall zu glauben.

Was ich meine ist - theoretisch - könnte der Typ, der die Lottozahlen geträumt hat und dann die sechs richtigen hatte folgendes gemacht haben: In einem anderen Universum wurde ihm vielleicht klar, dass er in einem Multiversum lebt. Dann überlegte er sich, ob er sich in einem der nächsten Universen etwas suggerieren könnte, wenn er sich z. B. eine bestimmte Ziehung merkt, mit Datum und diese sein ganzes Leben lang Mantra-artig vor sich her betet. WENN es unterbewusst eine Erinnerung an andere Universen gäbe, oder eben eine Art "Verschränkung", die wir nur noch nicht verstehen, dann würde er vielleicht wie auf befehl in diesem Universum am besagten Tag Lotto spielen und mit den richtigen Zahlen abräumen.

Es mag absurd klingen, dass irgend jemand auf so eine Idee kommen könnte. Aber an dieser Stelle möchte ich auf die ganzen Leute verweisen, die ihr leben lang versuchen per "Telekinese" Gegenstände zu bewegen oder zu drehen.

Von daher... was ich meine ist: bei so vielen Personen die etwas bestimmtes erreicht haben stellt man fest, dass diese wie unter Zwang ihrer Vision folgen bis das gewünschte Ergebnis tatsächlich eingetreten ist. Anschließend sagen sie, dass sie "im Grunde immer gewusst haben, dass es so kommt." Ich habe z. B. früher über Schwarzenegger gelesen, dass er sich als Kind bereits eingeredet hat, dass er der "best gebaute Mann der Welt" würde und danach ein Hollywoodstar. Er arbeitete also schon als Kind akribisch an diesem einen (eigentlich extrem unwahrscheinlichen) Gesamtziel, so als ob es gar nicht anders kommen könnte und "vorbestimmt" sei.Das aber leider nun mal garnicht. :)

Plankton
23.08.15, 13:30
[...]
Ach ja und zu guter letzt: dann gibt es noch jene Universen wo wir erkennen, wie das Universum überhaupt funktioniert. Und ich glaube ein solches habe ich für mich gerade erwischt... ^^
Glückwunsch! :cool:

Ich werde mal einen interessanten Aspekt zum Multiversum rauskramen IMHO:

Gäbe es ein Multiversum, mit mehreren P-Universen, dann wäre jedes dieser anderen Universen auf FUNDAMENTALER Ebene realer als unser eigenes Universum! Das Universum, in dem ich heute bei einem Autounfall gestorben bin und alle anderen x+1 wären somit REALER als mein eigenes UNIVERSUM.
Das aufgrund der Tatsache, dass die GESETZE die in den anderen Universen existieren, mein eigenes Universum erst definieren würden!
Das EIGENE Universum wäre als immer nur ein "ABBILD" aller anderen Universen, selbst die fundamentalen GESETZE des eigenen Universum, wären nur DESHALB REAL, WEIL es andere Universen gibt mit anderen GESETZEN.

Niko176
23.08.15, 13:46
Glückwunsch! :cool:

Ich werde mal einen interessanten Aspekt zum Multiversum rauskramen IMHO:

Gäbe es ein Multiversum, mit mehreren P-Universen, dann wäre jedes dieser anderen Universen auf FUNDAMENTALER Ebene realer als unser eigenes Universum! Das Universum, in dem ich heute bei einem Autounfall gestorben bin und alle anderen x+1 wären somit REALER als mein eigenes UNIVERSUM.
Das aufgrund der Tatsache, dass die GESETZE die in den anderen Universen existieren, mein eigenes Universum erst definieren würden!
Das EIGENE Universum wäre als immer nur ein "ABBILD" aller anderen Universen, selbst die fundamentalen GESETZE des eigenen Universum, wären nur DESHALB REAL, WEIL es andere Universen gibt mit anderen GESETZEN.

Aus meiner Sicht sind alle Universen gleich real, da genau die Eigenschaft, nämlich dass das Universum nur ein Abbild eines anderen Universums darstellt, für jedes Universum gleichermaßen gilt!

Da wir von Unendlichkeit sprechen gibt es auch kein "Original" und somit nur Kopien, weil es keinen definierbaren Anfang gibt und auch kein Ende.

Der Mensch versucht für alles einen Ursprung zu definieren, aber wenn der Pfad auf dem er wandert eine Kreisform aufweist und der Mensch demzufolge die ganze Zeit im Kreis laufen würde, dann würde seine Frage, wo der Weg denn nun anfängt und aufhört, genauso wenig Sinn machen, wie nach dem Anfangspunkt des Universums zu suchen.

Ich kann mich noch an eine Star Trek Folge erinnern, wo Wesley Crusher oberschlau wie er nunmal ist zu dem Schluss kam: "Die Vergangenheit ist die Zukunft und umgekehrt." Ob dem Schauspieler bewusst war, dass er vermutlich gerade die Wahrheit ausgesprochen hatte?

Plankton
23.08.15, 14:08
Aus meiner Sicht sind alle Universen gleich real, da genau die Eigenschaft, nämlich dass das Universum nur ein Abbild eines anderen Universums darstellt, für jedes Universum gleichermaßen gilt!
[...]
Gut ich komme genau zu dem gegenteiligen Schluss! Gerade weil es so ist wie angesprochen, ist aus der Sicht des eigenen Universum jedes andere real (keine Steigerung), einfach weil das eigene nicht existieren könnte ohne alle anderen. Dort wo im eigenen Universum die Gesetze enden, beginnen sie erst in einem anderen.
Mein Universum mit Lichtgeschwindigkeit XY hätte überhautpt gar keinen Sinn gäbe es nicht dutzende andere Universen mit Lichtges. Z4.
Die anderen Universen sind quasi die mathematische Beschreibung für das eigene.... :rolleyes:

Niko176
23.08.15, 14:19
Gut ich komme genau zu dem gegenteiligen Schluss! Gerade weil es so ist wie angesprochen, ist aus der Sicht des eigenen Universum jedes andere real (keine Steigerung), einfach weil das eigene nicht existieren könnte ohne alle anderen. Dort wo im eigenen Universum die Gesetze enden, beginnen sie erst in einem anderen.
Mein Universum mit Lichtgeschwindigkeit XY hätte überhautpt gar keinen Sinn gäbe es nicht dutzende andere Universen mit Lichtges. Z4.
Die anderen Universen sind quasi die mathematische Beschreibung für das eigene.... :rolleyes:

Aber das ist doch totaler Quatsch, sorry, weil wenn du im anderen Universum sitzen würdest (und nicht in diesem) dann würdest du das gleiche über dieses hier behaupten und dann wäre für dich plötzlich dieses hier realer als dein eigenes?

Sorry, aber das ist Unsinn! Jedes Universum ist genauso real wie das nächste.

Niko176
23.08.15, 14:56
Das entspricht in etwa auch meiner Vorstellung.

Das aber leider nun mal garnicht. :)

Das erste ist "einfache" Logik, das zweite ist ein "hinterfragen" merkwürdiger Gegebenheiten und Zufälle mit der Suche nach möglichen Antworten. Zu den "Merkwürdigkeiten" gehört die Verschränkung, also die "spukhafte Fernwirkung". Wenn man nun annimmt, das solche "spukhafte Fernwirkungen" auch anders existieren, wäre eine Verbundenheit mit anderen Dimensionen und alternativen Universen denkbar.

Merkwürdige Zufälle sind z. B. siehe Wikipedia:

Roy Cleveland Sullivan "Weltweite Berühmtheit erlangte Sullivan durch die Tatsache, dass er während seiner Lebenszeit siebenmal vom Blitz getroffen wurde und jeden dieser Blitzschläge überlebt hat."

"Die Wahrscheinlichkeit, 7 Mal vom Blitz getroffen zu werden, liegt bei 1:16 Quadrillionen (eine 16 gefolgt von 24 Nullen – 16.000.000.000.000.000.000.000.000)."

Das alles wohlgemerkt in _diesem_ Universum.

Ich habe dann irgendwann mal gelesen, dass der Mann Zeit seines Lebens mit einem Wasserkanister rum rannte, damit er, wenn er vom Blitz getroffen wird, die brennende Stelle löschen könnte.

Und das sind ganz einfach Dinge wo ich mich langsam anfange zu wundern und wenn man das nicht tut, dann ist man blind - vor allem DANN, wenn man in Betracht zieht, dass es eben Dinge gibt (Beispiel Verschränkung), die ja ebenfalls höchst merkwürdig sind und somit ist es wohl erlaubt, dass man spekulieren kann!

Nach Theorien wie der String Theorie gäbe es zudem noch weitere Dimensionen, die wir nur nicht (bewusst) wahrnehmen können. Wäre diese Theorie auch nur im Ansatz richtig - wer sagt dann, das nicht ein (für uns zur Zeit nicht sichtbarer) Teil von uns doch in irgend einer Form mit diesen Dimensionen interagiert?

Natürlich würde sich gerade auf Bezug auf Hellseherei im Multiversum sogar eine recht logische Erklärung finden: Nehmen wir an wir würden 50 mal in Folge einen Traum haben der genau 50 mal genauso eintrifft, wie der Traum uns vorgegaukelt hat.

Zum Beispiel, du träumst, dass du morgen im Lotto gewinnst und gewinnst tatsächlich mit den Zahlen aus dem Traum. So wie das laut diverser Berichterstattung passiert sein soll.

Dann wäre das ein sehr großer Zufall. Andererseits müsste man im Multiversum davon ausgehen, dass ja JEDER noch so unwahrscheinliche Fall eintreten MUSS, zumindest in irgend einem Universum. Also ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand eben genau das hinbekommt.

Was mich an dieser Stelle nur wundert ist die häufigkeit, mit der wir in diesem Universum mit solchen Zufällen konfrontiert werden.

Der obdachlose Hitler, der seine Vision von der Eroberung Frankreichs wahr macht.

Der im Schlamm kniende jugendliche Robespierre, der sich gedemütigt fühlt und seine Vision vom enthaupteten König verwirklicht.

Napoleon, der eine Vision vom großen Feldherrn hatte und nach dem ersten Versuch sogar ein zweites mal wiederkam.

Ein Schwarzenegger der sich mit 14 Jahren vornimmt "Mister Universum und danach ein Superstar" zu werden und keine Sekunde daran zweifelt, dass genau das eintrifft.

Die Liste könnte man sehr lange fortführen. So _viele_ Extrem-Zufälle und das in _einem_ Universum auf einem kleinen Planeten und einem relativ kleinen Zeitabstand. Wobei alleine schon der Typ mit den sieben Blitzen so unwahrscheinlich ist... aber viel extremer ist, dass diese Zufälle eben beinahe schon in Serie produziert werden.

Dann etwas anderes: der Mann der anscheinend Gegenstände mit seinen Gedanken drehen kann, siehe diesen Artikel hier

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41170645.html

Er macht das anscheinend schon seit den 70er Jahren und der Staat hat versucht herauszufinden WIE er es macht. Nach meiner Kenntnis hat man es bis heute nicht geschafft. Wenn er ein Scharlatan ist, bitte, dann muss man es ihm finde ich auch nachweisen. So lange das nicht passiert, muss man einfach solche Aspekte in betracht ziehen.


Zu guter letzt muss ich noch anmerken: Um Dinge zu verstehen müssen wir grundsätzlich jede Möglichkeit in betracht ziehen und eben hinterfragen. Sonst treten wir immer auf der selben Stelle. Es ist genau der Forscherdrang den wir Menschen haben, der uns weiter bringen kann. Dazu gehört auch, dass Leute falschen Thesen auf den Grund gehen müssen, sonst könnten sie niemals herausfinden, DASS die Thesen falsch sind.

Ebenso sollte man nicht nach dem Prinzip verfahren "was ich nicht sehen kann, ist nicht da", denn vor vielen Jahren konnten die Leute Amerika auch noch nicht sehen. Deswegen war die Erde aber keine Scheibe!

Plankton
23.08.15, 15:29
Aber das ist doch totaler Quatsch, sorry, weil wenn du im anderen Universum sitzen würdest (und nicht in diesem) dann würdest du das gleiche über dieses hier behaupten und dann wäre für dich plötzlich dieses hier realer als dein eigenes?

Sorry, aber das ist Unsinn! Jedes Universum ist genauso real wie das nächste.
Du hast das nicht richtig gelesen! Ich habe geschrieben alle anderen! Und ja genau das ist das was ich schlussfolgere wenn ich darüber über das Multiversum nachdenke. Es ist eben eine allgemeingültig Aussage. Alle anderen Universen sind real, das eigene aber nicht, auch wenn man sich selbst darin befindet, da das eigene erst durch die Gesetze die in den anderen Universen herrschen mathematisch beschrieben wird.

:cool:

Marco Polo
23.08.15, 15:41
Dann etwas anderes: der Mann der anscheinend Gegenstände mit seinen Gedanken drehen kann, siehe diesen Artikel hier

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41170645.html


Na ja, ich weiss nicht. Man hat danach auch nie wieder etwas davon gehört. Zudem ist der Physiker "Betz" anscheinend begeisterter Teilnehmer an Magierkongressen.

Ganz schlimm: Rahn hat seine Erfahrungen an den Bauer-Verlag (Quick, Neue Revue) verkauft. Beides Zeitschriften, die durch ihre Seriösität hervorstechen. Hihi. ;)

Niko176
23.08.15, 15:55
Na ja, ich weiss nicht. Man hat danach auch nie wieder etwas davon gehört. Zudem ist der Physiker "Betz" anscheinend begeisterter Teilnehmer an Magierkongressen.

Ganz schlimm: Rahn hat seine Erfahrungen an den Bauer-Verlag (Quick, Neue Revue) verkauft. Beides Zeitschriften, die durch ihre Seriösität hervorstechen. Hihi. ;)

Gut, bei der sogenannten "Lügenpresse" weiß man generell nicht ob sie gerade die Wahrheit schreibt oder nicht, nicht nur bei den genannten Verlagen.

Man hört allerdings immer noch von Ihm, er hat einen Youtube Kanal und dreht dort 50 cent Stücke, Teller und Tassen. Beim 50 Cent stück muss man erwähnen, dass es nicht magnetisch ist. Das habe ich überprüft, habe einen Magneten und ein 50 Cent stück zuhause. *g*

Würde er sowas einfaches verwenden wie Magnete oder Fäden, hätte man ihn bereits vor 40 Jahren enttarnt. Bis heute fehlt mir aber der "Er wurde enttarnt!" Bericht, aber vielleicht habe ich ihn in den weiten des Internets auch nur noch nicht gefunden...

Dazu stelle ich mir die Frage: warum soll er sich über 40 Jahre mit dem drehen von Gegenständen per Gedanken befassen wenn er nicht davon überzeugt wäre? Und wenn er ein Betrüger wäre, müsste er doch spätestens mit heutiger Technologie überführbar sein.

Ich meine ansonsten hätte er ein Verfahren in den 70ern Entwickelt, welches selbst die Technologie die 40 Jahre in der Zukunft liegt austrickst, was beinahe genauso spektakulär wäre, wie das drehen der Gegenstände per Gedankenkraft. ^^

Hier hätten wir einen Fall für die X-Akten. Die Wahrheit ist wohl irgendwo da draußen. ^^

Marco Polo
23.08.15, 16:09
Hier hätten wir einen Fall für die X-Akten. Die Wahrheit ist wohl irgendwo da draußen. ^^

Möglicherweise. Ich glaub aber nicht dran. :)

Niko176
23.08.15, 16:21
Möglicherweise. Ich glaub aber nicht dran. :)

Ich ziehe es nur in Betracht und selbst wenn es ein Trick wäre, dann hat er fast ein halbes Jahrhundert geschafft die Welt zu täuschen, was auch schon Grund genug für die X-Files wäre.

Man sollte immer in Betracht ziehen, dass Dinge möglich sind, die wir vielleicht _noch_ nicht verstehen. Wenn sich etwas konstant durch die Geschichte zieht, dann der Fakt, dass wir immer wieder
neues dazugelernt haben und Dinge erfahren haben, die wir vorher für "unglaubwürdig" gehalten hätten. Siehe z. B. die Verschränkung. Denn diese ist ja immerhin bewiesen.

Das eine unsichtbare Kraft einen Gegenstand bewegen kann, kann ich auch beweisen: schau dir ein ferngesteuertes Auto an. ^^

Aber vor 500 Jahren wäre das gleiche Ferngesteuerte Auto als "Hexenwerk" verstanden worden.

Plankton
23.08.15, 16:41
DAS hast du toll auf den Punkt gebracht! :D
Hier wieder mal ein Beispiel für Hexenwerk von dem heute Menschen leben und das man irgendwann dann mal begreifen wird!
https://www.youtube.com/watch?v=8Q_GQqUg6Ts

Niko176
23.08.15, 21:54
DAS hast du toll auf den Punkt gebracht! :D
Hier wieder mal ein Beispiel für Hexenwerk von dem heute Menschen leben und das man irgendwann dann mal begreifen wird!
https://www.youtube.com/watch?v=8Q_GQqUg6Ts

Ja, ich hoffe wir bekommen irgendwann handfeste Beweise für die Existenz der anderen Dimensionen. Am besten wäre natürlich eine Technologie, die es möglich macht, diese zu erforschen oder gar zu betreten.

Im Star Trek Universum geht das bestimmt schon - so wie man dort irgendwie generell einen guten Riecher hat. Immerhin gab es schon bei den ganz alten "Raumschiff Enterprise" Folgen eine böse Kopie von Captain Kirk, eine art Internet, Teleportation, und eine Art Mobilfunk. :)

Und auch bei "The next Generation" gab es bereits Anspielungen auf das Multiversum. So begegnete die Enterprise in einer Weltraumanomalie einer zweiten Version des Schiffs, die aber eine andere Geschichte hatte. Während im einen Universum der Krieg längst beendet war, lieferte sich die Enterprise des anderen Universums noch eine verheerende Schlacht mit den Klingonen.

Slash
23.08.15, 22:13
Unser Universum befindet sich offensichtlich in einer "Unendlichkeit" und ist (so wie wir) Teil davon. Gib mir EINEN logischen Grund, warum etwas dort - in der Unendlichkeit - nur EINMAL vorkommen kann und dann nie wieder??

Es ist nur ein Gedanke, aber wenn Zustände eines Systems (Ort, Impuls, ...) oder physikalische Konstanten (Gravitationskonstante, Feinstrukturkonstante, ...) kontinuierlich und nicht diskret variabel sein können (also im Grunde nur durch reelle Zahlen dargestellt werden können), dann entstehen ggf. mehr unendliche Möglichkeiten, als dass die unendlichen Realisierungsvarianten.

Analog: Obwohl es Unendlich viele natürliche Zahlen gibt, gibt es mehr reelle Zahlen.

Ist nur ein Gedankenspiel, vielleicht habe ich mich auch nicht gut / mathematisch ausgedrückt...

Plankton
24.08.15, 21:18
Ja, ich hoffe wir bekommen irgendwann handfeste Beweise für die Existenz der anderen Dimensionen.
[...]
Die habe ich in meinem Fred bereits bewiesen! :cool:

http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78091&postcount=3 (!!!)
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78201&postcount=22
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78221&postcount=27

Bitte i. d. Reihenfolge durchgehen.

Niko176
24.08.15, 22:01
Die habe ich in meinem Fred bereits bewiesen! :cool:

http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78091&postcount=3 (!!!)
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78201&postcount=22
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=78221&postcount=27

Bitte i. d. Reihenfolge durchgehen.

Die Sache ist doch die - dass die anderen Dimensionen (String Theorie) bisher wenn mich nicht alles täuscht, noch nicht als nachgewiesen gelten, wenn mich nicht alles täuscht oder hat sich das mittlerweile geändert?

Herr Lesch zweifelt doch beispielsweise offen daran, soweit ich ihn verstanden habe.

Habe meinen Eingangspost dieses Threads geändert btw. und einiges nochmal zusammengefasst.

Plankton
24.08.15, 22:36
Die Sache ist doch die - dass die anderen Dimensionen (String Theorie) bisher wenn mich nicht alles täuscht, noch nicht als nachgewiesen gelten, wenn mich nicht alles täuscht oder hat sich das mittlerweile geändert?
[...]
Ja, mit meinen Ausführungen hier im Forum und an anderen Orten hat sich das Bild über unsere Existenz grundlegend geändert. :D
Welche Rolle die "String-Theorie" dabei spielt habe ich auch formuliert.
Und BTW: --- um andere Dimensionen zu beschreiben und nachzuweisen brauchen wir keine S-T, für was wie allerdings die S-T brauchen ist die Tatsache, wie S. Hawking sie in der Nussschale geschildert hat, ich formuliere das so wie bisher gemacht. Gibt es ein Multiversum, dann sind alle anderen Universen real und das eigene nicht, weil nur die Gesetze in den anderen das eigene mathematisch, physisch beschreiben. Die S-T muss dem Rechnung stellen, ich habe aber keine Ahnung wie das gehen soll.

Ich versuche hier nochmal auf die QM einzugehen! In unserer Alltagswelt bezeichnen wir etwas als logisch, physisch getrennt, wenn z.B. der Nachbar seine Tür zumacht. OK. Die Tür trennt den Raum. In der Quantenwelt kann dies nur durch Verschränkung erklärt werden, was aber kein Unterschied ist. Die Superposition ist erstmal sekundär, da nur mehr oder weniger das "Gateway" zur Quantenwelt.

Wenn zwei Dinge sich nicht bewegen, UND HIER GILT IMMER NUR ZUEINANDER (Einstein, danke für deine Härte), dann sind sie Verschränkt! Ganz real im Makrokosmos. Ihre Uhren "laufen" gleich! Eine Änderung des einen "System" führt sofort zu einer Änderung des anderen "System".

Will jetzt mich nicht wiederholen, aber was ich bereits interessant finde vor dieser Tatsache, ist z.B. dass "Gravitationswellen" für uns gar nicht von "normaler" Zeit zu unterscheiden sind. Was nichts anderes bedeutet als, dass Gravitationswellen zwar sich durch Raum-Zeit bewegen können, aber ich sie messen kann, bevor sie entstehen! Wie man das mit den herkömmlichen Mitteln von heute realisieren kann, weiß ich nicht.
Den Teil kann man auch getrost als Spekulation bezeichnen.

Wichtiger ist aber der Punkt, dass die Verschränkung durch Bewegung (s. oben!) "kollabiert", wobei man hier NUR als REAL die VWI der QM betrachten kann.

:eek:

Plankton
25.08.15, 16:04
Ich hab mich vorhin eventuell nicht voll und ganz ausgedrückt. Also:

Wenn zwei Dinge sich nicht bewegen, ZUEINANDER, sind sie Verschränkt!
http://www.ipmu.jp/node/2174

Verschränkt bedeutet in unserer Alltagswelt logisch, physisch getrennt! (So wie die Buchstaben des Textes.) In der Quantenwelt bedeutet es das gleiche. Verschränkte Teilchen sind logisch, physisch getrennt, so seltsam das auf den ersten Blick klingt!

Uhren "laufen" gleich! (In der Quantenwelt ist das "besonders eindrucksvoll".)

Wenn zwei Dinge sich bewegen, ZUEINANDER, dann sind sie nicht Verschränkt!
http://physics.aps.org/articles/v7/111

Nicht verschränkt bedeutet in unserer Alltagswelt logisch, physisch nicht getrennt! Eine Änderung des einen "System" führt sofort zu einer Änderung des anderen "System". (So wie ein Auto das auf eine anderes zu fährt.) In der Quantenwelt bedeutet es das gleiche. Nicht verschränkte Teilchen sind logisch, physisch nicht getrennt, so seltsam das auf den ersten Blick klingt!

Uhren "laufen" nicht gleich! (In der Quantenwelt ist das "besonders eindrucksvoll". Spin-Up -|- Spin-Down etc.)
----

NUR vor diesem Hintergrund ergibt die VWI einen Sinn!
:cool: